Radio-Bastler-Forum (RBF)

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Hier mal mein neuer Fernseher aus russischer Produktion. Baujahr dürfte so 1975 sein.
Schön klein gehalten und gerade richtig für das damalige Campingfahrzeug.
Abmaße 320 x 250 x 230 mm

23cm S/W- Bildröhre
 VHF Kanal 1 bis 12 nach CCIR, UHF Kanal 21 bis 40.
Bildgröße: 180mm × 143mm
 Antenne: Teleskopstab und Ringdipol für UHF, leider ist der Ring nicht mehr vorhanden.
Da hat aber schon jemand einige Kondensatoren gewechselt.
Das Bild ist deshalb so gut, da brauche ich erst einmal nichts dran machen.
Gebrauchsspuren sind vorhanden, denke aber das gehört dazu.

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Die Bildgeometrie ist auch ganz annehmbar.

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Hier ist ein typischer einbrennfleck zu sehen, warscheinlich was er deshalb mal in der Reparatur. ist aber nicht weiter störend beim bewegten Bildern.

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Hi Frank,

erstaunlich, daß solche Geräte immer mal wieder auftauchen!
Aber für Dich gerade richtig!
Ach, russische S/W-Portables tauchen immer mal wieder auf und bekommt man meist auch preisgünstig "ersteigert".
...hab damals geträumt so was zu haben...Die waren als sehr robust bekannt.
Mit so einem Junost sind wir zu DDR Zeiten abends auf die Berge gefahren und haben dort Westfernsehen geschaut, Kanal 4 - Ochsenkopf. Denn wir wohnten in einem "Seitental der Ahnungslosen". Oft haben wir bis in die Puppen geschaut bis uns der Tau und die Kälte, der Sendeschluss oder die leere extra Autobatterie vertrieben. Das waren unvergessliche Erlebnisse, von denen man aber anderen gegenüber besser schwieg.
Mit einem Junost in der Gartenlaube Fussball-WM geschaut.
Da wurde die Welle erfunden ... Mexico 1986
Hallo Frank,

ja, so einen Junost habe ich vor einem Jahr verschenkt (seufz) in supergutem Zustand. Ich hatte ihn selbst geschenkt bekommen von der Tochter eines verstorbenen Radiosammlers. Er war leicht zu reparieren (kalte Lötstelle im Vertikalteil). Ich muß meinen Gerätebestand einschränken aus Platzgründen und hatte mir die Weggabe gut überlegt aber inzwischen bereue ich es ein wenig. Es ist ästhetisch ein sehr ansprechendes Gerät, das sich auch durch gute Zuverlässigkeit auszeichnet. Zu DDR-Zeiten hatte ich mal einen Vorgänger noch ohne UHF. Nachteilig ist die fehlede Schwarzwerthaltung, die zur Folge hat, daß dunkle Bildszenen mit wenig Kontrast aufgehellt erscheinen. Bei einem Junost 402 habe ich dies mal umgebaut auf schwarzwerterhaltendes Videosignal. Ich vermute, die fehlende Schwarzwerthaltung hat man bewußt in Kauf genommen, weil erstens die Schaltung dadurch einfacher wird und zweitens eine geringere Dynamik der Bildröhre tolerierbar ist. Die Bildröhren neigen dazu, bei großer Helligkeit weniger zu fokussieren. Überhaupt sind auch neue Röhren nicht sehr hell.
Dein Exemplar hat zum Einen eine interessante Gehäusefarbe (karamell) und zweitens offensichtlich sehr gut eingestellte Bildgeometrie - Glückwunsch.

Viele Grüße

Ingo.

Daniel

Hallo Frank,

da ist dir wieder ein tolles Teil zugelaufen.

Wie Ingo schon erwähnte, ist der Kamel Look schon eher selten.

Erstaunlich gut ist die Bildgeometrie des Zeitgenossen aus dem weiten Russland.

