hier stell ich euch eine echte Rarität vor.
Philips ICOMA (industry components and machines)
also ein Gerät daß Philips nie verkauft hat, es wurde für die eigenen Fertigungen entwickelt und gebaut. Hier also,
Milli-Ohm-Meter mit Vierleitertechnik, Röhrengerät, Seriennummer = 0074
Skalenbeschriftung: Holland, nicht deutsch
Das Milli enthält 5 Röhren. eine AZ41, eine OA2, eine EBF15, 2 EF80
Es funktioniert in etwa so:
Mit der EBF ist ein 10kHz Sinusgenerator konstruiert dr ein recht niederohmiges Signal an den Drehschalter liefert, der legt einen Serienwiderstand hinein und gibt weiter zur Ausgangsbuchse.
Die Leerlaufspannung ohne Prüfling liegt bei weniger als 5mV, mit Prüfling bei weniger als 1mV.
Die beiden EF80 bilden zusammen mit 3 LC Filtern einen selektiven hochempfindlichen Messverstärker der auf die 10kHz des Generators abgeglichen ist, sein Ausgang geht über einen Messgleichrichter auf das Messewerk, das durch 2 antiparallel geschaltete Dioden gegen Übersteuerung versichert ist.
Die beiden Messkabel, also Eingang und Ausgang, sind am Ende miteinander verbunden, an dieser Stelle wird der Prüfling parallelgeschaltet. Das Vierleitersystem verhindert, daß es seine eigenen Messkabel mißt.
Messbereiche, jeweils Ende Skala: 1 - 3 - 10 - 30 - 100 und 300 Ohm.
Ein 50mOhm Shunt konnte noch gut ablesbar gemessen werden. Also ein echtes warmes Milli-Ohm-Meter Bilder zeigen einen 10 Ohm 1% den ich zu Testzwecken im Bereich 30 Ohm gemessen habe.
Weitere mögliche Anwendung: Dieses Gerät kann den 10kHz Wechselstromwiderstand beliebiger Kondensatoren direkt messen, also ESR, auch ohne diese auszubauen da die Messspannung so winzig ist daß die Schwellspannung von Halbleitern garnicht erreicht wird.
Kabelmessfehler.
keiner, es wird mit Poti auf Nullmarke abgeglichen.
Herkunft.
Das Gerät war in der VALVO Kondensatorenfabrik Herborn im Labor zuhause.
lG Martin
Anlage: Bilder
Die beiden Klammern auf dem Messwerk sind für ein Sofittenlämpchen (daß ich in der Bucht fand), das Licht fällt durch ein rechteckiges Loch auf einen kleinen Winkelspiegel der dann das Dreheisen-Messwerk ausleuchtet, das war noch richtige Technik ...
Versorgung über Bügeleisenstecker
Im Einsatz, 10 Ohm im Messbereich bis 30 Ohm
Philips ICOMA (industry components and machines)
also ein Gerät daß Philips nie verkauft hat, es wurde für die eigenen Fertigungen entwickelt und gebaut. Hier also,
Milli-Ohm-Meter mit Vierleitertechnik, Röhrengerät, Seriennummer = 0074
Skalenbeschriftung: Holland, nicht deutsch
Das Milli enthält 5 Röhren. eine AZ41, eine OA2, eine EBF15, 2 EF80
Es funktioniert in etwa so:
Mit der EBF ist ein 10kHz Sinusgenerator konstruiert dr ein recht niederohmiges Signal an den Drehschalter liefert, der legt einen Serienwiderstand hinein und gibt weiter zur Ausgangsbuchse.
Die Leerlaufspannung ohne Prüfling liegt bei weniger als 5mV, mit Prüfling bei weniger als 1mV.
Die beiden EF80 bilden zusammen mit 3 LC Filtern einen selektiven hochempfindlichen Messverstärker der auf die 10kHz des Generators abgeglichen ist, sein Ausgang geht über einen Messgleichrichter auf das Messewerk, das durch 2 antiparallel geschaltete Dioden gegen Übersteuerung versichert ist.
Die beiden Messkabel, also Eingang und Ausgang, sind am Ende miteinander verbunden, an dieser Stelle wird der Prüfling parallelgeschaltet. Das Vierleitersystem verhindert, daß es seine eigenen Messkabel mißt.
Messbereiche, jeweils Ende Skala: 1 - 3 - 10 - 30 - 100 und 300 Ohm.
Ein 50mOhm Shunt konnte noch gut ablesbar gemessen werden. Also ein echtes warmes Milli-Ohm-Meter
Bilder zeigen einen 10 Ohm 1% den ich zu Testzwecken im Bereich 30 Ohm gemessen habe.Weitere mögliche Anwendung: Dieses Gerät kann den 10kHz Wechselstromwiderstand beliebiger Kondensatoren direkt messen, also ESR, auch ohne diese auszubauen da die Messspannung so winzig ist daß die Schwellspannung von Halbleitern garnicht erreicht wird.
Kabelmessfehler.
keiner, es wird mit Poti auf Nullmarke abgeglichen.
Herkunft.
Das Gerät war in der VALVO Kondensatorenfabrik Herborn im Labor zuhause.
lG Martin
Anlage: Bilder
Die beiden Klammern auf dem Messwerk sind für ein Sofittenlämpchen (daß ich in der Bucht fand), das Licht fällt durch ein rechteckiges Loch auf einen kleinen Winkelspiegel der dann das Dreheisen-Messwerk ausleuchtet, das war noch richtige Technik ...
Versorgung über Bügeleisenstecker
Im Einsatz, 10 Ohm im Messbereich bis 30 Ohm
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop