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Dual 300 Siesta
#1
Hallo zusammen,

wie ich hier schon sagte, bekam ich heute einen Dual 300 Siesta.

Als ich in den Kleinanzeigen dieses Bild sah, fand ich ihn einfach nur schön...

.jpg   Dual_300_Siesta_2.JPG (Größe: 16,89 KB / Downloads: 455)
Der Verkäufer konnte ihn wohl nicht testen, jedenfalls sagte er, der Motor dreht nicht und wenn man den Arm bewegt, gibt es kein Schaltgeräusch.

Nun denn, ich wollte ihn haben und für 14€ incl. Versand konnte ich nicht anders und habe ich ihn mir schicken lassen.
So kam dann heute ein kleines Päckchen bei mir an. Ich war etwas erstaunt, wie klein.Big Grin

Als ich ihn ausgepackt hatte, sah ich erstmal die dicke Dreckschicht auf dem Tonarm. Leider musste ich auch feststellen, dass vorne links die Federhalterung gebrochen war. Der Farbe der Bruchstelle nach recht frisch.
   
Ich vermutete zuerst einen Transportschaden.
Jedoch fehlt ein Sück von dem abgebochenen Plaste und bei einem Transportschaden hätte das Stück eigentlich irgendwo im Paket sein sollen. Ich habe es aber nicht finden können...
Nicht so schön, aber das noch vorhandene Stück lässt sich ankleben und den fehlenden Teil kann ich evtl. mit 2K-Harz anfüllen.

Der Blick unter den Teller zeigt zwar Dreck, aber die Reibräder sehen relaiv gut aus und sind noch sehr flexibel - sehr schön.
   

Dann mal ein Blick unter die Haube:
   
Was sofort ins Auge fällt ist der "verunstaltete" ERO-Kondensator.
Der muss auf jeden Fall erneuert werden.
Auch ist da das Ton- und Massekabel teilweise abgekniffen worden.

Jetzt wollte ich es aber wissen.
Da ich keinen 0,01µF Kondi da habe, habe ich für einen ersten Test einfach einen 0,068er genommen - nicht optimal, sollte aber gehen.
Eingelötet, Dreher an den Verstärker, Stecker rein und Tonarm nach rechts.
Quitsch, quitsch, quitsch, der Teller dreht auf allen Geschwindigkeiten.Smiley20
Wie genau, wird sich noch zeigen, wenn alles gereinigt und neu geschmiert ist.

Ton kommt aber nur auf dem linken Kanal, da muss ich schon den Monoschalter am Verstärker ziehen.
Hatte der etwa für jeden Kanal einen 5-Pol-DIN-Stecker?
Vielleicht sollte ich mir doch mal die Unterlagen zum Dreher anschauen...Smiley43 Big Grin

Auf jeden Fall ein hübsches kleines Dreherchen...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#2
Nur einen 5-poligen DIN Stecker! Je eine heiße Leitung pro Kanal mit jeweils Abschirmung und noch ein Gesamtabschirmung auf Erde = 5 Pins. Falls noch nicht passiert, nimm mal das TA-System raus und reinige die Kontakte im Tonarm und am System. Bei der Gelegenheit kannst gleich mal nachsehen ob das Original-Stereosystem drin ist, oder evlt. eine Monosystem eingebaut wurde. Für Stereobetrieb müsste ein CDS 520 eingebaut sein.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#3
Hallo Anton,

es ist ein CDS 320 eingebaut. Ist das das Mono-System?
Dann sollte ich mich wohl auf die Suche nach eienm CDS520 machen...

Am 5-Pol-DIN sind nur Masse und ein Kanal (weiß) angeschlossen.
Der andere Kanal (schwarz) ist das abgekniffene Kabel.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#4
Nee, CDS 320 ist auch ein Stereosystem, aber eine andere Bauform als das CDS 520, welches erst beim 300A kam.

Schau mal in der beigefügten BDA des 300 das Anschlussschema an. Das ist zwar für Bananenstecker und Bananenbuchsen ausgelegt, aber das erschließt sich dann trotzdem.

   

   

   

   

   

   

   

   

Hier ist noch ein Schema mit Anschlussbelegung für DIN Stecker (unten rechts):

   
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#5
Hi,

na die ist ja niedlich. Die kenne ich noch nicht.
Ich habe Anleitungen von Wegavision.

Aber die Verkabelung sollte ich auch noch so hinbekommen.
Vom TA kommen ja nur 3 Strippen (schwarz/weiß/Masse).

