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Reparatur Olympia 59-3w
#21
Hat der W13 auch Verbindung zur Masse? Wenn Du das LS- Poti noch nicht angelötet hast und Du zwischen dem Draht zum Pin 2 und der Masse den Widerstand mißt, solltest Du die 300 Ohm vorfinden!
Nur mal zur Erklärung. Der Widerstand W13 schafft eine kleine Potentialanhebung des LS- Potis und damit einen Knotenpunkt zur Einspeisung des Signals der Gegenkopplung vom AÜ her.
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#22
Hallo scotty,

Ich stelle immer wieder fest, das mir solche Feinheiten nicht geläufig sind. Danke für die Erklärung.

Die Messung zeigt 292 Ohm zwischen masse und dem draht der zum Pin 2 geht
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#23
Der Wert ist in Ordnung. Ich habe mir gerade in Deinem Beitrag Deine Prüfschritte angeschaut. Den W49 hast Du noch keine Beachtung geschenkt? Das ist der 10 MOhm- Gitterableitwiderstand. Der bewirkt, daß sich bei der Triode der EABC80, die ja als NF- Vorstufe arbeitet, der richtige Arbeitspunkt einstellt.
Die Dinger werden gern noch hochohmiger als sie eigentlich dürfen, bzw. haben gar keinen Durchgang mehr. Meist aufgrund von Kappenfehlern. Löte den W49 mal vorsichtig einbeinig frei und messe ihn mit dem Digi. Aber aufpassen, nirgendwo dabei ein Beinchen des Widerstandes oder die Meßklemmen berühren. Dein Körperwiderstand ist mir Sicherheit niedriger als 10 MOhm. Damit wird das Meßergebnis verfälscht und Du mißt Mist.
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#24
Stimmt W49 habe ich nicht betrachtet. Also hab ihn einbeinig abgelötet.
Mein Digi Messgerät fängt bei 12 Mohm an etwas zu zeigen und sinkt dann auf 9 Mohm ab. Dort bleibt es dann stehen.
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#25
Moin moin in die Runde,
kann es sein, das die Masseverbindung des Abschirmgeflechts des Signalkabels zum G1 der EABC80 im ersten Bild des Beitrages 20, die zu den beiden Widerständen (einer ist der kleine blaue) nicht die Masse ist und hier was einkoppelt ????
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#26
Moin,

das kann er ja schnell nachmessen, aber auch in dem Fall müßte sich die Lautstärke regeln lassen. Dummerweise bin ich nicht so fit wie Wolfram, meine Idee wäre das Ende des Reglers so unmittelbar auf Masse zu legen wie möglich.

Sollte es dann auch nicht funktionieren, bliebe nur noch der Schluss, dass das Poti hinüber ist, entweder die Lötöse nicht mehr mit der Kohlebahn verbunden oder sonstwie ein mechanischer Fehler. Mir gehen jetzt ohne das Ding vor mir zu haben so langsam die Ideen aus.

Thommi
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#27
Ist das Poti nicht getestet worden, ob die Kohlebahn durchgängig ist und der Schleifer auch wirklich darauf schleift? Das hatte ich bei meinen Reparaturvorschlägen eigentlich vorausgesetzt!
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#28
Guten Morgen Zusammen,

Im Beitrag 12 habe ich ganz rechts aufgelistet wie und was ich am Poti gemessen habe. Also das was sich messen ließ.
Bei meinem Glück habe ich beim zusammen löten den Kolben zulange an der Lötfahne gehabt.

Meine Frage an euch ... ist das was ich im Beitrag 12 gemessen habe. So korrekt im Bezug auf ein log Poti? oder zeichnet sich hier schon der Fehler ab.
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#29
Moin moin Reen,
ja hier scheint das Problem zu liegen.
Dein Poti betrachte bitte wie einen Widerstand (...ist er ja auch) von jedem der Lötanschlüsse muss ein Widerstand messbar sein.
Öffne also noch einmal das Poti und schaue dir die Lötanschlüsse, die ins innere gehen, genau an hier scheint zwischen PIn2 und 3 sowie am PIn 1 eine Unterbrechung vorzuliegen, die ersteinmal mittels Reinigung zu beheben ist, die Nietverbindung bitte nur mit äußerster Vorsicht nachnieten !
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#30
Moin Harry,

Die Bahn wie auch den Schleifer hatte ich mit Bremsenreiniger und Q-tips gereinigt.
Mir sin beim ersten mal Zerlegen schon ALLE nieten entgegen gekommen. Man könnte sagen das alle mechanischen Verbindungen auseinander gefallen sind. Teilweise konnte ich sie mit einem Lötpunkt zusammen fügen.
Aber das hat wohl nicht so den Erfolg gehabt. Ich werde das Poti heute Nachmittag nochmal zerlegen... mal sehen was ich da machen kann.
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#31
Rene,
die Werte rechts neben der Zeichnung im Beitrag #12 habe ich gar nicht für voll genommen. Jetzt, wo ich sie entziffert habe, muß ich eingestehen, daß wir uns die ganzen vergangenen Antworten und Vorschläge hätten sparen können, da dort eindeutig steht, daß so ziemlich alle Verbindungen im Poti unterbrochen sind! Baue es noch mal vorsichtig auseinander und versuche, wieder Verbindungen zwischen der Schleifbahnplatte und den Lötösen wieder herzustellen. Als Hohlniete nehme ich unisolierte Aderendhülsen entsprechender Größe. Die sind aus versilbertem oder verzinntem dünnen Kupferrohr und lassen sich leicht mit dem Dremel und einer Trennscheibe kürzen. Auch das Nieten kann sehr gefühlvoll und vorsichtig zuerst mit einem Körner zu Aufweitung, und danach mit einem Durchschlag durchgeführt werden. Trotzdem rate ich Dir, vorher mit einem Schrottpoti zu üben. Die gleichen Niete nehme ich übrigens auch für den Zusammenbau der Potigehäuse.
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#32
Guten Morgen zusammen,

Es hat etwas länger gedauert, aber jetzt kommt der nächste Beitrag

Was ist gewesen?:
Nach Scottys letztem Beitrag habe ich mir das LS-Poti nochmal ausgebaut und wieder Zerlegt. Die Lötfahnen waren außen am Gehäuse waren noch alle Fest. Da braucht ich mich erst mal nicht drum kümmern. Leider sah das bei den Kontakten die von der Schleifbahn weg führten etwas anders aus. Hier musste ich beide Nieten durch Adern hülsen ersetzten. Und siehe da, ich kann wieder ordentlich Messen. Also habe ich das Poti wieder eingelötet. Das gleiche konnte ich beim Hochton Regler machen. Hier waren die Lötfahnen außen gelöst.

Dann kam der Test. Ich wollte meinen Ohren nicht trauen. Ich kann die Lautstärke regeln und die Höhen auch. VOLL COOL !!
Operation geglückt !!!
Danke nochmals für eure Geduld und Mühe!!
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#33
Hey, klasse Thumbs_up

Das freut mich sehr, René. Und das Olympia 59-3 hat ja einen prima Klang.

Viel Spaß damit & beste Grüße aus MV von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#34
Hallo Rene,

na, gut gemacht. Du warst ja auch beharrlich bei der Sache und hast gute Tips bekommen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#35
Jetzt bin ich wieder etwas motivierter um das Mende Projekt weiter anzugehen...
Die Teile für die Antenne sind gekommen. Mal sehen ob das auch so klappt wie gedacht.
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