Die schlechte  Schwarzwertwiedergabe hatte man seinerzeit in Kauf genommen.
Respekt Ingo, dass du eine Änderung einbautest, welche einen Schwarzwert überhaupt realisierte.
Ja die Farbe ist wirklich gut gewählt. Keine Ahnung ob es da auch noch andere Farben gab wie beim Junost 402.
Leider fehlt die Aufschrift auf dem Kanalwähle, vielleicht finde ich mal ein Schrottgerät wo es noch gut zu sehen ist.
Hier noch mal ein Bild für den Größenvergleich. Der ist wirklich klein gehalten.
Rechts daneben ist ein Elektronika, das war damals wahrscheinlich die kleinste Ausführung der russischen Fernseher mit echter Bildröhre.

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Nun war es soweit, es knallte und die Sicherung flog raus. Die Sicherung im Fernseher sind alle in Ordnung.
Nun muss ich es zerlegen und schauen woran das lag.
Komischer Weise, das Bild funktioniert, der Ton wurde leiser.
Habe den dann an den Trenntrafo angeschlossen und langsam hochgeregelt. Kein Kurzschluss mehr ???
Wahrscheinlich hat es einen Kondensator zerlegt, der nicht ganz so wichtig in der Schaltung war.
Aber schau 'n wir mal in aller Ruhe nach.
Ich suche noch ein gutes Bild von der Skale unten rechts der Knopf.
Wenn jemand so einen Fernseher hat, bitte mal ein Foto der Skale ohne Knopf machen.
Hallo,
 
oh, oh Junost ganz schlechte Erinnerungen!
Innerhalb der Kammer der Technik im Kinosaal in Halle wurden in der DDR, die neuesten Vorschriften / Beiträge zu Großgemeinschaftsantennen Anlagen vorgestellt. Dort traf ich die Thüringer Kollegen und die hatten schon so einen Junost zum Prüfen der Antennenspannung. Ich habe mir einen Junost 402 B ?? 1978?? schon mit UHF / VHF Programmtasten als Antennen-Prüfgerät zugelegt. Der hatte einen selbst gebauten Messverstärker und war für den Junost Schaltungsmäßig angepasst worden?? Ich benutze bewusst nicht das Wort A-Messegerät, es hast etwas angezeigt aber Messwerte in dB ??? na ja.
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Das ging so über einige Jahre auch gut und ich habe xx Antennen Anlagen mit Gittermast und UHF-Zwillingen usw. ganze Orte mit West TV versorgt!!
Der schwarze Tag mit meinem Junost!!
Mein Arbeitskollege wollte seine ganze Straße verkabeln und ich sollte die A-Anlage aufbauen und einmessen. Es war eine sehr schlechte Empfangslage und wir brauchten Höhe, um bessere Bilder zu bekommen!! Er hatte eine 10 m Betonmast mit Korb oben vorbereitet, darin waren noch mal 10 m Teleskopmast von 100 -32 mm eingelassen. Also VHF / UHF / UKW-Antenne jeweils mit Vorverstärker im Dipol-Anschlusskasten montiert, alles noch weit unten und mit Junost gemessen. Die Werte vom µA Instrument für die Westprogramme notiert und ab ging es nach oben. Bis zu den 2-Zoll Rohr habe ich das mit einer speziellen Masthebetechnik selbst hochgehoben, die letzten Meter mit dem 100 mm Rohr hatte er eine Technik mit Motor, oder ?? weiß ich heute nicht mehr.

