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Elektra 58
#21
Hallo Klausw,
das Nachfragen ist wichtig. Ich habe kein Problem damit, mir ist es recht, dann weiß ich, dass sich der Leser Gedanken macht.
Lieber fünfmal scheitern als gar nicht probieren.
Viele Grüße aus Fraham
Helmut
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#22
Hallo Helmut,

na, da hat der Klaus schon gut nach gefragt. So wie der Philipp setze ich die Netztrafos auch instand. Natürlich bislang mit normaler, also magnetischer Gewindestange. Also, auch von mir vielen Dank für die einleuchtende Erklärung.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#23
Was wir im Moment schreiben, ist streng genommen (hoffentlich merkt's kein Mod Big Grin ) natürlich etwas von der Elektra themenseitig entfernt, aber dennoch eine hilfreiche Betrachtung, da, wie Andreas richtig schreibt, es doch Einige gibt, die Trafos so instand setzen. Mich eingeschlossen.

Ich denke, die Reparatur mittels FE-Gewindestange hat sich bei vielen Reparaturen zumindest in der Praxis bewährt. Es ist u.a., bei einem erforderlichen Einsatz etwa der Gewindegröße M3, ja auch die Frage der Zugfestigkeit der Gewindestande / Schraube im Blick zu behalten.
Ferner ist ja auch das Eindrehen einer FE- Holzschraube in ein geplatztes Niet ein Schritt in diese Richtung, metallurgisch betrachtet.

Nun, da ich immer ein neugieriger Mensch bin und letztens den Trafo des besagten 31WL auf dem Tisch hatte, der mit erstklassigen unisolierten FE-Gewindestangen ab Werk bestückt war, habe ich mal etwas geforscht und bin gestern Abend, mit Magnet bewaffnet, über die Schlachtradiotrafos hergefallen, die bei mir in der Wohnung so rumstehen. Da blieb der Magnet schön an jeder werkseitigen Schraube oder Gewindestange hängen, zumindest bei den vorhandenen, verschraubten Objekten. Inwieweit die einseitige Werkslackierung oder Papierbeschichtung der Kernbleche die notwendige Isolierung ggü. der werkseitigen FE-Gewindestange / Schraube herstellt, kann ich natürlich so nicht feststellen.

Das sage ich jetzt nicht, um die technischen Grundlagen infrage zu stellen, sondern aus rein praktischen Erwägungen heraus, also mit Blick auf auszuführende Reparaturen an unseren Schätzchen.

Gruß
k.
_____________

Gruß
klaus


Was ich geschrieben habe, darf widerlegt werden.
Was ich nicht geschrieben habe, braucht nicht widerlegt zu werden.


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#24
Ich bin Mod und lese mit...Big Grin
Auch von mir einen Dank an HelmutFF, wieder was gelernt. Meine Gewindestange ist aus FE und nicht isoliert. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Der Trafo wird auch nicht merklich warm und es funktioniert alles gut, also hatte ich keinen Grund, mir da Sorgen zu machen. Nun werde ich aber das nächste Mal drauf achten.
Nachdem es meiner Erfahrung nach die genieteten Trafos von Nordmende betrifft und auch die Elektra dazu gehört, passt das ganz gut hier rein. Sollte das Thema sich aber nicht mehr auf die Elektra lenken lassen, so werde ich den Teil mit der Trafoinstandsetzung abtrennen.
Viele Grüße 
Philipp
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#25
Zum Thema Netztrafo bitte HIER weiter.
Viele Grüße 
Philipp
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#26
Ich hole das Thema mal wieder rauf, da ich momentan einen sehr schön erhaltenen Elektra 58 auf dem Tisch hatte.
Schon nach dem Entfernen der Rückwand "begrüßte" mich der Becher mit einem schön aufgeblühten Blumenkohl, also stand schon mal ein Wechsel des Bechers gegen zwei einzelne Elkos an, bevor ich mit dem ersten Einschalten am Trenntrafo und Vorschaltlampe begann. Dieser Vorgang gab mir dann auch schon Lebenszeichen in TA, sonst blieb das Radio stumm.

Nach erfolgter Kondensator-Kur spielte es dann schon auf AM, UKW blieb immernoch stumm, also wurde zuerst die Anodenspannung gemessen. Der Gesamtstrom war unauffällig. Die Anodenspannung aber mit 60V weit zu niedrig. Nach Wechseln des Gleichrichters auf Silizium war die Spannung nun im grünen Bereich und das Radio spielte auf allen Wellen.

Nur im TA-Betrieb entstand bei Höherdrehen der Lautstärke ein fieses Rückkoppeln. Ich vermutete sofort einen selbst eingebauten Fehler, daher bin ich sofort dran gegangen und habe meine gewechselten Kondensatoren geprüft. Komisch war für mich hingegen, dass es nur bei TA auftrat. Alle anderen Bänder waren sauber und gut zu empfangen. Also NF-Zweig im Plan verfolgt und mit dem Radio verglichen. Als erstes habe ich die Gegenkopplung gekappt, das Problem bestand weiterhin. Dann wurden die gehörrichtige LS bzw. die Abgriffe getrennt, die Rückkopplung war immernoch vorhanden. Nun ging es weiter und ich trennte den Kondensator zum TA-Eingang. Nun war die Rückkopplung weg, also musste es einen Fehler zwischen Eingang und dem Kondensator am LS-Poti geben. Ich verfolgte also die Leitung und sah, wie ein gemeinsamer Massepunkt an der EABC80 gebrochen war. Ich lötete meine getrennten Lötpunkte wieder zusammen und verband diesen Massepunkt an der EABC80 wieder. Nun war die Rückkopplung weg.
Das Problem war aber nicht die Masse ansich, denn sowohl an der EABC80, als auch am TA-Eingang befand sich Masse, nur beide waren nicht direkt verbunden. Das hat also ausgereicht, dass die EL84 bei höherer Lautstärke in Schwingungen geriet.
Viele Grüße 
Philipp
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