25.11.2016, 22:30
Hallo Radiofreunde
Irgendwie muß ich doch mal wieder an einem Blaupunkt arbeiten, ist ja nun mal meine Lieblingsmarke unter den Radios.
Blaupunkt 7W79D
Mit diesem Vorstufensuper behauptete sich Blaupunkt Ende der 30er Jahre in der Mittelklasse der Radiogeräte.
Ein Drucktasten Radio mit sieben Stationstasten. Seinerzeit fertigten viele Hersteller Radios mit solchen Drucktasten. Blaupunkt hatte schon 1938 mit dem 11W78 ein Drucktastenradio in der Spitzenklasse im Angebot. Folglich war es nur noch eine Frage der Zeit, wo auch nicht so exklusive Modelle mit Drucktasten ausgerüstet wurden.
Die Bauart war auch der Zeit angepaßt. Links der Lautsprecher und rechts eine große Skala. Drei Kurzwellenbänder, Mittelwelle und Langwelle sollten die Käufer nutzen können. Zusätzlich war ein Magisches Auge als Abstimmanzeiger in der Skala. Die Drucktasten der Festsender brachten Komfort in die Radiowelt. Natürlich gab es auch noch den Wellenschalter um auf die anderen Wellen umzuschalten. Diese Bauart wurde natürlich auch noch durch höherwertige Modelle ergänzt, wobei ich hier den 8W79 erwähnen möchte, den es ausschließlich mit den Drucktasten gab. Der 7W79 wurde auch ohne diese Festsenderstationstasten angeboten. Natürlich haben gerade die einfacheren Modelle die Zeit überdauert. Ohne diese Sonderausstattung war die Technik etwas langlebiger, da in den Drucktasten auch massiv Störungen auftreten konnten. Aber einige dieser 7W79D haben die Zeit überdauert und eines dieser Modelle habe ich bekommen.
Diesen schöne Blaupunkt 7W79D möchte ich heute vorstellen. Vor einiger Zeit hatte ich dieses Radio erworben. Das gut erhaltene Gehäuse täuscht! Dieses Radio scheint eine bewegte Geschichte hinter sich zu haben. Wie so oft, stammt es aus der ehem. DDR und wurde schon einmal überarbeitet. RFT Kondensatoren, die ich nach einer ersten Sichtung sah, sind Zeugnis aus dieser Zeit.
Aber dieses schöne ungewöhnliche Radio hat auch seine Schattenseiten! Im Geräteinnern fand ich einen Hebel, der in den Stufenschalter des Wellenschalters eingreift und am Anschlag sperrt. Man muß sich das so vorstellen, das der Wellenschalter nur in einige Stufen zu schalten ist. Fehlt diese Sperrklinke, kann man den Wellenschalter immer wieder durchdrehen. Dabei reißen feine Kabel im Wellenschalter ab. Ja und das ist die bittere Pille, die man bei diesem Radio schlucken muß. Es bedeutet, das der Wellenschalter ausgebaut und vermutlich vollständig zerlegt werden muß. Also genau das Richtige für lange Winterabende und speziell für die Leser hier im RBF, die wohl selten so eine umfangreiche Reparatur im Bild und Schrift mit erleben können.
Das dieses Radio wieder funktionieren wird, ist für mich schon beschlossene Sache. Nun bin ich gespannt, wie Euch die folgende Geschichte über den 7W79D gefällt.
