Themabewertung:
  • 3 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Stereoverstärker mit 6N1P und 4P1L
#41
Hi,

nun habe ich ja die Netztrafos zu AÜ`s umgebaut, die Befestigungslöcher im Chassis muß ich noch etwas nacharbeiten.

   

Nach der Montage der beiden Trafos kümmere ich mich jetzt erst einmal um den Netztrafo und den Aufbau der Siebkette.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#42
Hallo Wolfgang, ich bin mal auf die Tonqualität mit diesen Trafos gespannt.
Gruß Franz
Zitieren
#43
Ich auch Franz, aber bis es so weit ist, wird noch etwas Zeit vergehen. "Der Weg ist das Ziel"
Und wenn das dann nicht zufriedenstellend ist, dann muß ich mir wohl doch echte AÜ`s besorgen müssen.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#44
Hallo Franz,


Zitat:ich bin mal auf die Tonqualität mit diesen Trafos gespannt

Die Tonqualität wird gar nicht so übel sein.

Ich habe selbst verschiedentlich mit normalen Netztrafos als Ausgangsübertrager experimentiert und selbst ohne Luftspalt durchaus brauchbare Frequenzgänge hinbekommen.

Einer meiner Experimentierverstärker hatte mit einem 50VA Halogentrafo (ohne Luftspalt, geschweißter Kern) einen -3dB Frequenzgang 60 - 16.000 Hz bei voller Ausgangsleistung.
Mit etwas Gegenkopplung geht noch ein bisschen mehr, vor allem im Hochtonbereich.


Grüße

Martin
Zitieren
#45
Na Martin,

das läßt mich doch etwas hoffen, am Wochende wird erst einmal eine Pause eingelegt und dann geht es weiter.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#46
Hi,

in Beitrag #1 zeigte ich den Link zur Seite, diese Seite kommt aus Japan.
Sie wurde gerade aktualisiert und was sehe ich da:

   

Also ist das RBF jetzt auch in Japan bekannt!  Smiley58
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#47
Die Berliner Radiobastler haben sich heute in Königs-Wusterhausen auf dem "Funkerberg" getroffen.

Henning hatte seinen u-Tracer dabei, so daß Kennlinien der 4p1l aufgenommen werden konnten.

Hier die Eingangskennlinie (als Triode geschaltet, mit g3 auf Heizfaden-Mitte)


.png   4P1L_Triode.png (Größe: 4,8 KB / Downloads: 354)

Die 4p1l wurde dafür mit Gleichspannung geheizt, wobei  der Minuspol der Anodenspannung mit dem positiven Ende der Heizung verbunden war.
Die Ausgangskennlinien (als Triode) wurden für 3 verschiedene Gittervorspannungen aufgenommen.


.png   4P1L_Triode_Ausgangskennlinie.png (Größe: 7,21 KB / Downloads: 348)

Durch Vergleich mit den Ausgangskennlinien-Feldern der AD1 und der AL4 (auf Seite 1, Post #13) ist zu erkennen, daß der Anpaßwiderstand (Ausgangswiderstand) bei der Triode kleiner sein muß als bei der Pentode.

Dietmae
Zitieren
#48
Hallo Wolfgang, spannendes Projekt in altbekannter Qualität, ich lese gespannt mit  Smiley14

Berichte mal, wie der Modifizierte Trafo klingt.
Viele Grüße, Mark

Radioten aller Länder, vereinigt euch!
Zitieren
#49
Hi Dietmar,
danke für die technischen Informationen.
Wenn ich die Heizung mit Wechselspannung betreibe, ändern sich dann die Daten?