Als wir die maximale Höhe hatten, wieder Junost angeschlossen und voller Erwartung um wieviel Striche ist die A-Spannung gestiegen?? Totales Entsetzen nichts kam vom UHF-Vorverstärker. Also noch VHF gemessen auch tot, kein Bild und keine Spannungswerte.  Nochmals die Versorgungsspannung für die Vorverstärker überprüft, die 14 V waren ok. Ein elektronisch stabilisiertes Netzteil von der geschirmten Technik Antennenwerke Bad-Blankenburg war im Junost eingebaut. Bei der Überprüfung kam ich zwischen der Masse des Junost und Bauteile vom Mast die natürlich geerdet waren und hatte einen Saftigen Stromschlag bekommen. Einen DDR-Lügenstift=Phasenprüfer an die Junost Masse gehalten und der hatte voll aufgeleuchtet. In den Vorverstärkern hatte ich je nach Bereich Transistoren aus dem Westen wegen der besseren Rauschzahl eingesetzt!!“. Mit dem Junost habe ich die teuren West-Transis in den Himmel geschickt!! Das war natürlich eine Blamage, weil die Nachbarn alle mitgeholfen haben und am Abend auf das Westfernsehen gespannt waren.
Mein Kollege hat den Mast und die Vorverstärker wieder runtergeholt und ich bin inzwischen mit dem „Übeltäter Junost“ zum TV Fachmann. Ich habe nur gesagt, der hat auf der Antennenbuchse außen Spannung!“  Antwort: schau jetzt mal weg, habe ich natürlich nicht gemacht und er hat mit dem Seitenschneider die Y-Kondis in der 220 V Zuleitung rausgekniffen!! Der Hintergrund war, es gab eine Anweisung von oben?? die Kondis auszutauschen. Irgendwo in der DDR gab es einen tödlichen Unfall wegen der durchgeschlagenen Y-Kondis, die ja eigentlich die Aufgabe haben Oberwellen vom TV zur Netzseite zu unterdrücken??
Mit den frisch „reparierten“?? Junost Wochen später wieder zur gleichen Baustelle und alles von vorn!!
Für die Vorverstärker wurden die neuen AF 239 und Co von mir wiedereingesetzt. Aber inzwischen habe ich mir vom TV-Fachmann einen Regel-Trenntrafo besorgt und damit alles gemessen. Diesmal ohne die Vorverstärker zu zerstören. Mein 1. Antennenspannungs- „Prüfgerät“ steht heute im Museum aber ohne Netzleitung. Mal sehen ob ich mir den im Winter mal vornehme. Inzwischen habe ich im Museum für die TV-Radio-Vorführgeräte Trenn-Regeltrafos oder auch einzelne DDR-Spannungsregler davor geschalten.
Also Frank die Moral von der Geschichte: miss an der Antennenbuchse auch mal zusätzlich mit 180 Grad verdrehten Netzstecker! Ob da Spannung anliegt??  Besser ist sowieso die alten 220 V Geräte mit Regel-Trenntrafo zu versorgen.
 
VG Dieter der Antennenmann
Hallo,

das stimmt, ich hab diese original-Anweisung irgendwo liegen...
Ich war auch immer vorsichtig, hab die russischen Y-Kondis aber gegen gute moderne Y-Kondensatoren getauscht und nie Probleme damit gehabt. Die sind wichtig, weil sie die Netzseite HF-mäßig erden, das ist wichtig, weil sonst die Schaltung irgendwo rumfloatet und dadurch Störungen verursacht werden (können).

Gruß Ingo
Hallo Ingo,

diese Anweisung interresiert mich natürlich und ich würde die gern mit der Geschichte zum Junost ausstellen. Wenn du die findest wäre super und meine Zeilen waren dann doch zu was gut??

VG Dieter
Hallo nochmal,

mein Antennen Junost hat 7 Programmtasten?? wenn ich im Netz die 402 B sehe haben die nur 4 Tasten??

Ist meiner aufgerüstet worden oder gab es den 402 B wirklich mit 7 Tasten??

VG Dieter
Hallo Dieter,

ich denk mal, da hatte jemand aufgerüstet, es gab diese Preomaten mit mehr Tasten für größere Fernseher (ELEKTRON ? weiß ich nicht genau).

Ich hab übrigens die Servicemitteilung mit einigen Hinweisen zur Abstellung von Gefahren der Berührungssicherheit beim Junost gefunden, schick mir mal bitte per pn Deine e-mail-Adresse, dann schick ich sie Dir.

