16.10.2014, 18:04
Hallo, liebe Lötdampfsüchtigen..
Bin ganz neu hier, aber habe in echt schon 73 Windungen auf der Spule.
Ich arbeite gerade an einem Autoradio Frankfurt 7 630 640 000. Nachdem ich alles angeschlossen hatte spielte es gleich wunderbar. Ich argwöhnte: das kann nicht gut gehen! Ging es auch nicht, nach ein paar Minuten war Ruhe. Beim Anfassen und leichtem Draufdrücken brüllte die Kiste wieder los. Also 12 V abklemmen und aufmachen. Wat is datt denn? da klebte doch auf einem Bandfilter ein mit Isolierband umwickeltes Stück Pappe, drückte ich auf dieses "Ersatzteil" gings mal oder auch nicht. (Da hat wohl einer die Faxen dicke gehabt und auf diese nicht gerade fachmännische Art die "kalte Lötsstelle" auf der Platine "repariert".) Nachdem ich die Platine nach einiger Schrauberei von der Rückeite zu Gesicht bekam, fasste mich Entsetzen. da hatte der Kollege vor -zig jahren auch schon erfolglos rumgelötet. (Bestimmt mehrere Stunden, bis er auf die Idee mit der umwickelten Pappe kam, die wieder für steten Kontakt sorgen sollte) Möchte wissen was der "Fachmann" dafür berechnet hat. Der Besitzer hat daran bestimmt wenig Freude gehabt und hat das Gerät dann auf irgendeinem flohmarkt vertickert, da es neuwertig aussah mit Blende und Knöppen hab ich es dann wohl gekauft; weiß aber nicht mehr wann und wo ...
Aber solche Reparaturen rächen sich meist, in diesem Falle bin ich das Opfer. Alles also mit der Lupe betrachtet, einiges nachgelötet, den ganzen Kladdererdatsch wieder zusammengebaut, und? Nix und, gleicher Fehler. Nun Schaltbild aus dem Internet bemüht und messen!
Also: an einer Basis eines Transistors (Zf) sollen 5,5 V sein, sind aber ca 8 V, leichter Druck aufs Platienchen ergibt 5,9 V und das Dingen spielt!
Hab heute morgen um 10 Uhr das erste mal die Kiste aufgemacht, und jetzt ist es später Nachmittag. Das Gewinde der hässlichen Blaupunkt/ Bosch Sechskantschrauben (SW 7mm) ist fast ausgeleiert, so oft habe ich die Dinger rein und rausgeschraubt! Erschwerend ist, das Ganze ist nicht in meiner (Bastelbude) - meine liebe Frau nennt mein Zimmer ziemlich respektlos so- passiert, sondern bei ihr in der Küche....
Nun ist es ja nicht gerade so, dass ich so etwas zum ersten Mal mache, hab mich in der letzten Zeit meines Brötchenverdienens ca 30 jahre mit ähnlihen Dingen beschäftigt, allein darüber könnte ich ein Buch schreiben. Es gibt mehr als Widerstand, Strom und Spannung zwischen Himmel und Erde!
So, morgen mache ich weiter...
Das war praktisch meine Vorstellung hier.
Gruß
Funkenrudi
Bin ganz neu hier, aber habe in echt schon 73 Windungen auf der Spule.
Ich arbeite gerade an einem Autoradio Frankfurt 7 630 640 000. Nachdem ich alles angeschlossen hatte spielte es gleich wunderbar. Ich argwöhnte: das kann nicht gut gehen! Ging es auch nicht, nach ein paar Minuten war Ruhe. Beim Anfassen und leichtem Draufdrücken brüllte die Kiste wieder los. Also 12 V abklemmen und aufmachen. Wat is datt denn? da klebte doch auf einem Bandfilter ein mit Isolierband umwickeltes Stück Pappe, drückte ich auf dieses "Ersatzteil" gings mal oder auch nicht. (Da hat wohl einer die Faxen dicke gehabt und auf diese nicht gerade fachmännische Art die "kalte Lötsstelle" auf der Platine "repariert".) Nachdem ich die Platine nach einiger Schrauberei von der Rückeite zu Gesicht bekam, fasste mich Entsetzen. da hatte der Kollege vor -zig jahren auch schon erfolglos rumgelötet. (Bestimmt mehrere Stunden, bis er auf die Idee mit der umwickelten Pappe kam, die wieder für steten Kontakt sorgen sollte) Möchte wissen was der "Fachmann" dafür berechnet hat. Der Besitzer hat daran bestimmt wenig Freude gehabt und hat das Gerät dann auf irgendeinem flohmarkt vertickert, da es neuwertig aussah mit Blende und Knöppen hab ich es dann wohl gekauft; weiß aber nicht mehr wann und wo ...
Aber solche Reparaturen rächen sich meist, in diesem Falle bin ich das Opfer. Alles also mit der Lupe betrachtet, einiges nachgelötet, den ganzen Kladdererdatsch wieder zusammengebaut, und? Nix und, gleicher Fehler. Nun Schaltbild aus dem Internet bemüht und messen!
Also: an einer Basis eines Transistors (Zf) sollen 5,5 V sein, sind aber ca 8 V, leichter Druck aufs Platienchen ergibt 5,9 V und das Dingen spielt!
Hab heute morgen um 10 Uhr das erste mal die Kiste aufgemacht, und jetzt ist es später Nachmittag. Das Gewinde der hässlichen Blaupunkt/ Bosch Sechskantschrauben (SW 7mm) ist fast ausgeleiert, so oft habe ich die Dinger rein und rausgeschraubt! Erschwerend ist, das Ganze ist nicht in meiner (Bastelbude) - meine liebe Frau nennt mein Zimmer ziemlich respektlos so- passiert, sondern bei ihr in der Küche....
Nun ist es ja nicht gerade so, dass ich so etwas zum ersten Mal mache, hab mich in der letzten Zeit meines Brötchenverdienens ca 30 jahre mit ähnlihen Dingen beschäftigt, allein darüber könnte ich ein Buch schreiben. Es gibt mehr als Widerstand, Strom und Spannung zwischen Himmel und Erde!
So, morgen mache ich weiter...
Das war praktisch meine Vorstellung hier.
Gruß
Funkenrudi