21.10.2014, 09:31
Hallo Forum-Freunde!
Hier etwas Neues von der Koffer-Radio-Front.
Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer einer "Akkord-Eule", nicht die legendäre in Schlangenlederoptik, z.B. Akkord Pinguin U56,
sondern die mit einer bemerkenswerten Technik, das Modell Akkord Transola E.
Im Gesicht sind nur wenige Fehler zu erkennen, die ich gut beheben kann; das Innere ist noch komplett.
Das Besondere an diesem Modell ist:
- Im Jahr 1956 gab es schon Transistoren für den NF-Bereich, d.h. es wurde NF-Treiber und Gegentaktendstufe mit Transistoren abgebildet.
- Im UKW-Tuner, AM-Oszillator/Mischer und ZF wurden 5 D97/96-Röhren eingesetzt.
- Die Demodulation erfolgte mit Germanium-Dioden.
- Das Ganze wurde von einem 6V-DEAC-Akku 900mAh gespeist, über ein internes Netzteil konnte dieser aufgeladen werden.
- Die Röhren-Anodenspannung wurde mit einem Transistor-Transverter erzeugt (ca. 60V, 5mA).
- Bezüglich Heizung wurden die Röhren in Serie geschaltet, jeweils nur 4 bei FM bzw. AM.
Tricks in der Schaltung:
- Bei FM wirken nach dem Tuner 2 Röhren als FM-ZF-Verstärker, wobei davon die erste zusätzlich auch die NF-Vorverstärkung vornimmt.
- Bei AM wird das AM-Signal in der 1. Röhre nach dem UKW-Tuner vorverstärkt und der anstelle der 2. FM-ZF-Verstärkerröhre zugeschalteten
AM-Oszillator/Misch-Röhre zugeführt. Die NF-Vorverstärkung erfolgt jetzt im ehemaligen UKW-Tuner.
Den unten gezeigten Schaltplan gibt es im Internet, er ist anscheinend nicht von Akkord autorisiert und enthält erhebliche Fehler,
z.B. bei den Schaltkontakten.
Der Original-Schaltplan von Akkord enthält auch den Abgleichplan. In der Ferne zu sehen ist er z.B bei RMO als 2.Plan
Könntet ihr mir mit diesem Plan helfen??
Über die Fortschritte der Wiederbelebung werde ich später berichten.
Gruß Georg
Hier etwas Neues von der Koffer-Radio-Front.
Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer einer "Akkord-Eule", nicht die legendäre in Schlangenlederoptik, z.B. Akkord Pinguin U56,
sondern die mit einer bemerkenswerten Technik, das Modell Akkord Transola E.
Im Gesicht sind nur wenige Fehler zu erkennen, die ich gut beheben kann; das Innere ist noch komplett.
Das Besondere an diesem Modell ist:
- Im Jahr 1956 gab es schon Transistoren für den NF-Bereich, d.h. es wurde NF-Treiber und Gegentaktendstufe mit Transistoren abgebildet.
- Im UKW-Tuner, AM-Oszillator/Mischer und ZF wurden 5 D97/96-Röhren eingesetzt.
- Die Demodulation erfolgte mit Germanium-Dioden.
- Das Ganze wurde von einem 6V-DEAC-Akku 900mAh gespeist, über ein internes Netzteil konnte dieser aufgeladen werden.
- Die Röhren-Anodenspannung wurde mit einem Transistor-Transverter erzeugt (ca. 60V, 5mA).
- Bezüglich Heizung wurden die Röhren in Serie geschaltet, jeweils nur 4 bei FM bzw. AM.
Tricks in der Schaltung:
- Bei FM wirken nach dem Tuner 2 Röhren als FM-ZF-Verstärker, wobei davon die erste zusätzlich auch die NF-Vorverstärkung vornimmt.
- Bei AM wird das AM-Signal in der 1. Röhre nach dem UKW-Tuner vorverstärkt und der anstelle der 2. FM-ZF-Verstärkerröhre zugeschalteten
AM-Oszillator/Misch-Röhre zugeführt. Die NF-Vorverstärkung erfolgt jetzt im ehemaligen UKW-Tuner.
Den unten gezeigten Schaltplan gibt es im Internet, er ist anscheinend nicht von Akkord autorisiert und enthält erhebliche Fehler,
z.B. bei den Schaltkontakten.
Der Original-Schaltplan von Akkord enthält auch den Abgleichplan. In der Ferne zu sehen ist er z.B bei RMO als 2.Plan
Könntet ihr mir mit diesem Plan helfen??
Über die Fortschritte der Wiederbelebung werde ich später berichten.
Gruß Georg