Gruß Ingo
Hallo Dieter,

das ist ein interessanter Bericht mit dem Junost. Ich weiß wie schwer es war AF239 und dergleichen in die DDR zu bekommen, habe selbst oft solche Sachen in den 70er Jahren mit im Gepäck "eingeführt", ich konnte/durfte ja das gelobte Land Richtung "Westen" verlassen. Wenn mir das passiert wäre hätte es mich auch sehr geärgert, da die GF145/147 aus DDR Fertigung nicht ganz so gut waren. Hach da werden Erinnerungen wieder lebendig...
Hallo Semir,
 
ja das mit den West Transis war nicht einfach!!" Entfernte Verwandtschaft von meiner Mutter, kam immer mal zu Besuch und habe ich einfach den guten Onkel aus dem Westen nach den AF 239 / 139 gefragt. Einfach mal anrufen ging nicht, weil die Telefone nur bei der Stasi, Parteigenosse oder ABV= der Polizist im Ort ein Telefon hatten. Schnell mal ein Brief schreiben, die Stasi hätte garantiert mitgelesen. Also warten bis das Paket endlich kommt. Der Tag kam und voller Erwartung das Paket nach den West Transis durchsucht aber nichts gefunden. Große Enttäuschung der nette Onkel hatte nicht Wort gehalten. Mit den Westsachen waren auch zwei Pralinen Kästen mit Weinbrandbohnen geschickt worden.

Irgendwann hatte dann meine Mutter den 1. Weinbrandbohnen Kasten geöffnet und gemeckert, dass die innen trocken ohne Weinbrand aber was Komisches drin war!! Nach näherer Untersuchung war in der Weinbrandbohne ein AF 239 in Silberpapier eingewickelt!!

Der jetzt wieder „nette Onkel aus dem Westen“ hatte mal etwas von durchleuchten gehört und deshalb die Vorsichtsmaßnahmen. Super Idee, aber ich musste lange auf die West Transis warten. Dann ging es aber sofort los, die vorbereiteten UHF Verstärker / Konverter usw., wurden dann bestückt und die schon vorbestellten Antennenanlagen konnte ich endlich montieren. Ja, Semir soviel zu den AF 139 / 239 als besserer Ersatz für die DDR GF 145 / 47.

Die besten Geschichten schreibt das Leben.

VG Dieter der Antennenmann
Der Junost 402b hat nur 4 Tasten. Aber wie kommt jetzt die Spannung an den Antennenanschluss.
Oder besser warum zeigt der Lügen Stift eine Spannung an der masse des VHF Antennen Eingang an.
Der Junost hat einen richtigen Trafo und ich finde nirgends eine Verbindung zum Netzt Eingang.
Hallo Frank,
im Netzeingang zum Trafo sind 2 Kondensatoren zur Masse gelötet, sobald einer davon Isolationsschwach wird, kommt Netzspannung auf Masse
Hallo,

jedes schutzisolierte Gerät mit Netztrafo hat das Problem, daß das Erd-Bezugspotential an allen Punkten des Gerätes fehlt. (...mal davon abgesehen, daß der Anschluß einer geerdeten Antennenleitung dies sofort unterbindet...).

Das bedeutet aber nicht, daß nicht doch ein gewisses Potential gegen Erde (Bezugserde, Wasserleitung, PE-Leiter...) vorhanden ist, weil über die unvermeidlichen Streukapazitäten, z.B. zwischen den Wicklungen im Trafo, sich im 50Hz-Wechselspannungswelt ein kapazitiver Spannungsteiler ergibt.
Konkret: Phase/L1-Leiter: 230V~ gegen Bezugserde, N-Leiter: ca. 0V gegen Bezugserde --> Wicklung --> Kern (an Gerätemasse) liegt kapazitiv auf irgendeinem Potential dazwischen, schon das kann für das Aufleuchten des Phasenprüfers ausreichen.

Problem dabei ist das undefinierte, hochohmige Herumgefloate des Potentials des Chassis des Gerätes. Für Hochfrequenz sind die Kapazitäten niederohmiger, so können vielfältige Verkopplungen eintreten...

