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FWB Radio 6GW50
#1
Lightbulb 
Hier möchte ich euch ein wirklich sehr seltenes Radio vorstellen! Es könnte sich um ein Radio aus den Funk Werkstätten Bernburg handeln! So weit ich weiß gab es 2 Radiohersteller in Bernburg. Aus welcher es stammt weiß ich noch nicht! Ich werde dazu noch Herrn Hein aus Dessau befragen der kennt sich da besser aus als ich. 

Das Gehäuse war ursprünglich für den 7E81 von Stern Radio Rochlitz vorgesehen wurde aber für dieses Chassis im Boden minimal verändert. Das Chassis ist aus Pappe und mit U-Röhren und einem Urdox bestückt. Das Chassis ist ordentlich aufgebaut. Keine wilden Verdrahtungen! Hier wurde der kleine Hescho Spulensatz EZs 0114 (LMK) und die berühmten Keramik Bandfilter von Hescho verbaut. Die Bezeichnungen für die Röhren sind neben den Sockeln auch aufgedruckt. 

Das Radio stammt wohl aus dem Jahr 1950. Die Bezeichnung lässt das vermuten 6GW50. Die 6 steht für die Kreise, das GW für Allstrom und die 50 für das Jahr 1950. Der Röhren Urdox war zu dieser Zeit auch schon antquiert. Was auch auffällig ist das bis auf die UBF11 und die UY11 alles TFK Röhren sind.

Das Radio hat folgende Röhrenbestückung: UCH11, UBF11, UCL11, UM11, UY11 und der Urdox U2410P (Osram).

Das Radio ist komplett mit Bodenplatte und Rückwand. Das Gehäuse ist noch so weit ganz gut vom Lack nur das der Holzwurm auch Gefallen daran gefunden hat. Ob er noch aktiv ist weiß ich noch nicht. 
Vorn fehlen 2 kleine Leisten und es muß an ein Paar Stellen geleimt werden.
Das Chassis ist rostfrei da ja aus Pappe!

Die Skala ist nicht schief bedruckt! Sie sitzt nur schief hat sich wohl gelöst.

Vielleicht weiß ja einer von euch mehr über die Herkunft des Gerätes?

Hier noch ein Paar Bilder vom Radio!

Das Radio ist hier noch im Fundzustand! Inzwischen habe ich es innen ausgesaugt. Kann ja noch ein Foto davon machen.

         

         

   

Gruß Chris
Rettet den analogen Rundfunk!! Kauft UKW Radio's!!!
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#2
Chris,
nur das U- Chassis ist aus Pappe. Die Seitenteile, wo auch der Wellenschalter angeschraubt ist, sind aus Eisen(?)blech und wurden an das Pappmittelteil angenietet. Das Radio ist ein toller Beleg für den Erfindungsreichtum aus den Anfängen der industriellen Radioproduktion in der DDR.
Die Buchsen für Antenne/ Erde und Lautsprecher sind angenietet, die für den Tonabnehmer jedoch geschraubt. Ist diese nachträglich reingebaut worden? Und ist sie ordentlich mit 2 Kondis galvanisch vom Netzpotential getrennt? Das kann ich auf den "von unten" Fotos nicht erkennen.
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#3
Hallo Scotty!

Ich schau mir das noch mal an und mach mal ein Foto davon!

Gruß Chris
Rettet den analogen Rundfunk!! Kauft UKW Radio's!!!
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#4
(02.02.2016, 17:58)Chris B. schrieb: Inzwischen habe ich es innen ausgesaugt.

Ich glaub, da hast Du ein bisschen übertrieben mit dem saugen? Ist ja fast garnix mehr drin in dem Radio Wink Smiley34
Gruß,
Uli
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#5
Hallo!

Ja ja das Chassis ist wirklich klein für das Riesen Gehäuse!!  Big Grin Wenn du willst zeige ich dir mal ein Foto wie das original Chassis in dem Gehäuse aussieht! Interessiert?

Hier noch ein Paar Bilder von unten und nach dem Aussaugen!

   

   

   

   

Scotty, Ich hoffe du kannst jetzt sehen wie der TA angeschlossen ist! Es sieht aber so aus als wären die Anschlüsse nicht hochgelegt!  Huh

Gruß Chris
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