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Hallo, Radiofreunde,
Hier der Abschlussbericht für Oktober
Nächste Schritt war Prüfen der Spannungen ohne Röhren. An den beiden Polen des 313/70, C1, 15,0µ habe ich 224V Gleichstrom gegeben und die Spannungen an 344/1- den Spannungregler geprüft. Diese erschienen mir plausibel.
Auf die Skizze unten mit Rot.
Als nächstes habe ich Wechselstrom über den Netzkabel gegeben und die Heizspannung gemessen. Mit 3,6 V ist ein bisschen wenig, aber was soll man machen.
Dann habe ich die Röhren montiert, sowie ein 4 Ohm LS über AÜ. Vorher habe ich die Kabel zur Erregungsspule gekappt und unterm Chassis untergebracht - für den Original LS halt.
Über Vorschaltlampe und Trenntrafo angeschlossen und bei 220 V neu gemessen. Alles im guten Bereich. Währenddessen fing an auch das typische Geräusch aus den Lautsprecher. Ich habe hier ein Breitbandsignalgeber. Den an die Antenneneingang angeschlossen. Der Ton klar und laut. Mehr kann ich zur Zeit nicht machen.
Alles gut, nur - weder die Skalenlampe noch die Senderanzeigelampe leuchteten. Hmmm. Bei der Skalenlampe war schnell klar - man braucht nicht nur die Lampenenden, sondern auch die Fassung sauber machen.
Bei der Anzeige - da musste ich den Schlauch mit den Anschlußkabel aufmachen. Was finde ich drin? Ein 2,0 M Widerstand. Mal messen -
Unmessbar. Schnell durch zwei in Reihe 1,0 M ersetzt und was für Freude! Die leuchtet und verändert sich auch! Mein erstes Gerät mit Neonlampe als Magisches Auge!!!
Hier unten die Spannungen, in Rot ohne Röhren unter Gleichstrom, in Blau mit Röhren und 220 V Netzspannung.
@Dietmar,
Du hast Recht
Das ist ein RBF Projekt geworden. Viele haben mit Rat und Tat und Material geholfen.
Und noch nicht zu Ende.
Es wird auch weiter geholfen - die nächste Aufgabe ist der Abgleich. Hier hat ein Profi zu tun. Als ich mich erinnere, in meiner Jugend wie viel Schäden durch Drehen von Kerne und Trimmer eingerichtet habe....
Außerdem ist der LS Problem noch nicht gelöst. Das Grhäuse hat einen Riss.
,
Der Rückwand fehlt.
ABER - Am Ende wird Dein Radio dann fertig! Dein Radio weil Du hast die Geschichte begonnen.
Gruß,
Ivan
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Hallo Ivan
Das ist schön zu sehen, wie Du den Saba wieder Leben einhauchst. Wahrhaftig ein RBF Projekt und die weiteren Arbeiten werden Dir auch gelingen.
Radiogrüße Detlef
Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
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31.10.2017, 16:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.10.2017, 16:05 von Uli.)
Das wird ja!
Allerdings bei so einem alten Radio würde sogar ich die hässlichen bzw optisch unpassenden neuen Kondensatoren verstecken oder tarnen.
Und an der Spannung würde ich so lange spielen (220/240V Umschaltung und zugeführte Netzspannung, evtl die reell anstehenden 23xV nutzen bei 220V Stellung des Radios) bis die Heizspannung 4V erreicht. Egal wie hoch die Anodenspannung dabei wird. Zumal ja keine Feldspule mehr drin ist, die verbrennen könnte. 10% unterheizung wäre mir zuviel. An die Experten: Übertreibe ich da?
Gruß,
Uli
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Hallo Ivan,
ja, der Uli hat schon Recht. Die Röhren sollten schon um die 4 Volt Heizspannung erhalten. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass die Heizspannung nur 3,5 Volt betragen sollte.