Lösung: Durch 2 Y-Kondensatoren mit max 5nF wird erreicht, daß das Chassis unabhängig von der Steckerpolung (und unabhängig vom Netztrafo und dessen Kapazitäten) auf halbem Netzspannungspotential liegt. Das kann man an fast allen schutzisolierten Geräten mit diesen Kondensatoren auch so messen.
HF-mäßig bedeutet das aber auch, daß das Chassis nun rel. wirksam mit Erdpotential verbunden ist, weil es immer einen Y-Kondensator gibt, der HF-mäßig das Chassis erdet und die 230V~ sind eigentlich auch HF-Erde, z.B. wenn man noch einen X-Kondensator (zwischen L1=Phase und N = neutral) hat (typ. 0,1...0,47 µF, schwer entfalmmbar ist hier sehr wichtig). Der X-Kondensator bildet für die HF einen Kurzschluß, L1 und N sind also HF-mäßig kurzgeschlossen, die Y-Kondis schließen nun die netzgetrennte Masse = 0V mit diesem Erdpotential (HF-mäßig) ebenfalls rel. niederohmig kurz (wie gesagt für HF).

Es ist also ohne und mit Netztrafo (zur wirksamen Schutztrennung) sehr wichtig, daß das netzgetrennte Teil trotzdem HF-mäßig geerdet wird und zwar definiert über eben diese Y-Kondis. Je empfindlicher die Schaltung, desto wichtiger, deshalb findet man diese Kondensatoren in vielen HIFI-Verstärkern und Empfängern (TV, Rundfunk...). Manchmal ist im Netztrafo eine Schirmwicklung, die ähnliche Aufgabe wie Y-Kondi haben kann.

Extremst wichtig ist bei Y-Kondensatoren (neben Begrenzung des --> Berührungsstroms über die Kapazitätsgrenze von 5nF), daß diese nicht durchschlagen bzw. der Durchschlag ausreichend unwahrscheinlich ist, dazu gibt es glaubich hier auch schon eine Diskussion. Und hier haben es die Kollegen aus Russland offenbar nicht ganz so genau genommen, ausreichend Spannungsfestigkeit allein reicht hier nicht, X- und Y-Kondensatoren werden mitunter ständig von irgendwelchen Spikes und Transienten beansprucht (bis zu 6kV sind im NS-Netz zulässig!), d.h. an diese Bauteile werden ganz andere Anforderungen gestellt als an Kondensatoren an Gleichspannung oder definierter Impulsspannung.
Aufgrund der falschen Auslegung und Bestückung der JUNOST-Geräte mit ungeeigneten Kondensatoren mußten diese aufwändig durch Ausbau unschädlich gemacht werden, dazu gab es eine Servicemitteilung mit zT. dramatischen Aussagen. Jeder, der einen JUNOST besitzt und betreibt sollte diese Kondensatoren gegen ordentliche Neuware austauschen, siehe die Diskussion dazu ! Desweiteren sollte die gesamte netzspannungführende Sektion gründlich auf Isolationsprobleme untersucht werden.

* bedingt oT: [Frank, die folgenden kritischen Worte sind ausdrücklich nicht an Dich gerichtet, obwohl Du auch "Lügenstift" sagtest ^^]
Der Phasenprüfer ist weder ein Lügenstift noch irgendwie sonst zu verteufeln (ich sags nur nochmal, auch weil ich schonwieder so eine Fuß-Zeile eines Forenteilnehmers (weiß grad nich, ob hier) lesen mußte..) ! Ich hör immer wieder diese falschen Aussagen... Der Phasenprüfer ist ein wertvolles Prüfgerät, daß bei Spannungen über ca. 100V Ströme im µA-bereich anzeigt, fäddisch ! DAs wertvolle ist insbesondere die Anzeige gegen Bezugserde, das funktioniert selbst dann, wenn man auf der Leiter steht (über die Streukapazität, wobei im Ausnahmefall die Anzeige eventuell ausbleibt, ist mir noch NIE (!) passiert!).
Jeder elektrotechnisch versierte Benutzer, der einigermaßen praktische Erfahrung (auch mit Kapazitäten) hat, sollte also die Anzeige (die eigentlich fast immer vermeindlich "falsch positiv" ist) zu deuten wissen und ggf. mit anderen Messungen verifizieren, z.B. Lastprüfung), wobei ich anfangs auch viel darüber lernen mußte, ich hab allerdings sehr viele Versuche mit Glimmlampen gemacht, aber das ist auch nicht unbedingt nötig. Wenn ich aber manche Elektriker reden höre, bekomm ich schon so manches mal die Fragen...

Gruß Ingo
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