Die gehen an ein 5-adriges Kabel. 2 geschirmte Leitungen für die einzelnen Kanäle und eine Leitung extra für die Gehäusemasse.

Am DIN-Stecker kommt aber nur eine geschirmte Leitung (also ein Kanal) an.
Gehäusemasse und zweite Kananlleitung sind leider abgezwickt.

Das wird aber kein Problem sein.
Neues Kabel, neuer Stecker und gut ist.
Mal sehen, was ich da finde. So ein "modernes" Kabel an einem so alten Dreher wirkt aber immer irgendwie "fremd".

Wenn das CDS320 auch Stereo ist, bin ich ja beruhigt.
Stereoplatten mit Monosystem abspielen, ist ja bekanntlich nicht so Plattenfreundlich...

So Feierabend!
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#6
Hallo Martin,

da ich auch einen Dual 300 besitze,habe ich bei meinen Unterlagen noch diesen Plan gefunden.
Vielleicht hilft er ja ein wenig.

Habe gerade gesehen,das Anton schon schneller war.

   

Herzliche Grüße
Robert
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#7
(15.11.2015, 02:15)MaxB schrieb: Stereoplatten mit Monosystem abspielen, ist ja bekanntlich nicht so Plattenfreundlich...

Den Platten ist das egal, ob da ein Stereo- oder Monosystem drauf rumschrabbelt. Die Nadel ist wichtig! Stereonadeln haben eine andere Verrundung als Mononadeln. Die Mononadel tastet die Rillen anders ab und führt bei Stereoplatten zu erhöhtem Verschleiß.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#8
Moin,

@Robert:
Danke, aber wie du schon schreibst, nicht mehr nötig.
Die Seite hatte ich auch schon vor Antons Bild direkt vom Wegavison-Server.

Ist aber immer wieder schön zu sehen, wie schnell hier die passenden Pläne bereit gestellt werden...Smiley14 DANKE!!!

Ob ein Stereo- oder Monosystem verwendet wird macht schon einen Unterschied - nicht nur wegen der Nadelverrundung.
Wirkliche Monosysteme sind für eine andere Abtastungsart (Stichwort "Seitenschrift") ausgelegt und die Bewegungsmöglichkeit der Nadel ist für Stereoplatten ungünstig. Hängt natürlich aber auch etwas vom System ab.
Monosysteme antworten auf die notwendige Vertikalbewegungen von Stereoplatten "härter", was eben nicht so gut für die Platten ist, besonders bei hohen Auflagekräften bei alten Monosystemen bis 9p...
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#9
Wir sprechen hier von Tonabnehmersystemen aus den 50ger Jahren! Natürlich wird eine Stereoplatte von einem Stereosystem anders übertragen, als eine Stereoplatte von einem Monosystem. In den 50ger Jahren war es aber absolut üblich, dass die Geräte bereits mit stereotauglichen Systemen verkauft wurden, aber selbst nur einen Monoverstärker hatten. Es gab kaum Stereoplatten, war aber ein gutes Verkaufsargument. Insofern waren die Systeme also auch noch kompatibel und es konnten ebensogut die Monoplatten damit abgespielt werden, wie die Stereoplatten, wenn es ein stereotaugliches System war.

Du darfst die Stereotechnik moderner Systeme, wie sie ab den 70ger Jahren aufkamen nicht mit den alten Systemen der 50ger Jahre verwechseln. Bestes Beispiel sind die Stereosysteme der 50ger und 60ger Jahre, die sowohl eine Stereo-, als auch eine Mononadel montiert hatten. Und: Die Frage war ja nach dem Schaden an der Platte! Ein Monosystem macht keinen Schaden an der Platte. Es ist die falsche Nadel!

Ein weiteres Moment ist die Auflagekraft, die das jeweilige System benötigt. Je moderner die Systeme wurden, desto weniger Auflagekraft benötigten sie. Insbesondere die modernen Magnetsysteme. Aber die alten Kristallsysteme benötigten immer relativ hohe Auflagekraft um eine gute Wiedergabe zu ermöglichen.
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#10
Hallo,

heute habe ich mal provisorisch das abgekniffene Kabel verlängert und mit an den 5-Pol-DIN-Stecker gelötet.
Juhu, auf beiden Kanälen voller Empfang! Das System ist also noch in Ordnung.
Die eine Nadel (sollte die N-Nadel, also die 78'er sein) zumindest leider nicht mehr.
Die ist beim vorsichtigen Reinigen direkt mal abgefallen...

