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BOSE Wave Radio AWR1-2W |
Geschrieben von: saarfranzose - 12.03.2022, 23:26 - Forum: Radios & Verstärker Gerätevorstellungen
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Ich stelle euch heute ein Bose Wave Radio vor noch im eigenwilligen Design des vorigen Jahrtausends. Ich habe es heute morgen vom Flohmarkt mitgebracht. Zerlegt habe ich es zum Putzen und zur Dokumentation. Eine Reparatur ist nicht angefallen. Das Radio hat problemlose Funktion, und der sound ist bosetypisch bombastisch!
Aber nicht nur die Optik ist ein paar Jahrzehnte alt, sondern auch die Technik. Es ist allerfeinste über 20 Jahre alte Elektronik. Ein kleiner gekapselter UKW-Tuner, konventionelles Netzteil, Speicherpufferung per Batterie, eine eingebaute Ferritantenne für AM. Die Uhr hat eine Quarzzeitbasis und muss noch manuell eingestellt werden, hat aber auch eine Weckfunktion mit wahlweise nervigem Piepston oder Radio. Als besondere Gimmicks sehe ich die chinchbassierten Ein-Ausgänge, und sehr elegant die langsam ansteigende Lautstärke beim Anschalten, die auch optisch durch Hochzählen des Lautstärkewertes auf dem LED-Display illustriert wird. Es gibt 6 Stationstasten und eine Fernbedienung, die hier aber leider fehlt.
Fazit: ein Radiowecker für gehobene Ansprüche, ein Küchenradio für mittlere Ansprüche.
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Philips NG1360/95 Hutschachtel |
Geschrieben von: Tucano - 12.03.2022, 22:08 - Forum: Reparaturen und Restaurierungen
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Hallo zusammen
Ich habe bei ebay einen Philips NG1360/95 ersteigert.
Der soll ein Geschenk für meinen Sohn werden. Er arbeitet in einem Hutgeschäft und macht nebenbei Musik, die er in Vinyl pressen lässt.
Das Gerät arbeitet praktisch fehlerfrei bis auf zwei kleine Macken:
1. Automatische Abschaltung kommt zu früh.
2. Der Tonarm geht streng, deshalb "springt" die Nadel oft.
Bevor ich rumexperimentiere, möchte ich darum zuerst in die Runde fragen.
Die übliche Revision des Verstärkers ist kein Problem für mich.
Liebe Grüsse
Markus
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V. I. P. - Marcel Reich-Ranicki - Literaturkritiker mit bewegter Vergangenheit |
Geschrieben von: Wilhelm † - 12.03.2022, 19:21 - Forum: Historie der Rundfunk- und Fernsehtechnik, Literatur, Storys, Anekdoten und Personen
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Marcel Reich-Ranicki - Literaturkritiker mit bewegter Vergangenheit
Die einen huldigten Marcel Reich-Ranicki als den größten Literaturkritiker des Landes und nannten ihn sogar den Literaturpabst.
Die anderen verurteilten seine emotionalen und rigorosen Urteile, die oft weniger das Werk, als den Autor betrafen. Günter Grass
sagte von ihm, er habe die Trivialisierung der Kritik herbeigeführt, er sei ein schwacher Literaturkritiker.
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Marcel Reich-Ranicki (1920 - 2013)
Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 als Marceli Reich in Wloclawek, Polen geboren. Sein Vater David Reich besaß eine
kleine Fabrik für Baumaterialien, war aber ein schlechter Kaufmann. Seine Mutter Helene Reich war Deutsche und die Tochter eines
Rabbiners in Berlin-Wilmersdorf.
Nachdem sein Vater 1928 mit seiner Fabrik Insolvenz anmelden mußte, schickte man Marceli zu wohlhabenden Verwandten nach Berlin,
wo er 1938 am dortigen Fichte-Gymnasium Abitur machen konnte. Da er von Schulausflügen und nationalsozialistischen Schulveran-
staltungen ausgeschlossen war, beschäftigte er sich stattdessen mit klassischer Literatur, Theater und Konzerten. Seine Immatrikulation
an der Friedrich-Wilhelm-Universität wurde wegen seiner jüdischen Abstammung abgelehnt.
Ende 1938 wurde er mit 17.000 polnischen und staatenlosen Juden nach Polen ausgewiesen.
