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Philetta und Kondensatoren
#1
Hallo,

ich habe hier übers Forum zum üben eine Philetta bekommen. Ich bin grade an einer Bestandsaufnahme. Einige der ERO Teerollen sind schon mal tot. Dazu meine erste Frage: es sind einige 4700pF Kondensatoren drin. Das sind zu ziemlich die einzigen, die ich nicht da habe. Kann ich hier ersatzweise auch 5000er nehmen? Da hätte ich noch einen 10er Streifen liegen.

Ich habe übrigens gesehen, dass es ein Allstromgerät ist. Abgesehen davon, dass ich nicht dran rumbastel so lange der Stecker drin ist (versteht sich von alleine), welche Bauteile muss ich besonders gut unter die Lupe nehmen um zukünftige Unfälle zu vermeiden?

VG und Danke,
Kai
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#2
Hallo Kai,
ich habe zwar auch eine Philetta Allstrom in Arbeit, bin aber noch nicht sehr weit gekommen.
Auf jeden Fall kannst du die 5000pF nehmen. wenn denn die Spannungsfestigkeit stimmt.
Was ist das denn für eine, steht hinten auf der Rückwand auf dem Gerätenummern-Kleber.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#3
Hallo Kai,
das ist auf jeden Fall kompatibel. Allerdings muss man die gelben Philips Kondensatoren nicht pauschal tauschen. Nur wenn sie abweichen.
Viele Grüße
Bat Günther
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#4
Hallo Kai, mach uns doch bitte mal Fotos vom Gerät und der geöffneten Unterseite. So kann man die kritischen Bauteile besser einschätzen.
Gruß aus Bremen

Enno
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#5
Und...... (Meine unmassgebliche Meinung) Messen. Messen und nochmals Messen.
Weshalb?
Ausgetauscht wird alles was alte Kondensatoren sind. Gut? Neee......

Nach dem Austausch bekommt eine Röhre plötzlich eine Riesen Strom ab. Den möchte die nicht behalten, (Der Trafo geht schon an das eingemachte.....)
Und so weiter und so fort.
Wenn aber an jeder Röhre die Soll-Verhältnisse gemessen werden (Müssen) wissen wir, Röhre, Trafo, Gl,... Arbeitet(n) gut.

Meine Empfehlung: Einen sehr versierten Radiobasteler aufsuchen, und mit ihm zusammen das duchgehen.
Es hat nicht jeder (wie ich ....Schmacht...) das Glück einen Radio und Fernseh Meister als Freund zu haben, der auch noch zu mir nachhause kommt, und nicht NUR über die Schulter schaut.
In diesem Hobby lernt man (und Frau....) nicht aus.

Der Enno sagte esThumbs_up
Viele Grüsse

Georg der Schorsch
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#6
Hallo Georg

Mit dem Messen hast Du schon Recht, aber es gibt halt auch Kondensatoren von denen wir alle wissen das sie in absehbarer Zeit Probleme bereiten.
Ich habe vor 2 Wochen eine Philetta 273 U (Allstrom) gemacht.
Die 4700 pF waren alle in Malzbonbon Ausführung. Einige schon aufgeplatzt.
Selbst wenn sie noch gute Isolations und Kapazitätswerte gehabt hätten wären sie trotzdem getauscht worden.
Ein 100 µF Elko hat auch schon aufgegeben.
Es ist bestimmt richtig nicht alles planlos auszuwechseln, aber bevor ich in einen halben Jahr wieder anfange defekte Bauteile zu wechseln, dann lieber solche Kandidaten gleich mit raus.
Nichts wäre schlimmer wenn ein solcher Pfennigartikel dein Radio in die ewigen Jagdgründe schickt.
       

Viele Grüße
Franz
Tut erstmal der Qualm aufsteigen, wird sich auch der Fehler zeigen
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#7
So, hier mal die gewünschten Fotos. Natürlich schmeiße ich nicht wild irgendwelche Bauteile raus. Aber beim Zustand der EROs fackel ich dann doch nicht lange:

.jpg   Philett2.JPG (Größe: 59,87 KB / Downloads: 170)

   

Ich muss die Kiste erst mal in Ruhe alles sauber machen und dann sehen wir weiter.
Bis hierhin schon mal Danke für die Antworten

VG
Kai
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#8
Gesamtansicht vergessen

   
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#9
Hallo Kai,

die müssen natürlich raus. In den Sechzigern hat Philips selber gelbe Kondensatoren von hoher Qualität eingebaut, die man drin lassen kann.

Es gibt eine sehr gute Übersicht:

http://magischesauge.de/MagischesAuge_Pr...atoren.htm
Viele Grüße
Bat Günther
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#10
Hallo Freunde,

ja, es ist schon so, wenn ein nun auch schon recht altes Gerät einem Freude bereiten soll, dann sollte man schon gewissenhaft die störanfälligen Kondensatoren ersetzen. Meßgerät hin oder her. Ich hätte auch keine Lust nach einigen Monaten wieder anzufangen. Ich selbst betreibe dieses Hobby schon sehr lange. Vor Jahren hatte man wirklich nur die Kondensatoren ersetzt, die erneuert werden sollten (Koppelkondensatoren, Anodenkondensatoren). Dann ging das Spiel los. Rado wurde leiser, verzerrte oder der Empfang wurde schlechter. Dann wurde wieder gesucht. Und so ging das immer wieder weiter. Heute gibt es eine so gute technische Ware, dass man schon die alten Kondensatoren für wenig Geld ersetzen kann. Dir Kai ist das ja schon bekannt. Du machst das ja auch gut. Dann hast Du hinterher auch Freude an dem Gerät und mußt nicht wieder anfangen. Dass man die keramischen Kondensatoren nicht ersetzen muß, das weißt Du eh. Es sei denn da ist ein Kurzschluß oder Ausfall.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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