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Tonfunk Violetta H
#61
Hallo,
(23.06.2015, 02:41)Anton schrieb: Der Knopf sieht doch gut aus! Wie frisch aus der Fabrik muss der ja nicht aussehen, das Radio hat ja auch schon einige Jahrzehnte aufm Buckel.
Danke, hast ja auch recht.
Bloß hatte ich ja den 60 Jahre alten Originalknopf auch schon in der Hand.
Meiner sieht halt nochmal 60 Jahre älter ausBig Grin und ist natürlich deutlich besser als keiner.

Für die beiden Leisten werde ich mich dann mal nach Sprühlack umsehen.
Original ist das vermessingt.

Zum Thema Hartöl habe ich hier schon mal irgend was gelesen.
Da werde ich nochmal etwas stöbern, gibt ja sicherlich genug zu finden.
Also alten Lack runter (beizen, acetonen, schaben...) dann mal die kleineren Holzschäden und Wurmlöcher kümmern und aufölen.
Aber das Thema muss ja nicht bei jedem Radio neu durchgekaut werden.

Fortsetzung folgt...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#62
Hallo Leute,

schon vor einiger Zeit hat mir der Martin ein paar Abzüge von meiner vor vielen Jahren im sehr dunklen Wohnzimmer eines Sammlerkollegen aus der Hand geschossenen Bilder der VIOLETTA H Rückwand gemacht. Na ja, sie waren halt wegen der bescheidenen Lichtverhältnisse sehr unscharf und so darf man keine Wunder erwarten. Der stolze Besitzer der Violetta wehrte sich damals vehement dagegen dass ich die Rückwand mit ins Freie nehme um mehr Licht zu haben. Und so wurden die Bilder eben im Licht einer Stehlampe gemacht, deren Fabrikationszeitpunkt ich mal auf die Zeit schätze, als meine Eltern im ADLON eine flotte Charsleston-Sohle auf's Parkett legten. Da der Mann starker Raucher war, war es so dunkel wie in Ali-Baba's Höhle. Genug der Histörchen!

Nun habe ich Martin's Papierabzug auf eine Hartfaserplatte aufgezogen. Die glatte Seite der Hartfaserplatte sehr schnell und sehr dünn mit PONAL bespachtelt. Danach den Papierabzug mit einer Tapetenrolle platt angedrückt. Muss man aufpassen, dass das seitlich austretende und auf der Rolle wiederzufindende PONAL nach jedem Rollvorgang von der Rolle gewischt wird. Sonst verteilt man das schön über's Papier.

Das ging alles ganz schön.

   

Aber bevor ich mich jetzt mit Laubsäge und Schälbohrer daran mache, die Löcher auszuschneiden, frage ich mich doch voller Bange, ob ich die Papieroberfläche nicht doch irgendwie schützen sollte. Irgendein Sprühlack, der die Druckerfarbe auf dem Papier nicht anlöst und verlaufen lässt?? Sieht ja auch so schon schlimm genug aus!

Glücklicherweise hat mir der Martin gleich 3 Abzüge geschickt, sodass ich ein wenig probieren kann.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#63
Hallo Harald,

schön zu hören, dass es weitergeht.

Selbst probiert habe ich es noch nicht, aber es gibt entsprechene Sprühlacke, die man probieren könnte.
Hier z.B..
Auch Firmen wie Hahnemühle oder Tetenal beietn solche Schutzsprays an.


Nun noch zu meiner Violetta:
Auch bei mir sollte es Gestern mit den Vorarbeiten für den neunen Trafo, den ich mittlerweile bekommen habe, weitergehen.
Schließlich wollte ich de AZ1 nicht immer unsymmetrisch betreiben.

Dazu wollte ich erstmal die Stromaufnahme der AZ1 messen, um für den neuen Trafo entsprechende Vorwiderstände auszuwählen.
Der neue Trafo liefert im Leerlauf nämlich zu viel (340V)...
Ich habe also mal die AZ1 rausgenommen und dann die Spannung am Trafo gemessen.