Hi Mark,
so weit bin ich noch nicht, ich habe erst die Trafos montiert, die Schaltung kommt diese Woche drann.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#50
Hallo Wolfgang,
ich kann Dir nur abraten, die 4P1L mit Wechselspannung zu befeuern,
den Brumm bekommst Du nicht weg...
Viele Grüße,
Rolf
Zitieren
#51
Hi Rolf, ich hatte mir schon so etwas gedacht.
Da ich aber keine Erfahrung mit diesen Röhren habe, werde ich Deinen Rat befolgen und mit Gleichspannung heizen.
Im originalen Schaltplan wird das ja auch so vorgeschlagen, morgen werde ich wohl mit dem Verdrahten beginnen.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#52
Hallo Wolfgang, ich kann das nur bestätigen. Ich hatte früher die 4P1L als Ersatz für die RES164 in VE ´s verwendet, weil sie exakt in den Euro Sockel passt. Hierbei erhöhte sich immer der Brumm stark.
Gruß Franz
Zitieren
#53
Hi,

ich habe noch eine Frage, kann ich die Heizspannungen für die 6N1P und die 4P1L aus einer 6,3V Wicklung des Trafos generieren?
Ich habe kleine LM317 Module, eines davon wollte ich auf 6,3VDC einstellen und das zweite auf 4,2VDC, geht das?
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#54
Wolfgang,
das dürfte für eine Regelung knapp werden. Aus einer 6,3V- Wechselspannung kriegt man nach einem Si- Brückengleichrichter und 90%- iger Glättung mit Elko eine Rohgleichspannung von 6,5V. Eigentlich braucht man da nichts mehr zu regeln. Für die 4V- Erzeugung könnte man die 6,5V mit drei in Reihe und Durchlaß geschaltete Si- Dioden 1N4001 (je 0,7V Flußspannung) o.ä. auf 4,4V herabsetzen.
Zitieren
#55
"Wenn ich die Heizung mit Wechselspannung betreibe, ändern sich dann die Daten?"

Bei Heizung mit Wechselspannung bekommt man (theoretisch) den Mittelwert zwischen den Fällen
  1. Minuspol der Anodenspannung an Minus Heiz-Spannung und
  2. Minuspol der Anodenspannung an Plus Heiz-Spannung

Diese beiden Fälle wurden nur für die Eingangskennlinie der 4l1p als Ersatz für die RES164 aufgenommen.


.png   4P1L_RES164.png (Größe: 6,88 KB / Downloads: 249)

Für den Fall 2) verschiebt sich die Kennlinie nach links.
Für Heizung mit Wechselspannung ergibt sich eine resultierende Kennlinie zwischen den beiden hier gemessenen.

Der Brumm durch die Heizung mit Wechselspannung ist eine extra Baustelle. Der kann durch einen entsprechenden niederohmigen "Heizungs-Trimmer" minimiert werden. Wie weit er dann noch stört ist eine andere Frage.

Weiterhin viel Erfolg!

Dietmar
Zitieren
#56
Danke Dietmar für Deine wie immer sehr ausführliche Darstellung!

Ja Wolfram, das wäre dann die einfachste Lösung, ich werde es probieren.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#57
Hi,

jetzt geht es an das Verdrahten, dazu habe ich den Plan noch einmal gezeichnet.
Das Netzteil habe ich der Übersichtlichkeit wegen weggelassen.

Frage: Sollte ich in den Eingang vor das Poti nicht auch einen Kondensator einbauen, z.B. 270nF?


.jpg   4P1L Verstärkerplan.jpg (Größe: 22,17 KB / Downloads: 218)
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#58
Ich würde das versuchsweise machen. So kann das Poti zum Kratzen neigen, weil u.U. je nach dem Eingang eine Gleichstrom Belastung auftreten könnte
Franz
Zitieren
#59
Moin moin,
ich denke da muss unbedingt eine Kondensator dazwischen, zumal an der Kathode eine Spannung am Widerstand anliegt.
Auch scheint mir der Sieb Elko 200µF/350V so nicht funktional, denn sein Minuspol sollte an Masse.
M.f.G.
harry


--------------------------------------------------------------------
Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
--------------------------------------------------------------------
Zitieren
#60
Hi,

Plan nach allen Euren Vorstellungen geändert und erweitert, so werde ich ihn erst einmal aufbauen:


.jpg   4P1L mit Netzteil.jpg (Größe: 42,75 KB / Downloads: 289)
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Projekt kleiner Stereoverstärker (mit EL95 ?) Axel 61 9 6.095 24.01.2019, 22:16
Letzter Beitrag: Reflex-Kalle
  Röhren-Stereoverstärker – Finanzieller Aufwand Gelhaar 32 13.874 23.02.2018, 18:59
Letzter Beitrag: Opa.Wolle †

Gehe zu: