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Röhrenmessgerät Grundig 55a mit Universal-Adapter 6040
#1
Hier möchte ich euch mal ein sehr seltenes echtes Röhrenmessgerät vorstellen.
Das Gerät wurde in kleiner Auflage für Röhrenhersteller und Behörden in kleiner Auflage gefertigt.
Um mit dem Grundgerät 55a überhaupt messen zu können benötigt man hierfür entweder den entsprechenden Adapter für die Röhre oder den Universal-Adapter 6040 mit den entsprechenden Röhrenfassungen.
Mein Grundgerät 55a ist Baujahr 1971 und der Universal-Adapter 6040 Baujahr 1966.
Dazu habe ich auch alle Originalpapiere, Bedienungsanleitungen Schalt und Baupläne im Din A2 Format.
Wer sich mehr dafür interessiert kann bei H.-T. Schmidt hier oder bei Jogi mehr darüber lesen.

   

   

   

   

   

Gruß Richard
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#2
Meine Fresse, geniale Kiste... funktioniert die auch so, wie sie aussieht?
Viele Grüße 
Philipp
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#3
Wau!
Das ist ja mal ein schönes Gerät. Das dauert bestimmt einige Zeit bis man es drauf hat damit zu messen.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#4
Philipp die Kiste funktioniert auch so wie sie aussieht .
Gery das messen ist nicht komplizierter als mit anderen größeren Geräten.
Es gibt dazu auch Kenndatenkarten.
Wie man an den Karten EC 86 und PC 86 sehr schön sieht unterscheiden sie sich nur an der Heizungseinstellung.
Karten die man nicht hat kann man sich leicht selber mit dem Röhrendatenblatt erstellen.
Auch nicht vorhandene Sockel kann man relativ einfach adaptieren.
Ich habe im Moment 78 Karten.
Natürlich muss man die Bedienung mit der ausführlichen Bedienungsanleitung eine weile üben aber das muss man mit jedem anderen Röhrenprüfgerät auch.

   

   

Gruß Richard
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#5
Was bedeutet "echtes" Meßgerät? Meinst Du im Vergleich zu Prüfgeraten wie W19 z.B.?
Ist mein W20 z.B. auch ein echtes Meßgerät? Neuberger wohl auf jeden Fall!?
Gruß,
Uli
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#6
Hallo Uli

Das ist ein echtes Industrie Meßgerät , das ist um Längen besser als so manch anderes Meßgerät.
Gruß Helmut
----------------
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#7
Hallo Helmut,
alter Vater , das ist was Edles , Gratulation .
Und Uli , dein Funke und mein RPG sind nur Prüfgeräte ,
mehr nicht , traurig aber wahr .
Grüße , ein schönes WE
Jörg
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#8
L3-3 ist glaube auch ein richtiges Messgerät.

Schönes Teil ist es, was würde so etwas kosten?
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#9
Man kann mit diesem Gerät unter anderem auch den Klirrfaktor der Röhre messen.
Wenn man zwei identische Röhren hat also auch gleiche Messwerte gibt es doch erstaunlicher weise teilweise große Unterschiede beim Klirrfaktor.
Alexander da dieses Gerät komplett in diesem Zustand nicht mehr zu bekommen ist würde ich mein Gerät nicht unter 2500 Euros verkaufen.
Gruß Richard
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#10
Die Funke sind alle sog. Emissionsprüfer soweit ich weiß. Darum frage ich mich auch, warum die so hoch gehandelt werden. Der μTracer setzt die Röhre auch nur für Millisekunden in "Umgebung". Der RoeTest ist ein richtiges Meßgerät, da er an die Röhre erstmal die richtigen konstanten Spannungen legt und dann misst. Das mal als Beispiele. Den Grundig kannte ich noch nicht, danke fürs Zeigen.
Viele Grüße 
Philipp
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#11
Hallo Zusammen, bitte nicht mir mit Stein werfen ..