Tja, was soll ich sagen, ich traute meinen Augen nicht...
Das Ergebnis: 300V und zwar 2 mal!!!
Wicklungswiderstand ca. 500Ohm und zwar beide Wicklungen.
Röhre wieder rein -> 2x 275V.
Spannung am Ladeelko: 270V
Anodenspannung an der EL11: 248V

Ja spinn ich denn? Smiley57
Bin ich Zeuge einer spontanen Selbstheilung meines Trafos?
Ich hatte damals Wicklungswiderstand und Spannung mehrfach gemessen (direkt am Wicklungsdraht) und kam immer zum gleichen Ergebnis: eine Wicklung ist tot.
Und jetzt geht es wiederHuh

Wie geht sowas? Die Diskussion dazu ist eröffnet... Smiley48

Na ja, jedenfalls ist mit der Spannungsversorgung wieder alles im Lot.
Bis auf die Macken des Hauptschalters...

Falls der Trafo es sich doch nochmal anders überlegt, nun habe ich ja Ersatz stehen...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#64
Ja, vieleicht solltest du die Trafoenden mal genauestens durch eine 10Fach Lupe beäugen! Die verlöteten Enden!
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#65
Hallo Martin,

vielen Dank für die Tipps zum Thema Schutzspray. Die Preisunterschiede sind ja massiv! Ich bestelle mal das "Protective Spray" von Hahnemühle und werde dann über das Resultat berichten.

Zum Trafo Mysterium:
Wie Dietmar schon schreibt: Du solltest Dir mal die Lötstellen an denen der Trafodraht mit der Lötösenleiste am Trafo verbunden ist genauer anschauen. Vielleicht gibt es da eine kalte Lötstelle, die mal Kontakt macht und mal nicht.

Eine andere, schon deutlich unangenehmere Erklärung wäre eine sporadische Unterbrechung des Trafowickels. Der feine Draht ist gerissen und macht, da die beiden Drahtende dicht beieinander liegen nur noch manchmal Kontakt - z.B. abhängig von der Umgebungstemperatur. Das zeigt sich aber dann, wenn Du das Radio mal über längere Zeiträume laufen lässt. Die Erwärmung des Trafowickels im Betrieb würde den Fehler bestimmt reproduzieren.
Grüsse aus Karlsruhe,
Harald
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#66
Hallo,

(27.07.2015, 09:37)radioljub01 schrieb: Eine andere, schon deutlich unangenehmere Erklärung wäre eine sporadische Unterbrechung des Trafowickels. Der feine Draht ist gerissen und macht, da die beiden Drahtende dicht beieinander liegen nur noch manchmal Kontakt - z.B. abhängig von der Umgebungstemperatur. Das zeigt sich aber dann, wenn Du das Radio mal über längere Zeiträume laufen lässt. Die Erwärmung des Trafowickels im Betrieb würde den Fehler bestimmt reproduzieren.

Das Radio habe ich bereits mehrfach mehrere Stunden in Betrieb gehabt.
Nur müsste ich dabei eben nicht nur Musik hören, sondern die ganze Zeit auch die Spannung an der Trafowicklung im Auge behalten...
Denn falls der Fehler sporadisch auftaucht, merkt man das u.U. sonst nicht einmal - Läuft ja auch nur mit einmal 275V.

Mal sehen, was mir da noch einfällt.

@Dietmar
Mit der Lupe an die Trafoanschlüsse wird schwierig, da recht unzugänglich.
Aber ich schau mir das auf jeden Fall zum wiederholten Male nochmal an.

Vielleicht hatte ich auch nur Pech und hatte wegen verdreckter, oxidierter Anschlüsse nur Kontaktschwierigkeiten - aber mehrfach an verschiedenen Tagen - kann ich nicht wirklich glauben.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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