06.02.2016, 22:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.02.2016, 02:59 von anton.
Bearbeitungsgrund: Bilder vergrößert
)
Hallo zusammen,
seit einiger Zeit habe ich einen 'Patienten' auf dem Tisch, bei welchem das Poti des Klangstellers festgegangen war.
Selbst mehrwöchiges 'einweichen' mit Kriechöl konnte das Teil nicht beeindrucken.
Warm machen brachte für gefühlt eine Sekunde Verbesserung, danach was das Teil wieder genauso fest wie vorher.
Die Welle des Klangstellers ist die 'dickere' der beiden Wellen.
Also habe ich begonnen, das Teil zu zerlegen.
Nach dem ausbohren der Nietköpfe konnte schon mal die hintere Hälfte abgenommen werden.
Die Hohlwelle habe ich dann mit einem Kugellagerabzieher ausgepresst.
Dabei habe ich die Greifarme des Abziehers an der Befestigungsmutter positioniert, mit der Spindel habe ich dann auf eine in die Hohlwelle gesteckte passende Schraube gedrückt.
Jetzt konnte das Teil vollends demontiert werden.
Hier die Einzelteile:
Die Nietbohrungen im Gehäusemittelteil (Bild links oben) hatten einen Durchmesser von 2,1mm, also habe ich hier ein Gewinde M2,5 reingeschnitten.
Die Bohrungen im Gehäusedeckel musste ich dann noch passend für die Schrauben aufbohren.
Vor der Wiedermontage habe ich die Widerstandsbahnen mit Spiritus gereinigt.
Alle beweglichen Teile wurden vor der Montage mit Stahlwolle poliert und mit frischem Schmierfett versehen.
Wenn das komplette Gerät fertig ist, werde ich wieder berichten.
Grüße
Martin
seit einiger Zeit habe ich einen 'Patienten' auf dem Tisch, bei welchem das Poti des Klangstellers festgegangen war.
Selbst mehrwöchiges 'einweichen' mit Kriechöl konnte das Teil nicht beeindrucken.
Warm machen brachte für gefühlt eine Sekunde Verbesserung, danach was das Teil wieder genauso fest wie vorher.
Die Welle des Klangstellers ist die 'dickere' der beiden Wellen.
Also habe ich begonnen, das Teil zu zerlegen.
Nach dem ausbohren der Nietköpfe konnte schon mal die hintere Hälfte abgenommen werden.
Die Hohlwelle habe ich dann mit einem Kugellagerabzieher ausgepresst.
Dabei habe ich die Greifarme des Abziehers an der Befestigungsmutter positioniert, mit der Spindel habe ich dann auf eine in die Hohlwelle gesteckte passende Schraube gedrückt.
Jetzt konnte das Teil vollends demontiert werden.
Hier die Einzelteile:
Die Nietbohrungen im Gehäusemittelteil (Bild links oben) hatten einen Durchmesser von 2,1mm, also habe ich hier ein Gewinde M2,5 reingeschnitten.
Die Bohrungen im Gehäusedeckel musste ich dann noch passend für die Schrauben aufbohren.
Vor der Wiedermontage habe ich die Widerstandsbahnen mit Spiritus gereinigt.
Alle beweglichen Teile wurden vor der Montage mit Stahlwolle poliert und mit frischem Schmierfett versehen.
Wenn das komplette Gerät fertig ist, werde ich wieder berichten.
Grüße
Martin