Zum weiteren vorgehen: Ich kann mir nächste Woche mal einen Abend einplanen an dem Du zu mir rüber kommst. Wir verschwinden dann mit dem Radio in der Werkstatt. Ich habe ja einen Meßsender. Wir könnten dann mal einen Abgleichversuch unternehmen. Hast Du denn mal eine Antenne in das Gerät hinein gestöpselt, ob in dem Gerät überhaupt etwas - wenn auch leise - zu hören ist?
Ich habe mit Detlef (Radionar) verhandelt. Für ihn hatte ich zwei Feldspulen zum Bewickeln verschickt. Eine ist wohl übrig. Auch das sollten wir besprechen. Also, bringe mal die Fragmente vom alten "Uli-Lautsprecher" mit. Ich wäre bereit dir den Lautsprecher dann mit der Spule zu komplettieren und zu justieren.
Dein SABA-Gehäuse könntest Du evtl auch mit bringen. Meine Frau hat mir mal einen sehr tollen Spezialkleber gekauft. Ein Sekundenkleber mit sehr hoher Haftkraft. Wir könnten dann nebenbei das Gehäuse instandsetzen. dann ist der Riß fast nicht mehr sichtbar.
Also viel zu tun. aber es wird.
Noch eine gute Nachricht: Der Detlef hat mir vor ein paar Tagen auch noch ein Blaupunkt-Gehäuse mit gebracht. Das wartet auch auf Dich. also, es geht bergauf.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Hallo, Andreas,
Wie immer ein super Angebot von Dir. Nehme ich gern.
Was die Heizung angeht ist nichts zu machen - es ist 3,6 V an beiden Spulen - sowohl für die Gleichrichterröhre, als die für die restlichen Röhren. Natürlich werde ich deswegen den Trafo nicht wechseln.
Sehr interessant ist es - einer der beiden Siebelkos wurde als “unknown or damaged part“ unmessbar gewesen. Vielleicht führte das zu einer höheren Belastung des Gleichrichters. Beim Prüfen des RGN 1054 war eine Diode gut und die andere grenzwertig zu unbrauchbar. Aber es scheint jetzt kein großes Problem zu sein - die gerichtete Spannung ist O.K. Strom habe ich nicht gemessen.
Außerdem ich hatte ein Spannungseinstieg wegen der fehlender Erregungsspule, aber auch das tritt nicht an.
Gruß,
Ivan
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Kleine Ergänzung. Heizspannung 3,6 V bei glühenden Röhren auch. Und bei 220 V. Bei 230 V habe ich nicht gemessen, soll aber 0,2 mehr kommen. Laut Schaltung sind 3,9 V erforderlich. Ich hoffe es geht.
Gruß,
Ivan
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(01.11.2017, 20:37)navi schrieb: Kleine Ergänzung. Heizspannung 3,6 V bei glühenden Röhren auch. Und bei 220 V. Bei 230 V habe ich nicht gemessen, soll aber 0,2 mehr kommen. Laut Schaltung sind 3,9 V erforderlich. Ich hoffe es geht.
Hallo Ivan.
Zunächst unbeachtet der Frage, wieviel Heizspannung die Röhren erhalten sollten, meine ich, dass das Messergebnis für einen Originaltrafo sehr ungewöhnlich ist. Es ist doch der Originaltrafo, oder wurde da schonmal von einem Vorbesitzer etwas verändert?
Bei Wechselspannungsmessung im niedrigen Voltbereich "spinnen" manche Meßgeräte. Dein Meßgerät, mit dem Du die 3,6 Volt misst, ist doch ok, oder? Ein Messfehler sollte ausgeschlossen sein. Ich gehe auch davon aus, dass bei dieser Messung keine Vorschaltlampe mehr vor dem Gerät steckte.
Was nun die Spannungsversorgung der Röhren betrifft: Unter 3,8 Volt würde ich nicht gehen. Erfahrungswert, da mag es wissenschaftliche Abhandlungen drüber geben.
Die 3,8 Volt dürftest Du, je nach verfügbarer Netzspannung an Deinem Wohnort, auch erreichen.
Ich würde mich also nicht verrückt machen oder verrückt machen lassen, wenn die Röhren im Gerät mit 3,81 Volt beheizt würden und alles andere wirklich in Ordnung wäre.
Ist jetzt nur meine Meinung.
Gruß
k.
_____________
Gruß
klaus
Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.
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Im ART Schaltplan vom 521WL auf der ersten Seite des Threads ist die Heizspannung mit 3,9V angegeben. Das ist bei älteren Modellen nichts Ungewöhnliches.
Wenn man nun berücksichtigt, daß Multimeter im Bereich kleiner Wechselspannungen durchaus einen größeren Anzeigefehler haben können, relativieren sich die angezeigten 3,6V durchaus.
Also, Ivan, laß Dich nicht meschugge machen, bloß weil Dein Multimeter eventuell im niedrigen Wechselstrombereich einen etwas zu großen Anzeigefehler hat.
Da ein Radio ohne UKW i.a. sowieso nur sporadisch läuft, wird den Röhren auch von daher nichts passieren.
Gruß, Dietmar
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Hallo, liebe Radiofreunde,
Gestern Abend habe ich Andreas P. besucht. Ich hatte auch das Radio mit.
Andreas hat mir beigebracht, wie man das Radio abgleichen kann. Das war sehr interessant. Die Skala war voll mit Sender - Polen, Ungarn Bulgarien(Mazedonien), England,..und, und,und
Auf dem Bild: Andreas ist mit dem Abgleich durch und jetzt genießt das schöne Musik.
Gruß,
Ivan
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Er schaut sehr zufrieden aus
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Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet...Dirk
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Ja super, nur wo ist der Gerstensaft ?
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Mensch das freut mich aber! Ich dachte schon ich hätte Ivan eine ewige Baustelle geschenkt!
klasse gemacht
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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Hallo Freunde,
ja, ich hatte mit einer langen Nacht gerechnet. Ich hatte so geplant, dass wenn wir das Gerät nicht gleich in den Griff bekommen hätten, es hier zu behalten und dann in Ruhe die Funktion wieder her zu stellen.
Aber denkste! Der Ivan hat wirklich sehr gut gearbeitet. Der Detlef hat den Drehko sehr gut überholt. Hier ist wieder zu erwähnen, dass die Funktion des Drehko durch die Übernahme der Originalquetscher so gut ist.
Ich war wirklich erstaunt, was das Gerät bereits nach Anschluß meiner Dachbodenantenne leisten kann. Unglaublich! Ich habe das Chassis trotzdem noch mal hier behalten, weil ich die von Ivan verwendete RENS1254 neu abschirmen will.
Das Gehäuse hat seitlich einen längeren Riß. Den werde ich reparieren und auch noch einmal davon berichten.
Also, Dietmar, Du hast ein tolles Radio gerettet. Das wird so nach und nach wieder zu einem sehr wertvollen SABA-Super der Frühzeit.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Hallo Freunde,
ja, es war viel los bei mir am Wochenende. Mittlerweile kamen auch die Feldspulen für die beiden SABA-Lautsprecher. Ihr erinnert euch? Die 2 defekten kamen vom Detlef. eine benötigt er für einen Lautsprecher. Die 2. gab er an Ivan ab. Er hatte einen defekten Lautsprecher vom Uli.
Nun wollte ich vom Uli den Lautsprecher komplettieren. Leider war es ein SABA- Lautsprecher pur. Also ohne Ausgangsübertrager. Was tun? Der Lautsprecherkorb hat an 2 Befestigungslöchern für den Elektromagneten eine leichte Wölbung. Die anderen beiden Löcher nicht, weil hier die Halterung vom Tontrafo montiert wird. So ergibt sich an allen vier Befestigungslöchern die gleiche Höhe. Man hätte mit Unterlegscheiben ausgleichen können, aber wohin mit dem Tontrafo?