Zunächst die Technischen Daten diese Radios
Hersteller: Blaupunkt Ideal Werke Berlin
Modell: 7W79D 7 Kreis Superhet
Baujahr: 1939
Röhrenbestückung: 6 Röhren EF 11 HF Vorröhre ECH11 Mischröhre EBF11 ZF-Röhre EFM11 Abstimmanzeigeröhre EL11 Endröhre AZ11 Gleichrichterröhre
Stromversorgung: Wechselstrom 110 125 220 240 V umschaltbar
Wellenbereiche: 3 Kurzwellenbänder I 13,8 – 17,7m II 19 – 27,3m III 26,5 – 53m Mittelwelle 190 – 588m Langwelle 690 – 2025m
Bedienelemente: Front: Lauststärke Bandbreite/Plattenspieler Umschalter Senderwahl seitlich Wellenschalter Frontmitte Stationstasten
Gehäuse: Holz
Besonderheiten: 7 Stationstasten
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: Plattenspieler zweiter Lautsprecher
[attachment=32703]
Das Radio hat ein Servicefreundliches Chassis. Zum einen besitzt das Gehäuse unten eine Serviceöffnung und das Chassis läßt sich zusammen mit dem Netztrafo als eine Einheit aus dem Gehäuse nehmen. Die langen Kabel vom Lautsprecher lassen es zu, das man so auch Tests durchführen kann. Bei früheren Blaupunkt Modellen wurde z.B. der Netztrafo meist neben das Chassis auf das Holz des Gehäuses befestigt.
Bevor aber das Chassis aus dem Gehäuse gebaut werden kann, muß der Rahmen um die Drucktasten abgebaut werden. Er ist mit vier Schrauben befestigt, besitzt aber zur Abdichtung für den Tastensatz eine Dichtung, die vermutlich mal aus Schaumstoffähnlichen Material bestand. Nach so vielen Jahren ist das allerdings eine ziemlich klebefeste Masse.
[attachment=32704]
Das Furnier und auch der gut erhaltene Lack verschleiern den Blick. Klar, so gut erhaltene Radios sind selten, aber ich habe es gekauft ohne Kenntnis über den Zustand der Technik. Gewöhnlich bin ich skeptisch bei Radios, die wie dieses hier etwas mehr kosten.
[attachment=32705]
Das hübsche Detail, die 7 Stationstasten und der Netzschalter oben, sowie der Umschalter unten. Sicherlich sind die Stationstasten in der heutigen Zeit unbedeutend, aber ich wollte ohnehin bei passender Gelegenheit meinen Messsender mit einem Externen Signal versorgen, das dann auf jede beliebige Frequenz geleitet werden kann. Dann könnte man die Stationstasten auch ausprobieren.
[attachment=32706]
Die große Glasskala mit Wellenbereichsanzeige unten und Magischen Auge oben.
[attachment=32707]
Typische Bauart! Links der Lautsprecher, rechts die Skala. Das Modell 7W79 gab es auch ohne Drucktasten in der Mitte. Auch dieser Typ 7W79 befindet sich in meiner Sammlung mit dem gleichen Defekt.
[attachment=32708]
Die Rückwand zeigt, das es ein 7W79D ist.
[attachment=32709]
Auf den ersten Blick ein sauberes Radio. So wie er außen aussieht, so sieht es auch innen aus. Natürlich findet sich auch in dem Radio Staub und das Chassis hat den typischen Belag durch Nikotin. Man bekommt etwas mulmige Gefühle, beim Blick auf die drei Spulenkästen, unter denen sich die defekten Wellenschalter befinden.
[attachment=32710]
Da bedarf es keinerlei Text, wie man das Chassis ausbaut. Schön erhalten ist dieser Aufkleber in dem Radio.
[attachment=32711]
Der komplette Drucktastenapparat. Auch hier sieht es gut aus, nichts abgerissen, oder beschädigt. Die Notizen deuten wohl auf den letzten Abgleich hin.
[attachment=32712]
Selbst der Lautstärkerregler ist durch eine Strebe mit dem Chassis verbunden. Servicefreundlich!
[attachment=32713]
Um an die Serviceöffnung von unten zu kommen, muß man die vordere Holzleiste entfernen. Der Deckel ist dann mit einer Schraube gesichert.
[attachment=32714]
Da ist der Hebel, der den Drehwinkel vom Wellenschalter begrenzen soll. Er lag lose unten im Radio. Die Feder fehlte völlig und auch die Rolle, die in den Nocken eingreift. Man kann schon ahnen beim Anblick des Wellenschalters , was für eine Schlacht das wird.