Schön, dass der Grundig 55a alles messen könnte, aber Einstellproduzeur an Grundig 6040 ist anders als glücklich gelöst.  Damit kan man  nicht schnell 10x Birne durchtesten ( ohne ganz genau auf 2te Stelle vor Komma zu gucken.) 
Da lobe ich Vorgänger von Grundig 55a, Siemens 9rel3k311,  der misst auch, allerdings ist  Einstellmöglichkeit ziemlich eingeschränkt.

Verbreitung und Bedienung von Funke ist Grund, dass der hochgehandelt ist, ziemlich Idiotsicher ist es auch.
Dass Funke eher Schätz-O-matic ist, will viele Leute nicht hören und wahrhaben. Aber es ist Wahrheit ;-)

@Richard, fehlt bei deine Grundig 55a  Deckel ?  Hier in Keller liegt eine Gehause mitsamt Deckel für Grundig 55, Inhalt ist schon weg.. bestimmt bietet eine Türke auf Flohmarkt ihm ohne Gehause an. Von eine  Türke hab ich kubimeter Messgerät bekommen, der wohl Rosinen rausgepickt, aber nicht gerade kluge Rauspickerei ist es, bei mir liegt  Prüfkarte für Neuberger RPM370, schon entsorgt, da es Eigenanfertigung ist.  ZUbehör für Studio auch nicht rausgepickt..dass ich der Glücklicher paar Stecker für 100€ verdienen KÖNNTE.

Grüss
Matt
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#12
Ja sieht sehr kompliziert aus, aber sehr schön. Klingt logisch, das man die Röhren damit richtig messen kann, wenn man mit dem Gerät auch umgehen kann. Ein sehr schönes Gerät.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#13
Donnerwetter Richard, wo gibt es denn noch so etwas?
Bei den vielen Knöppen braucht man doch bestimmt einen Lehrgang zur 100%igen Bedienung!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#14
Hallo Matt mein Gerät ist komplett.
Dass die Einstellprozedur unglücklich gelöst ist, dem kann ich nur wiedersprechen.
Es gibt für jeden Parameter einen Schalter + Regler.
Was jedoch für den Anfänger etwas verwirrend ist, ist das Messinstrument mit wenigen Scalen.

Als Beispiel wenn ich eine Anodenspannung von 175 V einstellen möchte dann stelle ich den Schalter Ua auf < 150 V und drehe die Feineinstellung auf der % Scala auf 116,5 % = 174,75 V.
Dieses scheint auf den ersten Blick etwas verwirrend warum nicht gleich in Volt eichen.

Das hat seinen Grund denn wenn für jede Schalterstellung eine Scala im Instrument aufgezeichnet wäre würde man den Überblick verlieren.
Dafür gibt es ja auch die Einstellkarte und eine Umrechnungsscala im Universaladapter selber.

Wer dann noch unsicher ist kann sich ein externes Multimeter am vorhandenen Messausgang anschließen.
Wer dieses einmal begriffen hat, kann das Gerät problemlos bedienen da zudem noch eine explizite Bedienungsanleitung (mit Erklärung) dazugehört deren man einfach nur folgen muss.

Bitte nicht falsch verstehen.

Wer natürlich schon mit der Bedienung und Ablesung eines alten einkanal-Oszilloskop Probleme hat wir mit keinem Röhrenprüfgerät glücklich.
Messtechnik an sich ist nun mal ein nicht einfaches Gebiet.

Ob ich Stecker in eine vorgefertigte Prüfkarte stecke oder nach einer Prüfkarte auf der auch noch die Messdaten angegeben sind Schaltereinstellungen vornehme ist gehupft wie gesprungen.
Man muss halt immer wissen was man tut vor allem man muss auch seine Messergebnisse interpretieren (verstehen) können.

Ich finde die richtige Bedienung einer Waschmaschine viel komplizierter.

Ps. Das L3-3 ist auch nur ein Prüfgerät

Gruß Richard
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#15
Meine Aussage bezieht auf: diese Prozent-Einstellung und Elektrodezuordnung, du willst 175V haben, aber 150V und dann116,5% Feineinstellung und dann Elektrodezuordnung an Fassung (Fassungeinsatz herausnehmen und Kabeln umstecken)

Aber machst du gerne bei Prüfung von 10 verschiedene Typ, erst recht mit Doppeltriode und EABC80 in Spiel kommt? Das ist eine Punkt, wo ich darauf anspricht.
Grundig 55a ist wie *irgendwie* gesagt auf Prüfen und Messen von wenige Typ ausgelegt, prima für aussuchen von engtol. Röhren. Das spielt ihre Vorteil von stabilisierte Spannung und präzise Messung und Umfang aus.