1940 wurde Reich-Ranicki zur "Umsiedlung" ins Warschauer Ghetto gezwungen, wo er beim Judenrat als Übersetzer arbeitete. Zudem
schrieb er in der Ghettozeitung "Gazeta Zydowska" (deutsch: Jüdische Zeitung) Konzertrezensionen.
B178.jpg (Größe: 58,23 KB / Downloads: 386)
Sperrmauer Warschauer Ghetto
Am 22. Juni 1942 ordnete der SS-Sturmbannführer Hermann Höfle beim Judenrat die "Umsiedlung" des "Jüdischen Wohnbezirks"
(Ghetto) für den gleichen Tag an. Reich-Ranicki mußte die Niederschrift der Bekanntgabe verfassen. Es war vorgesehen - wie sich
später herausstellte - die Ghettobewohner ins Vernichtungslager Treblinka zu bringen. Beschäftigte des Judenrats und deren Ehe-
frauen waren vorerst ausgenommen. Reich-Ranicki heiratete noch am gleichen Tag seine Lebensgefährtin Theofila Langnas.
B176.jpg (Größe: 45,26 KB / Downloads: 386)
Beginn der Räumung des Ghettos
Der Deportation entkam das Ehepaar Reich auf dem Weg zum Versammlungsplatz und mit Hilfe der jüdischen Kampforganisation ZOB
konnten sie bei der Familie des Schriftsetzers Bolek Gawin bis zur Befreiung Polens untertauchen.
Die Eltern von Reich-Ranicki wurde in den Gaskammern von Treblinka ermordet, sein Bruder Alexander in einem Arbeitsager er-
schossen. Lediglich seine Schwester Gerda Böhm konnte 1939 mit ihrem Mann nach London fliehen und wurde dort 99 Jahre alt.
Ende 1944 arbeitete Marcel Reich-Ranicki bei der polnischen Geheimpolizei und wurde dort Hauptmann im polnischen Auslandsnach-
richtendienst MBP. Da er seinen Namen "Reich" für zu deutsch empfand, nahm er den Namen "Ranicki" an, woraus später der Name
Reich-Ranicki wurde.
1948 ernannte man ihn zum Vize Konsul. An der polnischen Botschaft in London wurde er als Agentenführer eingesetzt und war für
die Angelegenheiten der Exilpolen zuständig. Da er sich Eigenmächtigkeiten anmaßte, wurde er nach Polen zurück gerufen und aus
dem Geheimdienst entlassen. Zudem mußte er einige Wochen im Gefängnis absitzen.
Nachdem er aus dem Gefängnis entlassen wurde, begann er als Lektor für deutsche Literatur bei einem Warschauer Verlag. 1951
fing er an, sich als Schriftsteller zu betätigen, erhielt aber 1953 für ein Jahr Publikationsverbot. Ab 1955 war er Mitarbeiter des
polnischen Rundfunks und publizierte zudem in Zeitungen.
Später wurde Reich-Ranicki nach Recherchen von Journalisten beschuldigt, regimekritische Exilpolen unter Vorwänden nach Polen
zurück gelockt zu haben, wo einige der Emigranten dort zum Tode verurteilt wurden. Er bestritt diese Vorwürfe vehement.
Nachdem ihm die Schweiz weder eine Arbeitserlaubnis, noch eine Niederlassungsbewilligung gab, blieb er 1958 in Frankfurt/M.
Dort arbeitete er als Literaturkritiker im Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Der dortige Leiter erwirkte jedoch
bald sein Ausscheiden aus der Redaktion. Daraufhin zog er mit seiner Frau nach Hamburg, wo er wiederum als Literaturkritiker
von 1960 bis 1973 bei der Wochenzeitung "Die Zeit" wirkte.
Von 1973 bis 1988 wurde er durch die Bekanntschaft mit dem Mitherausgeber der FAZ, Joachim Fest wieder zuständig für das
Feuilleton der FAZ und konnte dort vollkommen frei aggieren.
Unbestritten hatte er dort große Erfolge mit seiner Arbeit und wurde über die Grenzen hinaus bekannt und anerkannt. Seinen größten
Bekanntheitsgrad erreichte er jedoch durch die Leitung der ZDF-Sendung "Das Literarische Quartett", das von 1988 bis 2001 gesendet
wurde.