Nun sammle ich ja jeden Schrott vom defekten Lautsprecher bis zum Drehko. So fand ich eine fast identische Halterung für den Tontrafo. Auch hatte ich natürlich Hoffnung, dass der Tontrafo noch intakt ist und zur RENS1374d paßt. Leider kein Durchgang!
Ich keller habe ich sämtliche aus Schlachtgeräten anfallende Tontrafos. Ich notiere mir an den Trafos immer die zuvor verwendete Tonröhre. Hier stand 1374d. Also viel Glück für Ivan.
Beide Tontrafo-Halterungen mußten so geändert werden, dass sie eine Einheit ergeben. Das klappte mehr als gut.
Nun konnte der Lautsprecher montiert werden. SABA-Lautsprecher aus dieser Zeit besaßen einen auf den Lautsprecherkorb genieteten Metallring. Dieser hielt die Membrane. Nun habe ich meist glück und kann den kompletten Lautsprecherkorb auf den Elektromagneten schrauben. Hier muß man aber aufpassen, dass nicht die Schwingspule beschädigt wird.
Leider ist Uli's Lautsprecher vergittert. man kann also nicht mit dem finger oder einer Zange ins innere des Lautsprecherkorbes kommen um die Mutter anzufädeln.
Es ging nur: Nieten ausbohren, Metallring abnehmen. Ich habe nach Montage die Membrane direkt in den Lautsprecherkorb geklebt. Die Ausrichung der Schwingspule war nun schnell erledigt.
Der Betrieb an Ivan's Radio bestätigte. Alles gut. Die Kabel für die Feldspule lagen auch noch isoliert im Chassis. Die Bananenbuchsen für den Zweitlautsprecher Anschluß mit Feldspule waren heraus gebrochen. 2 Telefonbuchsen wurden hier eingeschraubt. Diese dienen von innen als lötstützpunkt. Von ihnen geht nun intern die Verkabelung für die Feldspule nach oben.
Zur Belohnung durfte ich noch etwas Radio hören. Alles ist gut gelungen. Ivan, Freitag kannst Du Dein Radio abholen.
Hier Bilder.
Das begehrte Teil. Die neu gewickelte 10 Kiloohm Lautsprecher Spule
Dieser Halter mit Übertrager fehlte an Uli's Lautsprecher. Es mußte gebastelt werden.
Gut, dass man jeden Schrott aufhebt
Leider ist der AÜ defekt
Das ist die Rettung ein AÜ von Körting.
Die Lautsprechermembrane mußte vom Korb entfernt werden
Jetzt ist der Lautsprecher endlich fertig.
Hier beim Radiohören. Ja, der Ivan bekommt ein schönes Radio.
Der abgegebene Ton vom SABA-Lautsprecher ist natürlich sehr angenehm.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Ich wollte euch natürlich auch die Rückansicht vom Radio zeigen. Da könnte Ihr dann auch die Halterung vom AÜ sehen
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Hmm, ja, Andreas, der ist schon hübsch...
Nr. 2 der "Geretteten". (Nr. 1 steht bei Detlef)
Viele Grüße
Philipp
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Hallo Philipp,
ja, das macht schon Spaß mit diesem Gerät zu lauschen. Was ich noch gar nicht erwähnt hatte: Der Lautsprecherstoff stammt vom Frank (Moschti) . Ich finde der paßt da gut rein. Und - ja, natürlich habe ich auch das Gehäuse instand gesetzt. Davon, und wie ich das gemacht habe, berichte ich noch. Das habe ich tatsächlich schon wieder vergessen gehabt.
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
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Ah, jetzt sehe ich das auch. Ein schönes Radio ist es geworden, eben durch geschickte Hände.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Der wird ja immer schöner, würde ich mir auch noch hinstellen......nee doch net! Weiterhin viel Spass an und mit dem Gerät. Tolle Arbeit von allen
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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Da muss ich allen beipflichten,
den Saba, habt ihr wieder toll hinbekommen,
da kann man neidisch werden...
Viele Grüße,
Rolf
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