Nun kann ich ja der Anleitung von Anton entnehmen, dass da eine DN3 reingehört.
Wenn ich die Zeichnung der DN3 aber mit der vorhandenen Nadel vergleiche, sind die schon unterschiedlich.
Die DN3 ist vorne ja leich gekröpft. Dort müsste die M-Nadel sitzen. Direkt nach der Kröpfng ist dann die N-Nadel.
Der bisherige Nadeleinsatz ist aber nicht gekröpft sondern gerade.
Die M-Nadel sitzt vorne und die N-Nadel saß hinten, direkt unter dem runden Zapfen am Ende des Nadelträgers.
Mit Bild vielleicht besser zu verstehen. Hab das aus der Anleitung mal geändert...

.png   Nadel.png (Größe: 11,61 KB / Downloads: 322)
Was ist das für eine Nadel?

Jetzt muss ich mich wohl mal nach Ersatz umsehen.
Ist im Konvolut von Andreas evtl. noch was passendes dabei?
Sonst geh ich mal "extern" auf die Suche.

Noch ne andere Frage.
Das Tonkabel habe ich heute ja nur provisorisch drangebaut, um die Funktion zu prüfen (separate Strippe).
Ich würde gerne wieder ein "altes" graues Kabel verwenden und nicht unbedingt eine "moderne" lila oder blaue Koaxleitung, wie ich sie bei meinem E-Laden schon gesehen habe.
Irgendwie wäre das ein "Stilbruch"
Gibt es so alte Leitungen noch zu kaufen, oder hat jemand sowas evtl. aus einem Schlachtgerät?

Auch würde ich gerne den abgebrochenen Ferderdorn wieder flicken.
Angeklebt habe ich das Teil schon und das scheint auch zu halten.
Aber es ist ja ein Stück herausgebrochen, welches nicht mehr vorhanden ist. Jetzt überlege ich ob und wie ich das stabilisierend auffüllen kann.
Hat da jemand Ideen? 2k-Harz oder ???
Ansonsten muss ich jetzt noch putzen, putzen, putzen.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#11
Moin,

da bist du einem Irrtum aufgesessen. Das was du als Nadel siehst ist ein kleiner Stahlstift auf dem normalerweise dieser Gummipinöpel aufgesteckt ist. Der schließt an der Unterseite eigentlich bündig ab. Darum is die Nadel auch abgefallen.

Wenn die Nadel nur einen Diamanten hat, dann gehört die da original nicht rein, dann ist das sicher eine Nadel aus einem Wendesystem z.B. eine DN 4 aus einem CDS 620.

Du könntest natürlich versuchen, einfach den Stahlstift wieder reinzuschieben, vielleicht hält es dann noch, evtl. mit einem Tröpfchen Sekundenkleber fixieren?

Thommi
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#12
Das sehe ich auch wie Thommi. Da kann kein N-Saphir gesessen haben, wenn-, dann war es eine Bastelei von Jemand! So eine Nadel gibt es gar nicht. Dort wo bei Deiner Abbilung ein Stift rausragt, müsste norml ein Klebetropfen sein, der den Stift in Position hält, dann durch den Nadelträger hindurch geht und oben den Gummipropf aufnimmt. Die Abbildung zeigt einen einfachen Nadelträger, der original nur eine Nadel hat. Solche Einzelnadeln gab es mit einem Diamant.

Die DN3 aus dem Fundus von Andreas sind noch da. Kannste gerne 2 St. gegen Porto bekommen. Aber eine Frage sei noch gestattet: Du bist sicher, dass Du ein CDS320 hast und nicht nur CDS3? Zweiteres wäre nämlich ein Monosystem!

Hier noch zwei Kopien aus Dual Zubehörkatalogen:

   

   
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#13
Moin,

(19.11.2015, 05:08)Anton schrieb: Das sehe ich auch wie Thommi. Da kann kein N-Saphir gesessen haben, wenn-, dann war es eine Bastelei von Jemand! So eine Nadel gibt es gar nicht. Dort wo bei Deiner Abbilung ein Stift rausragt, müsste norml ein Klebetropfen sein, der den Stift in Position hält, dann durch den Nadelträger hindurch geht und oben den Gummipropf aufnimmt.

Nun denn, dann habe ich halt mit diesem Stift Platten hören können.
Hatte (natürlich eine alte) Singel auf dem Teller und nicht bemerkt, dass auf "N" geschaltet war.
Ich wunderte mich über den grausligen Klang, bis ich merkte was Sache war und auf die M-Nadel umgeschaltet habe.
Dann war -bis auf den abgekniffenen Kanal - alles ok.
Der Liste von Anton nach müsste das dann ja eine DN26 sein, ist zumindest rot.

(19.11.2015, 05:08)Anton schrieb: Die DN3 aus dem Fundus von Andreas sind noch da. Kannste gerne 2 St. gegen Porto bekommen.

Nehme ich gerne, Warensendug 90cent, oder was brauchst du, Anton?
DN34 gibbet nich, nehme ich an...

(19.11.2015, 05:08)Anton schrieb: Aber eine Frage sei noch gestattet: Du bist sicher, dass Du ein CDS320 hast und nicht nur CDS3? Zweiteres wäre nämlich ein Monosystem!

Die Frage ist natürlich gestattet.
Die Antwort ist nicht schwer:
Da CDS320 draufsteht, gehe davon aus, dass es eines ist...Big Grin
   

Noch eine andere Sache, die ich nicht verstehe...
Die Tonarmablage hat ja eine "Verriegelung", die in eine entsprechende Aussparung im Tonarm greift.
Der Tonarm liegt mit so viel Spiel auf der Stütze, dass ich ihn auch wenn er verriegelt ist problemlos von der Stütze heben kann. Einfach etwas nach Innen bewegen und dann abheben.
Da bringt ja die Verriegelung nichts.
Ist das normal oder fehlt da im Tonarm eine entsprechendes Druckstück/Zentrierstück.
Zu sehen ist am Tonarm jedenfalls nicht, dass da mal was gewesen wäre...
   

PS: Schläfst du eigentlich auch irgendwann, Anton?
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#14
Hallo Martin,

bei meinem Dual 300 hatte ich mal das gleiche Problem.
In meinem Fall war bei der Arretierungswippe die eine Lagerhaltung abgebrochen.
Im alten Forum hatte ich mal die Reparatur vorgestellt.

http://www.radiomuseum-bocket.de/mybb/sh...t=dual+300

Herzliche Grüße
Robert
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#15
(19.11.2015, 10:12)MaxB schrieb: Nun denn, dann habe ich halt mit diesem Stift Platten hören können.
Hatte (natürlich eine alte) Singel auf dem Teller und nicht bemerkt, dass auf "N" geschaltet war. Ich wunderte mich über den grausligen Klang, bis ich merkte was Sache war und auf die M-Nadel umgeschaltet habe. Dann war -bis auf den abgekniffenen Kanal - alles ok.
Der Liste von Anton nach müsste das dann ja eine DN26 sein, ist zumindest rot.

Da haste dann quasi wie bei einem Grammophon mit Stahlnadel Platte gehört Wink

Zitat: Nehme ich gerne, Warensendug 90cent, oder was brauchst du, Anton?
DN34 gibbet nich, nehme ich an...

Warenversendung verwende ich nicht mehr weil die offen verschickt werden muss und da ist schon zuviel weggekommen. Geht für 1,50€ im Luftpolsterbrief. Schick mal per PN Deine Adresse. Ich antworte dann mit Kontoverbindung. Und nein, Diamantnadeln wie die DN34 sind nicht dabei. Die Nadeln von Andreas stammen aus einer Geschäftsauflösung. Die Händler hatten solche Diamantnadeln i. d. R. nicht vorrätig (oder höchstens ganz geringe Mengen) weil die sehr teuer waren und wenig nachgefragt wurden. Die wurden dann bei Bedarf für den Kunden bestellt.

Zitat:Noch eine andere Sache, die ich nicht verstehe...
Die Tonarmablage hat ja eine "Verriegelung", die in eine entsprechende Aussparung im Tonarm greift. Der Tonarm liegt mit so viel Spiel auf der Stütze, dass ich ihn auch wenn er verriegelt ist problemlos von der Stütze heben kann. Einfach etwas nach Innen bewegen und dann abheben. Da bringt ja die Verriegelung nichts. Ist das normal oder fehlt da im Tonarm eine entsprechendes Druckstück/Zentrierstück. Zu sehen ist am Tonarm jedenfalls nicht, dass da mal was gewesen wäre...

Folge da mal dem Link von Robert. Da hatte ich das schonmal beschrieben.

Zitat:PS: Schläfst du eigentlich auch irgendwann, Anton?

Nur gelegentlich Smile
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Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#16
Hallo Robert,

danke für den Link.
Damit müsste die Ursache geklärt sein.

   

Auf diesem Bild sieht man im Arm einen bogenförmigen Steg.
Den gibt es bei meinem Tonarm nicht. Das scheint das zu sein, was ich mit Druckstück bzw. Zentrierstück meinte.
Da muss ich mal genauer hinsehen, auf den ersten Blick war da keine Bruchkante zu sehen. Muss aber wohl doch da sein...

[Edit]
Hallo Anton, da haben sich unsere Beiträge wohl überschnitten.
PN kommt.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#17
So...

In der Schublade habe ich noch eine alte 3-Pol-DIN-Verlängerung gefunden.
Das ist noch so ein "schönes" altes beiges Kabel.
Da habe ich dann einen 5-Pol-DIN drangelötet und gut ist.
Die Gehäusemasse kommt noch separat, geht aber auch ohne.

Dann mal richtig hingestellt und ein Platte drauf.
Motor und Reibräder hört man zwar, aber der kleine klingt gar nicht mal so schlecht - eigentlich richtig gut...Smiley20
   

Bleiben noch drei Sachen (in aufsteigender Schwierigkeit) zu tun:
1.) Ich muss noch einen neuen 0,01µF Kondensator besorgen.
2.) Das Gerät hat keine Füße mehr, da muss was drunter. Keine Ahnung, wie die Originalfüße aussehen. Hat da jemand ein Bild für mich? (Anton?/Robert?)
3.) Der nicht arretierbare Tonarm.
Hmm! Da muss ich mir noch was einfallen lassen...
   
Wie man sieht, sieht man nichts.
Eventuell war da mal was auf dem dünnen Quersteg.
Sitzt dieser Bogen nur auf dem Steg? So freitragend und dadurch federnd?
Eventuell kann ich mir da was nachdrucken.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#18
(19.11.2015, 13:17)MaxB schrieb: Auf diesem Bild sieht man im Arm einen bogenförmigen Steg.
Den gibt es bei meinem Tonarm nicht. Das scheint das zu sein, was ich mit Druckstück bzw. Zentrierstück meinte. Da muss ich mal genauer hinsehen, auf den ersten Blick war da keine Bruchkante zu sehen. Muss aber wohl doch da sein...

Ich habe das Bild oben mal im Original von meinem Rechner hochgeladen. Die Rechte daran liegen nicht beim RMB, sondern bei mir! Ich hatte auch im RMB seinerzeit das Bild hochgeladen um Robert zu helfen.

Du solltest aber auch die Metallfeder mal ein bischen nach außen biegen. Die ist bei vielen Geräten mit der Zeit etwas flach geworden und hält deshalb nicht mehr gut. Sollte der Gummi auf der Metallfeder nicht mehr vorhanden sein, kannst Du auch ein paar Schichten Schrumpfschlauch darüber legen und einschrumpfen.

Den 0,01µF Kondensator lege ich Dir mit bei den Plattennadeln, brauchste nicht besorgen. Was für eine Spannungsfestigkeit hat der?

Unter der Konsole waren im Original Gummifüsse in die Löcher eingelassen. Die waren beim meinem Siesta aber auch bereits zerbröselt. Ich habe mir mit Durchführungsgummitüllen beholfen, also solche Gummimuffen mit einer Rille, die man benutzt um z. B. Kabel geschützt durch Bleche zu führen. In Röhrenradios wurden sie auch oft für die Befestigung der Skalenlampen im Skalenhintergrund benutzt. Die gibt es in unterschiedlichen Größen. Sowas hier: http://www.ebay.de/itm/like/130512928658...s&lpid=106 Musst nur nach der passenden Größe schauen.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#19
Moin,

der Kondensator muss ein 0,01µF 275V X2 Typ sein.
Der steht ja dauernd unter Netzspannung (Kanllfrosch, Funkenlöscher), es sein denn der Motor dreht...

Der Gummi an der Tonarmverriegelung ist noch gut und das Metall ist auch nicht verbogen.
Es fehlt definitiv der Anschlag im Tonarm, der den Tonarm beim Auflegen nach außen zieht.
Bei mir bewegt sich der Tonarm auf der Stütze um etwas 1cm was weder verbogene Feder noch abgenutzer Gummi verursachen können.

Die Idee mit den Gummitüllen ist nicht schlecht, da schau ich mal.
Ansonsten habe ich noch ein paar sehr feste Schaumstoffplatten aus denen ich mir die Füße schnitzen könnte.
Schönen Gruß
Martin

~ Plattenspieler-Schrauber ~
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#20
Ich kann Dir einen ganz normalen, axialen Folienkondensator mit 400V mitsenden, wenn Du möchtest.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
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