04.06.2015, 20:23
Hallo,
waren wir mit dem letzten Radiotester noch in Budapest, zieht es uns heute weiter gen Osten. Wir besuchen die traditionsreiche Produktionsgenossenschaft Mikhail Vasilyevich Frunze aus Nischni Nowgorod. Hier wurde bereits seit dem frühen 20. Jahrhundert (bis heute) allerhand radioelektronische Gerätschaften entwickelt. Aus dem Werk stammt auch dieses Exemplar des Signalgenerators G4-116.
[attachment=16065]
(Die erste geglückte Freistellung mit dem Lassowerkzeug. )
Das hier gezeigte Gerät stammt aus dem Jahre 1980 und verfügt über einen Frequenzbereich von 4 bis 300 MHz die auf 6 Teilbänder aufgeteilt sind. Konkret sind dies:
1: 4 - 8 MHz
2: 8- 16 MHz
3: 16 - 34 MHz
4: 34 - 70 MHz
5: 70 - 140 MHz
6: 140 - 300 MHz
Die Überschneidung der Teilbänder beträgt 3%. Der regelbare Signalausgang liefert bis zu -6 dBV also zirka 0.5 V eff. Die Eigenmodulation des Signals kann mit einem 1 kHz internen Oszillator erfolgen, eine Fremdmodulation ist natürlich auch möglich, es werden die für unsere Radiozwecke üblichen Modulationsarten AM und FM angeboten. Optional ließ auch ein Bildgenerator die Möglichkeit der Überprüfung von HF-Teilen in Fernsehgeräten zu.
Das Gerät soll auch mit einer deutschen und englischen Bedienfront produziert worden sein, ich besitze aber nur die russische Variante.
Die sehr interessante Firmengeschichte findet man auf der aktuellen Webseite http://www.zifnn.com/about-plant/our-history.html
Dort ist auch das Produktportfolio einzusehen.
Das Gerät wird im Handbuch durch seine geringen Abmaße und des niedrigen Gewichts (gemessen ca. 16 Kg) als sehr geeignet für den Serviceeinsatz angesehen. Früher waren die Leute wohl alle etwas kräftiger im Rücken!
Gruß Heinz
Vorschau: Das nächste Gerät was ich vorstellen möchte ist vielleicht wieder etwas interessanter als die "einfachen" Messsender. Wir gehen dazu in den heimischen Arbeiter und Bauernstaat und beschäftigen uns mit ... (wird nicht verraten).
waren wir mit dem letzten Radiotester noch in Budapest, zieht es uns heute weiter gen Osten. Wir besuchen die traditionsreiche Produktionsgenossenschaft Mikhail Vasilyevich Frunze aus Nischni Nowgorod. Hier wurde bereits seit dem frühen 20. Jahrhundert (bis heute) allerhand radioelektronische Gerätschaften entwickelt. Aus dem Werk stammt auch dieses Exemplar des Signalgenerators G4-116.
[attachment=16065]
(Die erste geglückte Freistellung mit dem Lassowerkzeug. )
Das hier gezeigte Gerät stammt aus dem Jahre 1980 und verfügt über einen Frequenzbereich von 4 bis 300 MHz die auf 6 Teilbänder aufgeteilt sind. Konkret sind dies:
1: 4 - 8 MHz
2: 8- 16 MHz
3: 16 - 34 MHz
4: 34 - 70 MHz
5: 70 - 140 MHz
6: 140 - 300 MHz
Die Überschneidung der Teilbänder beträgt 3%. Der regelbare Signalausgang liefert bis zu -6 dBV also zirka 0.5 V eff. Die Eigenmodulation des Signals kann mit einem 1 kHz internen Oszillator erfolgen, eine Fremdmodulation ist natürlich auch möglich, es werden die für unsere Radiozwecke üblichen Modulationsarten AM und FM angeboten. Optional ließ auch ein Bildgenerator die Möglichkeit der Überprüfung von HF-Teilen in Fernsehgeräten zu.
Das Gerät soll auch mit einer deutschen und englischen Bedienfront produziert worden sein, ich besitze aber nur die russische Variante.
Die sehr interessante Firmengeschichte findet man auf der aktuellen Webseite http://www.zifnn.com/about-plant/our-history.html
Dort ist auch das Produktportfolio einzusehen.
Das Gerät wird im Handbuch durch seine geringen Abmaße und des niedrigen Gewichts (gemessen ca. 16 Kg) als sehr geeignet für den Serviceeinsatz angesehen. Früher waren die Leute wohl alle etwas kräftiger im Rücken!
Gruß Heinz
Vorschau: Das nächste Gerät was ich vorstellen möchte ist vielleicht wieder etwas interessanter als die "einfachen" Messsender. Wir gehen dazu in den heimischen Arbeiter und Bauernstaat und beschäftigen uns mit ... (wird nicht verraten).