L3-3 ist schonmal ernstzunehmene Messgerät bis auf ewig weglaufende Steilheit-Messeinheit, nicht, wie du gedachtest, dass es nur Prüfgerät ist.
Der ist günstig zu haben, weil es viel gebaut wird und man für europäische Röhren Karten herstellen müssten, das könnte/wolle viele nicht.

Grüss
matt
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#16
Hallo Matt,

konnte nichts nemerken bei der weglaufender Steilheit :-).
Mann muss es richtig kalibrieren.

Und richtig er ist nicht nur ein einfacher Prüfer.

Nicht nur die Karten an sich sind so schwierig,
das ist das kleinste Problem. Ein Adapter muss für
die Röhren gebaut werden. Geht aber auch gut.

Gruß
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#17
Hallo Radiofreunde,

Das ist ja ein super Gerät, nur Schade das es so wenige dieser Art gibt. Eben Labor und Entwicklungsgerät.

Wen so Manche im I-Net allgemein abwägig von "Schätzeisen" sprechen wen es um einfachere Geräte  geht das ist unfair.
Ich z.B. will ja nur wissen ob die Röhre noch brauchbar ist oder nicht.
Das Messen auf hohem Niveau ist auch nicht Jedermanns stärke. Meine sowieso nicht.
Und auch über mein Tesla werden einige die Nase rümpfen. Habe dafür auch nur ein Bruchteil dessen bezahlt was ein richtiges Röhrenmessgerät kostet.
Gruß von Marcello aus Bergneustadt.
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#18
Hallo Freunde,
hier geht es ja nicht darum wer jetzt den besten Röhrenmesser hat oder nicht. Richard hat lediglich sein Gerät vorgestellt. Ich habe auch "nur" ein http://saarfranzosen.de/index.php/2013-0...rpg-tv-7cu

Jupp hatte mir das zu einem sehr guten Preis überlassen. Man sollte immer damit zufrieden sein was man hat.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#19
(28.02.2016, 22:37)marcello schrieb: Wen so Manche im I-Net allgemein abwägig von "Schätzeisen" sprechen wen es um einfachere Geräte  geht das ist unfair.
Ich z.B. will ja nur wissen ob die Röhre noch brauchbar ist oder nicht... über mein Tesla werden einige die Nase rümpfen.... Habe dafür auch nur ein Bruchteil dessen bezahlt was ein richtiges Röhrenmessgerät kostet.

Denke, hier geht es weder um "Naserümpfen" noch "Schwanzvergleich". Warum sollte auch jemand über das Tesla die Nase rümpfen - es macht was es soll, damit ist es wohl perfekt für den Zweck.

Die Aufgabe des Prüfgerätes (ugs. Schätzeisen) ist, schnell und einfach Informationen zu geben, ob eine Röhre kaputt oder wahrscheinlich (gut) brauchbar ist. Die absoluten Zahlen sind dabei eher uninteressant, darum hat u.a. Funke die Einteilung schlecht - Fragezeichen - gut.

Ein Meßgerät erlaubt darüber hinaus weitere und genauere Angaben. Beispiel die geliebten "gematchten" Endröhren - wenn das "matchen" mit einem W19 gemacht wurde, dann grenzt es an Betrug, die Bezeichnung "gematcht" zu verwenden, dafür ist dieses Gerät nicht gebaut und bietet die nötigen Funktionen nicht.

Deswegen meine Frage zum W20 dort lassen sich alle Spannungen (Anode, Schirm- und Steuergitter) frei einstellen - meiner Meinung nach erlaubt das eine Messung von Röhren. Oder was fehlt um die Bezeichnung Meßgerät zu rechtfertigen?
Gruß,
Uli
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