Das Literarische Quartett diskutiert Bücher von Günter Grass
Die gesamte Sendung, 76 Minuten
In dieser Sendung wurden durch lebhafte und teilweise kontroverse Diskussionen literarische Werke und ihre Autoren besprochen.
Nun kannten ihn, den "Literaturpabst" 98% der deutschen Bevölkerung.
Reich-Ranicki lehnt den Deutschen Fernsehpreis 2008 ab
Neun Minuten Unterhaltung mit vielen bekannten Gesichtern
Zu Beginn seiner Autobiographie schrieb Marcel Reich-Ranicki, er habe keine Heimat und kein Vaterland. Seine Heimat sei zuletzt
die Literatur gewesen und Gott sei eine literarische Erfindung...
Marcel Reich-Ranicki starb am 18. September 2013 im Alter von 93 Jahren. Er und seine Frau sind auf dem Frankfurter
Hauptfriedhof begraben.
Wilhelm
Hier verwendete Bilder entstammen, soweit nicht anders gekennzeichnet, Wikipedia. Danke für die Bereitstellung.
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Sonneberg Erfurt 3D |
Geschrieben von: radiouwe - 12.03.2022, 16:16 - Forum: Suche
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Hallo Sammler, Bastler, Reparierende :-)
Zur Reparatur eines Erfurt 3D suche ich Tasten, einzeln oder einen Satz.
Wenn jemand etwas hat, freue ich mich über eine Antwort.
Danke und viele Grüße. Uwe
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Akkord Pinguin U61 de Luxe |
Geschrieben von: anton - 12.03.2022, 09:04 - Forum: Radios & Verstärker Gerätevorstellungen
- Antworten (7)
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Wie bereits angekündigt, stelle ich Euch hier den Akkord Pinguin U61 de Luxe als transistorisiertes Gerät:
Hersteller: Akkord
Typ: Transistor Kofferradio
Modell: Pinguin U61 de Luxe
Baujahr: 1961/62
Transistorbestückung: OC615 OC615 OC614 AF105 AF105 OC604 OC604 AC106 AC106 BA101 OA90 OA172 OA172
Stromversorgung: Nur Batterien: 6 x 1,5V Babyzellen
Wellenbereiche: UKW, MW, LW, KW
Antenne: Eingebaute Ferritantenne für AM Bereiche, 2x eingebaute Teleskopantenne für UKW und KW
Lautsprecher: Oval, permanentdynamisch
Bedienelemente: Drucktasten für Wellenbereiche, für PU (Plattenspieler) und für Automatik in der Sendersuche auf UKW, Drehregler für Frequenzeinstellung, kombinierter Potentiometer für Lautstärke mit Ein-Ausschalter, getrennte Drehregler für Tonhöhe und Bässe
Gehäuse: Holz, bespannt mit Kunstleder
Abmessungen (LxHxB): 31,0 x 20,0 x 11,5 cm
Gewicht: Ca. 3,00 KG
Anschlussmöglichkeiten: Klinkenbuchse für Ohrhörer, Buchse für KFZ Antenne, Bananenbuchsen für Plattenspieler, Diodenbuchse für Tonbandgerät
Damaliger Neupreis: 318,00 DM
Das Gerät ist insgesamt noch in einem guten Zustand. Eine der beiden Teleskopantennen fehlt leider vollständig. Es spielt auch auf allen Bereichen, aber nur sehr leise. Überholt ist es noch nicht. Ich habe es bisher nur optisch überarbeitet.
Das Gerät dürfte zu den ersten transistorisierten Geräten von Akkord gehören. Aufbau und Design sind den Vorgängermodellen in Röhrentechnik noch sehr ähnlich. Doch lassen wir Bilder sprechen:
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Leihgabe Röhrenprüfgerät |
Geschrieben von: RE 084 - 12.03.2022, 08:23 - Forum: Suche
- Keine Antworten
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Hallo zusammen,
Ich habe hier eine große Anzahlan Röhren welche ich wegen Hobbyaufgabe veräussern möchte....
Das sind die üblichen E-Röhren der NF-Liga, magische Augen, aber auch viele alte Stücke wie
die Röhren der RE-, K- und V - Serie.
Jetzt möchte ich zum jeweiligen Verkaufsangebot eine Aussage über den aktuellen Zustand machen
können, habe aber kein Gerät dazu.
Ob mir ein Bastelkollege dazu sein Gerät ausleihen könnte ?
Gruß,
RE 084
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