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Restauration Saba_Freudenstadt_W5
#1
Diesen Saba_Freudenstadt_W5 habe ich in einem Container eines Schrottändlers gefunden.
Leider unter schweren Metallteilen die dem Gerät ziemlich zugesetzt hatten das war vor 3 Jahren
Die Bilder muss ich suche und nachreichen der Bericht wurde eigentlich schon im RMB begonnen aber für mich nicht mehr zugänglich.
Das Gehäuse musste komplett neu Furniert werden und das ist mein Erstlingswerk.
Das Furnier habe ich mir im Netz besorgt (kein Bügelfurnier).
Hier mal die Bilder von der ersten Lackierung und Schliff.

   

   

   

   

So sieht es jetzt nach der 3. Lackierung aus.

   

Es müssen nun die Goldstreifen aufgebracht werden und dann die Endlackierung.
Durch den Hausbau und Umzug habe ich leider meine Aufschiebe zum Gerät verlegt, aber vielleicht kann mir jemanden helfen.
Ich benötige die Maße der Streifen. Also Dicke, Abstand und Abstand vom Gehäuserand.
Die Streifen mache ich dann mit dem Beugler Liniergerät.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#2
Reichen Dir da die Maße von einem Vergleichs-Saba? Weil Freudenstadt hab ich keins, aber sicher das eine oder andere andere Saba aus der Zeit.
Gruß,
Uli
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#3
Das Gehäuse ist Dir aber wirklich gut gelungen Richard! Richtig chic.

Ich habe nur den Freudenstadt 8. Ob da die Abstände der Zierstreifen gleich zu Deinem Gerät sind, weiß ich nicht. Also vielleicht erstmal abwarten, ob Jemand das gleiche Gerät hat wie Du.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#4
Nee Anton, da würd ich eher nach dem BJ gehen als nach dem Modell.
Ich hab glaub noch ein ungeliebtes Wildbad, Meersburg oder so aus der Baureihe. Da müssten die Streifen mMn gleich sein.
Guck ich morgen (*gähn) dann mal nach, ob ich das irgendwo unter dem Berg ausgraben kann Wink
Gruß,
Uli
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#5
Hallo Richard,
da hast du dir aber viel Arbeit gemacht. Da habe ich mich noch nicht rangetraut. Wie hast du das Furnier verklebt? Sind die hellen Streifen die Nähte oder ist die Maserung so?
Gruss
Frank
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#6
Frank das Furnier ist geleimt wie es der Schreiner macht die hellen Streifen sind im Furnier und die Furnierblätter sind gespiegelt. Das geht natürlich nur wenn das Furnier aus einem Stamm ist.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#7
Also mit Holzleim verklebt, habe auch schon mal was von Pattex gelesen. Wie bekommt man die Rundung
vernünftig angepresst, das stelle ich mir schwierig vor.
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#8
Also die Rundungen sind ganz normal gebogen Furnier nicht anfeuchten bei diesen Rundungen.
Klar kann man es mit Patex machen, aber ein Möbelschreiner würde dich dann wahrscheinlich für einen Ailien halten.
Es gibt sogar Aufbügelfurnier.
Fixiert habe ich die Rundungen mit Pappe und Spannbänder.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#9
Mann kann auch Furnier mit normalem Holzeim aufbügeln, denn der Leim bindet bei Wärme deutlich schneller ab. Schreiner verwenden heizbare Spannschienen: Furnier auf das Möbel aufbringen, mit der heizschiene verspannen, kurz aufheizen, fertig.