[attachment=32715]
Hier mit dem Schraubenzieher deute ich auf eines der abgerissen Kabel. Das wird noch sehr lustig und fummelig
[attachment=32716]
Es ist auch völlig Egal, welcher der drei Wellenschaltersegmente, überall sind die Kabel abgerissen.
[attachment=32717]
Die Dreier-Gruppe Links der Vorkreis in der Mitte der Zwischenkreis und rechts der Oszillatorkreis. Jeder der drei Kreise hat ein Wellenschaltersegment. Geduld, das wird alles vollständig zerlegt, dann sieht es klarer aus.
[attachment=32718]
Ach, freuen wir uns doch über so hübsche Details, wie die Stationstasten
[attachment=32719]
Das waren noch Zeiten, wo man diese starken Ortssender empfangen konnte.
[attachment=32720]
Noch einige Details, wie der hübsch verzierte Drehknopf ....
[attachment=32721]
Oder die Skalenscheibe mit den Sichtfenstern der Wellenanzeige, bevor es an das zerlegen geht.
[attachment=32722]
Um das Chassis auszubauen, muß man vorher die Drucktastenhalterung lösen. Dazu muß der Rahmen entfernt werden. Um die festsitzenden Dichtungsreste zu lockern, erwärme ich den Rahmen. Dann geht das sehr einfach.
[attachment=32723]
Mit dem Fön vorsichtig erwärmen! Nicht zum schmelzen bringen! Es genügt völlig, wenn das schön Handwarm ist.
[attachment=32724]
Schon ist der Rahmen abgelöst. Zu sehen sind die Klebereste, die ursprünglich wohl sehr weich waren.
[attachment=32725]
Da sind dann noch die Halteschrauben. Wenn diese entfernt sind, kann man das Chassis ausbauen.
[attachment=32726]
Der Knopf vom Wellenschalter hat es auch hinter sich. Ersatz habe ich.
Nun kann das Chassis entsprechend der Hinweise aus dem Gehäuse genommen werden. Vorher noch die Lautsprecherkabel ablöten und die Haltezunge der Skalenscheibe oben ausbauen.
Wie es nun weiter geht mit dem Blaupunkt, im nächsten Teil.
Irgendwie muß ich doch mal wieder an einem Blaupunkt arbeiten, ist ja nun mal meine Lieblingsmarke unter den Radios.
Blaupunkt 7W79D
Mit diesem Vorstufensuper behauptete sich Blaupunkt Ende der 30er Jahre in der Mittelklasse der Radiogeräte.
Ein Drucktasten Radio mit sieben Stationstasten. Seinerzeit fertigten viele Hersteller Radios mit solchen Drucktasten. Blaupunkt hatte schon 1938 mit dem 11W78 ein Drucktastenradio in der Spitzenklasse im Angebot. Folglich war es nur noch eine Frage der Zeit, wo auch nicht so exklusive Modelle mit Drucktasten ausgerüstet wurden.
Die Bauart war auch der Zeit angepaßt. Links der Lautsprecher und rechts eine große Skala. Drei Kurzwellenbänder, Mittelwelle und Langwelle sollten die Käufer nutzen können. Zusätzlich war ein Magisches Auge als Abstimmanzeiger in der Skala. Die Drucktasten der Festsender brachten Komfort in die Radiowelt. Natürlich gab es auch noch den Wellenschalter um auf die anderen Wellen umzuschalten. Diese Bauart wurde natürlich auch noch durch höherwertige Modelle ergänzt, wobei ich hier den 8W79 erwähnen möchte, den es ausschließlich mit den Drucktasten gab. Der 7W79 wurde auch ohne diese Festsenderstationstasten angeboten. Natürlich haben gerade die einfacheren Modelle die Zeit überdauert. Ohne diese Sonderausstattung war die Technik etwas langlebiger, da in den Drucktasten auch massiv Störungen auftreten konnten. Aber einige dieser 7W79D haben die Zeit überdauert und eines dieser Modelle habe ich bekommen.
Diesen schöne Blaupunkt 7W79D möchte ich heute vorstellen. Vor einiger Zeit hatte ich dieses Radio erworben. Das gut erhaltene Gehäuse täuscht! Dieses Radio scheint eine bewegte Geschichte hinter sich zu haben. Wie so oft, stammt es aus der ehem. DDR und wurde schon einmal überarbeitet. RFT Kondensatoren, die ich nach einer ersten Sichtung sah, sind Zeugnis aus dieser Zeit.
Aber dieses schöne ungewöhnliche Radio hat auch seine Schattenseiten! Im Geräteinnern fand ich einen Hebel, der in den Stufenschalter des Wellenschalters eingreift und am Anschlag sperrt. Man muß sich das so vorstellen, das der Wellenschalter nur in einige Stufen zu schalten ist. Fehlt diese Sperrklinke, kann man den Wellenschalter immer wieder durchdrehen. Dabei reißen feine Kabel im Wellenschalter ab. Ja und das ist die bittere Pille, die man bei diesem Radio schlucken muß. Es bedeutet, das der Wellenschalter ausgebaut und vermutlich vollständig zerlegt werden muß. Also genau das Richtige für lange Winterabende und speziell für die Leser hier im RBF, die wohl selten so eine umfangreiche Reparatur im Bild und Schrift mit erleben können.
Das dieses Radio wieder funktionieren wird, ist für mich schon beschlossene Sache. Nun bin ich gespannt, wie Euch die folgende Geschichte über den 7W79D gefällt.
Zunächst die Technischen Daten diese Radios
Hersteller: Blaupunkt Ideal Werke Berlin
Modell: 7W79D 7 Kreis Superhet
Baujahr: 1939
Röhrenbestückung: 6 Röhren EF 11 HF Vorröhre ECH11 Mischröhre EBF11 ZF-Röhre EFM11 Abstimmanzeigeröhre EL11 Endröhre AZ11 Gleichrichterröhre
Stromversorgung: Wechselstrom 110 125 220 240 V umschaltbar
Wellenbereiche: 3 Kurzwellenbänder I 13,8 – 17,7m II 19 – 27,3m III 26,5 – 53m Mittelwelle 190 – 588m Langwelle 690 – 2025m
Bedienelemente: Front: Lauststärke Bandbreite/Plattenspieler Umschalter Senderwahl seitlich Wellenschalter Frontmitte Stationstasten
Gehäuse: Holz
Besonderheiten: 7 Stationstasten
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: Plattenspieler zweiter Lautsprecher
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Das Radio hat ein Servicefreundliches Chassis. Zum einen besitzt das Gehäuse unten eine Serviceöffnung und das Chassis läßt sich zusammen mit dem Netztrafo als eine Einheit aus dem Gehäuse nehmen. Die langen Kabel vom Lautsprecher lassen es zu, das man so auch Tests durchführen kann. Bei früheren Blaupunkt Modellen wurde z.B. der Netztrafo meist neben das Chassis auf das Holz des Gehäuses befestigt.
Bevor aber das Chassis aus dem Gehäuse gebaut werden kann, muß der Rahmen um die Drucktasten abgebaut werden. Er ist mit vier Schrauben befestigt, besitzt aber zur Abdichtung für den Tastensatz eine Dichtung, die vermutlich mal aus Schaumstoffähnlichen Material bestand. Nach so vielen Jahren ist das allerdings eine ziemlich klebefeste Masse.
[attachment=32704]
Das Furnier und auch der gut erhaltene Lack verschleiern den Blick. Klar, so gut erhaltene Radios sind selten, aber ich habe es gekauft ohne Kenntnis über den Zustand der Technik. Gewöhnlich bin ich skeptisch bei Radios, die wie dieses hier etwas mehr kosten.
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Das hübsche Detail, die 7 Stationstasten und der Netzschalter oben, sowie der Umschalter unten. Sicherlich sind die Stationstasten in der heutigen Zeit unbedeutend, aber ich wollte ohnehin bei passender Gelegenheit meinen Messsender mit einem Externen Signal versorgen, das dann auf jede beliebige Frequenz geleitet werden kann. Dann könnte man die Stationstasten auch ausprobieren.
