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STD 4 Stereodekoder Instandsetzung
#21
Habe mal einen Auszug aus dem Werstattbuch eines Capri´s. Vielleicht hilft da weiter.

   
   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#22
Hallo Zusammen,

So nun habe ich das Teil fertig. Die Spulen SP2 und 3 habe ich in das Abschirmgehäuse eingebaut und dort mit dem verbliebenen Rest der Kontaktleiste verdrahtet. Das Ganze ist von außen nicht vom Original zu unterscheiden.

   

Hier seht Ihr den fertigen Decoder mit auf der Platine aufgelötetem Filter:

   

Hier das zusammengebaute Gerät:

   

Ich habe es jetzt so abgeglichen, dass es bei einem Eingangssignal von 500mV bzw. 50mV Pilotton sicher auf Stereo umschaltet. Am Pin 7 der Steckerleiste ist dann eine Spannung von -8V präsent die den Stereobetrieb signalisiert.

Das Projekt ist somit für mich abgeschlossen.

Wenn ich geahnt hätte was da auf mich zukommt wäre ich sicher nicht so leichtsinnig gewesen die Reparatur anzugehen. Anderseits habe ich dadurch wieder einiges gelernt und ein Stück Radiogeschichte meiner Heimat erhalten. Auch der Stereoencoder mit Röhren den ich hier vorgestellt hatte wäre ohne dieses Projekt sicher nicht entstanden.

Ich möchte an dieser Stelle Kalle nochmal für das zusenden der Filter danken. Ohne diese hätte ich das Teil nicht hinbekommen.

@Frank: Ich bringe das Teil dann zum Treffen mit. Wenn Du ein Radio hast wo es hinein soll, könntest Du das ja mitbringen dann bauen wir das Teil dort gemeinsam ein. Das wäre doch ein schönes Projekt für das Treffen.

Den Röhren-Stereo-Coder bringe ich auch mit dann haben wir auch sicher ein Signal falls UKW bis dahin abgeschaltet worden ist Wink
Viele Grüße
Semir
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"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#23
Ja, das ist ja prima. Da muss ich die riesen Kiste wohl doch mitbringen. Es kommt in ein Capri rein.
Da muss ich auch die Einbauanleitung suchen, der ist nur Vorbereitet.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#24
(19.06.2018, 21:26)PSemir schrieb: Hallo Zusammen,

da die Dokumentation zu diesem Dekoder recht spärlich ist und ich kein passendes Radio habe hätte ich ein Frage: Was für ein Eingangspegel sollte man denn an solch einen Dekoder anlegen? Ich habe es mit 200mV-1000mV Gesamtamplitude probiert.

Das Signal kommt aus einem meiner Stereoencoder. Hier kann ich alles einstellen wie ich es brauche Gesamtamplitude, Pilottonpegel etc. Beim Einsatz in einem Radio gibt es diese Freiheitsgrade ja nicht...

Es geht mir um die Einstellung der Stereoumschaltung. Da der Pilotton ca. 10% der Maximalamplitude haben sollte wäre es interessant zu wissen wie groß die Amplitude des gesamten Multiplexsignals im Regelfall in den Radios ist die an diesen Dekodern anliegt.

Im Moment habe ich es so eingestellt, dass bei ca. 50mV Pilotton die Umschaltung auf Stereo erfolgt.

Die Spule SP3 ist übrigens auch fertig. Komplett bifilar handgewickelt...

...

Hi Semir,

Bei Röhrenradios kann man mit ca. 1,5Vss des MPX-Signal nach dem Ratiodetektor für brauchbaren Stereoempfang rechnen (Erfahrungswert verschiedenster Radios). Entspricht dann ca. 50mV RMS des Pilottones im MPX-Signal. Zumindest hab ich das immer als Grundlage so (hin)genommen.

Der Abgleichkern mit Sechskantkopf ist aber von einem anderen Filter und nicht den HFW-M Filtern von Oppermann. Hat das einen besonderen Grund???

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#25
(20.06.2018, 18:23)Reflex-Kalle schrieb: Bei Röhrenradios kann man mit ca. 1,5Vss des MPX-Signal nach dem Ratiodetektor für brauchbaren Stereoempfang rechnen (Erfahrungswert verschiedenster Radios). Entspricht dann ca. 50mV RMS des Pilottones im MPX-Signal. Zumindest hab ich das immer als Grundlage so (hin)genommen.

Der Abgleichkern mit Sechskantkopf ist aber von einem anderen Filter und nicht den HFW-M Filtern von Oppermann. Hat das einen besonderen Grund???

Hallo Kalle,

danke für die Info zur Amplitude des MPX Signals, dann sollte es ja passen. Etwas Reserve nach unten ist auch noch vorhanden.

Den Abgleichkern hatte ich -wie Du richtig bemerkt hast- von einem anderen Filter genommen, da dieser etwas Kürzer ist und mit dem Originalkern die Induktivität leicht zu hoch war -ich musste ihn recht weit herausdrehen. So hat es gepasst und ich musste nicht nochmal an den Windungszahlen etwas anpassen. Bei meinen Bastelleien ist alles immer etwas "Fuzzy Logic" und ich versuche mit dem geringstmöglichen Aufwand das Ziel zu erreichen Smile
Viele Grüße
Semir
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"Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer der wußte das nicht, und hat es gemacht."
(Prof. Hilbert Meyer, Uni Oldenburg)
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#26
Hi Semir,

wenn die Induktivität für den originalen Abgleichkern zu hoch geraten ist, lass doch die Ferrit-Hülse dieser Induktivität weg. Da verringert sich die Induktivität ohne Alu-Abschirmhaube um ca. 10% und mit Alu-Abschirmhaube dann nochmals um weitere ca. 5%. Eine unerwünschte Kopplung zwischen den beiden Induktivitäten ist da eigentlich nicht zu erwarten, solange die andere Induktivität noch die Ferrit-Hülse hat. Vielleicht reicht das ja, um den Original-Abgleichkern verwenden zu können.

Gruß

(Reflex-)Kalle

P.S.: Weiß jemand vielleicht, wo das 19/38kHz (7,5/15mH, nicht andersherum) HFW-M Filter mal von RFT verwendet wurde??? Finde da kein passendes Radio zu, nur für das unabgeschirmte Filter mit zwei 15mH Induktivitäten, was als 19kHz Filter kombiniert in beiden NF-Kanälen verwendet wurde, findet man ein paar passende Radios.
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#27
Hallo,

Vielleicht ist diese Seite noch interessant.

Gruß Gerd
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