Pattex? Brrrrr.... Beide Seiten einstreichen, trocknen lassen, dann aufpressen und alles muss auf Anhieb passen. Leim ist ein Naturprodukt!
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#10
Hallo Richard,

das mit dem Furnieren hast Du ganz klasse gemacht! Alle Achtung! Ich habe ja wirklich gedacht. Das steht in der Tischlerei. Da ist wohl mal ein Tischler vorbei gekommen. Die Maserung gefällt mir auch sehr gut. Ich kenne einen, Ihr auch, der mit Pattex furniert. Das hatte ich neulich auch mal versucht. Das ist nicht gut. Zum Einen klebt das Furnier sofort, zum anderen besteht die Gefahr, wenn man Lackiert, dass das Pattex wieder angelöst wird. Ich nehme für diese Arbeiten ausschließlich Holzleim. Viele haben beim Furnieren Angst, dass der Holzleim durch die Poren kommt. Man muß ihn nur etwas antrocknen lassen. Dann Furnier pressen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#11
Ich würde auch kein Pattex für das Furnier verwenden. Das bekommt man nie mehr runter, ohne das Holz darunter zu beschädigen. Ich nehme auch normalen Holzleim und zwar den Wasserlöslichen. Dann kann man das Ganze zur Not auch wieder Ablösen, falls was schiefgegangen ist. Ich verwende dazu auch Spanngurte und Bretter und Holzklötze und Schraubzwingen. Für Rundungen kann man auch schmale Holzleisten nebeneinander gelegt, als Unterfütterung für die Gurte nehmen. Zu fest darf das Ganze aber nicht sein, damit es keine Druckstellen gibt.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#12
Hallo Richard Smile

Erstmal Respekt Thumbs_up für Deine interessanten Holzarbeiten am Gehäuse, ich hoffe es gelingt gut Thumbs_up

Ich hab Dir übrigens eine PN gesendet.

Beste Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#13
Hallo Andreas,
du hast schon recht das Bild habe ich bei meinem Schreiner aufgenommen.
Das Gehäuse habe ich vor 3 Jahren furniert und dann stand es die ganze Zeit in der Garage ohne Lackierung und da ich gerade mit meinem Schreiner den Badezimmerschrank baue und dieser lackiert werden musste habe ich gleich das Gehäuse mitgenommen zu lackieren.
Mit Pattex furnieren ist ungefähr so als wollte dein Zahnarzt dir den Zahn mit der Kombizange ziehen
Den Holzleim trage ich mit dem Pinsel auf beiden Seiten auf und dann aber fix. Der zieht sehr schnell wie Harry an. Da kommt nix durch die Poren.
Bernhardt du hast recht warum eigentlich nicht heizen mit der alten Heizdecke der Oma oder einer Heitzmatte.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#14
Ich habe meine Bilder wieder gefunden und hier mal kurz der Anfang des Dramas.

   

   

   

   

   

Fortsetzung folgt.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#15
Auweia! Da fehlen ja nur noch die Einkerbungen einer Axt Confused
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#16
Hallo Richard,

ich stehe ja immer auf Problemfälle, aber dieses Gerät. Das hätte ich wahrscheinlich als Teileträger genutzt. Aber, wenn man sich heute das Gehäuse an sieht, Klasse. Wie hast Du das denn mit dem Unterholz incl. dem alten Furnier gemacht? Wenn ich das gewesen wäre, dann hätte ich alles, was locker ist geleimt. Den Rest gespachtelt. Alles schön angeschliffen und dann neues Furnier drauf. Das wäre mal interessant, wie Du das gemacht hast.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#17
Auweia, das ist ja wie Aschenputtel im neuen Kleid Smile Bei den Ursprungsbildern kann man sich vorstellen, wie der Schrott auf dem Radio gewütet hat...
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Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#18
Vom Totalschaden zum Schmuckstück….
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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#19
Na ja bis zum Schmuckstück gibt es noch ein paar Hindernisse.
Zum einen muss ich mir noch eine Vorrichtung für mein Beugler – Liniergerät bauen, dann muss noch ein Lackiertest gemacht werden, denn es wäre schade wenn bei der Endlackierung die Goldstreifen verlaufen.

   
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#20
Hast Du denn die Maße?
Ich hab jetzt bei meinem Meersburg W5 geguckt, das müsste gleich oder ähnlich sein?
Lass Dich von den Bildern nicht täuschen, ich hab den Zollstock genau bündig an die Gehäusekante gehalten!

   
   

Zum Vergleich das Radio incl Größenvergleich zum VE Smile

   
Gruß,
Uli
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