[attachment=32706]
Die große Glasskala mit Wellenbereichsanzeige unten und Magischen Auge oben.
[attachment=32707]
Typische Bauart! Links der Lautsprecher, rechts die Skala. Das Modell 7W79 gab es auch ohne Drucktasten in der Mitte. Auch dieser Typ 7W79 befindet sich in meiner Sammlung mit dem gleichen Defekt.
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Die Rückwand zeigt, das es ein 7W79D ist.
[attachment=32709]
Auf den ersten Blick ein sauberes Radio. So wie er außen aussieht, so sieht es auch innen aus. Natürlich findet sich auch in dem Radio Staub und das Chassis hat den typischen Belag durch Nikotin. Man bekommt etwas mulmige Gefühle, beim Blick auf die drei Spulenkästen, unter denen sich die defekten Wellenschalter befinden.
[attachment=32710]
Da bedarf es keinerlei Text, wie man das Chassis ausbaut. Schön erhalten ist dieser Aufkleber in dem Radio.
[attachment=32711]
Der komplette Drucktastenapparat. Auch hier sieht es gut aus, nichts abgerissen, oder beschädigt. Die Notizen deuten wohl auf den letzten Abgleich hin.
[attachment=32712]
Selbst der Lautstärkerregler ist durch eine Strebe mit dem Chassis verbunden. Servicefreundlich!
[attachment=32713]
Um an die Serviceöffnung von unten zu kommen, muß man die vordere Holzleiste entfernen. Der Deckel ist dann mit einer Schraube gesichert.
[attachment=32714]
Da ist der Hebel, der den Drehwinkel vom Wellenschalter begrenzen soll. Er lag lose unten im Radio. Die Feder fehlte völlig und auch die Rolle, die in den Nocken eingreift. Man kann schon ahnen beim Anblick des Wellenschalters , was für eine Schlacht das wird.
[attachment=32715]
Hier mit dem Schraubenzieher deute ich auf eines der abgerissen Kabel. Das wird noch sehr lustig und fummelig
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Es ist auch völlig Egal, welcher der drei Wellenschaltersegmente, überall sind die Kabel abgerissen.
[attachment=32717]
Die Dreier-Gruppe Links der Vorkreis in der Mitte der Zwischenkreis und rechts der Oszillatorkreis. Jeder der drei Kreise hat ein Wellenschaltersegment. Geduld, das wird alles vollständig zerlegt, dann sieht es klarer aus.
[attachment=32718]
Ach, freuen wir uns doch über so hübsche Details, wie die Stationstasten
[attachment=32719]
Das waren noch Zeiten, wo man diese starken Ortssender empfangen konnte.
[attachment=32720]
Noch einige Details, wie der hübsch verzierte Drehknopf ....
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Oder die Skalenscheibe mit den Sichtfenstern der Wellenanzeige, bevor es an das zerlegen geht.
[attachment=32722]
Um das Chassis auszubauen, muß man vorher die Drucktastenhalterung lösen. Dazu muß der Rahmen entfernt werden. Um die festsitzenden Dichtungsreste zu lockern, erwärme ich den Rahmen. Dann geht das sehr einfach.
[attachment=32723]
Mit dem Fön vorsichtig erwärmen! Nicht zum schmelzen bringen! Es genügt völlig, wenn das schön Handwarm ist.
[attachment=32724]
Schon ist der Rahmen abgelöst. Zu sehen sind die Klebereste, die ursprünglich wohl sehr weich waren.
[attachment=32725]
Da sind dann noch die Halteschrauben. Wenn diese entfernt sind, kann man das Chassis ausbauen.
[attachment=32726]
Der Knopf vom Wellenschalter hat es auch hinter sich. Ersatz habe ich.
Nun kann das Chassis entsprechend der Hinweise aus dem Gehäuse genommen werden. Vorher noch die Lautsprecherkabel ablöten und die Haltezunge der Skalenscheibe oben ausbauen.
Wie es nun weiter geht mit dem Blaupunkt, im nächsten Teil.