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Stern Radio Sonneberg Sonett KT300
#1
Hallo

Neulich erhielt ich von einem Bekannten einen Sonett .
   

Das Erste was mir auffiehl , nanu grüne Lampe "Batterie" , da muß es ein Ursonett sein von 1972 . Als ich es aufmachte und sah auf den Schild ,
bestätigte es mein Verdacht .
   

Aber was ist das, da hat doch Jemand den Sonett auf Aussteuerungsanzeige
umgebaut , das muß geändert werden . (siehe u.A. schwarze Umrahmung )
       

Wo ich dann soweit war und alle defekten Eklos erstetzt hatte , viel mir ein ratternder Motor auf . Im Lager hatte ich noch einen von der letzteren Generation , also notgedrungen ersetzen und einen anderen Deckel drauf .
   
.jpg   Motor neu.jpg (Größe: 70,09 KB / Downloads: 274)
Leider war der Winkel für den Unterspannungstaster nicht mehr da, so daß ich einen anfertigen mußte, es ist keine Meisterleistung, aber der Zweck heiligt die Mittel.
   

Nachdem ich die Mechanik gereinigt hatte, einen neuen Riemen aufgesetzt hatte , die Geschwindigkeit mit Strotoskopscheibe auf der Motorachse
eingestellt hatte , spielt der Sonett wieder und auch die Aufnahmen sind wieder gut zu hören.
   

Ein kleines Manko gibt es, durch die etwas höhere Motorspannung bin ich bei der Unterspannungseinstellung , bei Netzbetrieb , etwas unter 200 Volt
gekommen, ehe die grüne Lampe anfängt zu leuchten, gefordert waren aber ca. 160 Volt. Ich denke aber, das kann man vertreten, da es fast unmöglich ist, einen orginalen Motor zu bekommen.

MfG. Dietmar Klaus
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#2
Da kommt man neu in ein Forum (Vorstellung folgt) und trifft gleich Bekannte. Sogar mein Sonett ist schon hier.
Es läuft wunderbar.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank für die schöne Arbeit.

Gruß Gerald
Kalte Lötstellen gibt es bei mir nicht. Habe mir bei jeder die Finger verbrannt.
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#3
Hallo Gerald
willkommen hier im RBF, kaum informierte ich dich und schon bis du hier, Fabelhaft dich hier im Kreise der Gleichgesinnten zu treffen.
Mit dem Sonett haben wir in der Berufsschule die umliegenden Mädchen imponiert, damit ging die Annäherung an das weibliche (bislang) unbekannte Wesen, viel einfacher !. Dank RFT !
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#4
Oh heilige Scheiße, ich bin 1984 mit dem Teil unterm Arm durch Thüringen getrampt. Hatte bloß das Plastikteil vom Deckel abmontiert, weil es total verzogen war und auf die Kassetten gedrückt hat. Bohemian Rhapsody und Flash Gordon von Queen sowie div. Neil Young - Titel... auch zur Unterhaltung der Fahrer. Eigentliche ein jämmerlicher Leierkasten, nicht zuletzt wegen des unglaublich schlechten Motors der verbaut war, doch letztlich sollte immer die Musik stimmen!
Strom ist gefährlich..... der macht klein, schwarz und häßlich!
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#5
Na klar wenn alles verzogen war, wie bei dir, dann leiert der Kasten sicher.
Damit hatten wir damals sogar Disko gemacht. Eigentlich liefen die ganz gut, es musste nur eben gut gewartet werden.
Diese Geräte waren auch nur für 60 Min Kassetten hergestellt worden.
Viele benutzten aber die Kassetten aus dem Westen, die hatten ja 90 Min, da kam es schon mal vor, das diese anfingen zu leiern.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#6
Hallo Frank

In der Serviceanleitung vom Sonett steht ,daß Kassetten mit 2 mal 45 Minuten auch laufen .
Mit Kassette habe ich keine Disko gemacht, war damals einfach zu teuer.
Man überlege, eine Kassette K60 zur damaligen Zeit kostete 20,- Mark.
Dagegen ein Magnetband mit 540 Meter z.B. Type 120 um die 30,-Mark.
Dafür ging auch 3 mal so viel drauf , ( Tesla B100 ) wie auf eine Kassette.
Ich konnte das Magnetband z.B. für eine Tanzrunde zuschneiden und auf kleine Spule machen.
MfG. Dietmar-Klaus
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#7
Na bei uns durfte man keine Tonbandgeräte benutzen, sondern nur Plattenspieler. Das Sonett konnte man schnell verschwinden lassen. War eben so bei uns auf dem Dorfe. Klar steht drin das es mit 2x45 geht, aber eben nach einer weile ging es nicht mehr.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#8
Hallo Frank

Wir hatten sogar bei der "Einstufung" Tonbandgeräte benutzt, ein Plasttendreher stand zu Zierde da. Bei den Dielen auf den Saal wäre der Tonarm nur über die Platte gehüpft.
Bei der AWA hatten wir ein Abo zwecks Lizenzen gehabt .
Ich hatte den Techikerausweis und mußte mich mit 30 Mark pro Veranstaltung
begnügen. Naja der Verstärker, Selbstgebaute Boxen und ein B100 gehörten
mir da gab es auch nochmal Geld .
Man war jung und es war eine schöne Zeit.

MfG. Dietmar-Klaus
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