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Neue alte Meßgeräte
#1
Hallo


 Habe mir einige neue alte Meßgeräte gegönnt. Werde sie hier mal vorstellen. Und direkt einige Fragen stellen.

Als erstes ein Nordmende "Universal Oszillograph UO 963" Im vergleich zu meinem Siemens ein Winzling. Die Anleitung mit Schaltplan habe ich in Kopie dabei bekommen.


   

   

Als nächstes ein Siemens & Halske Prüfsender mit originaler Anleitung von 8. 1949 Leider fehlt einer der originalen Knöpfe, hat da wer evtl was passendes?


   

   

Nun ein Kondensator Meßkasten leider fehlt der Deckel und es gibt keine Anleitung


   

   

   

Jetzt ein Transistorprüfer von Hansen


   

Einen ich vermute Trenntrafo (sieht genauso aus wie der von Grundig der zum Verkauf stand) ohne Markennamen.
Auf dem Typenschild steht Typ - - -  Nr 93 047 Prim 220V Sek 170-250V Leistung 300VA und 50 Hz
Leider fehlt das Netzkabel, hat wer zufällig eins mit dem passenden Anschluss?


   

   

   

Nun ein Selbstgebautes Gerät es besitzt 6 "Zählröhren" je 2 in einem Fenster des weiteren noch einige Taster und LEDs es ist ein Netzkaben mit Stecker und eins mit Buchse Angeschlossen. Ich vermute es wurde irgendwo dazwischen geschaltet um was zu zählen. es gibt auch 3 Winkelzeichen - evtl Ablenkung an einer Bildröhre (ein Schuß ins blaue von einen Unwissenden) Keine Ahnung was man damit macht.


   


Jetzt noch einige Geräte für die Fernsehteschnik 


Ein Müter BMR 7 mit einigen Adaptern und original Anleitung sowie Adapterlisten Die Anleitung ist von 1980


   

   

Ein weiterer Bildröhren Test - Regenerator Leider ohne Anleitung und Typenschild die Marke sollte Achatron sein. Er besitzt einen festen Netzstecker und einen festen Röhrenadapter.


   


Und noch ein Prüfgenerator, ein Philips GM 2888 mit original Bedinungsanleitung leder fehlen die  Prüfadapter und das Netzkabel


   

   


Als letztes ein Nordmende Full - Ceck 25 leider ohne Bedinungsanleitung im original Etuis


   

   



Alle Geräte müssen noch gereinigt werden, das Wochenende ist ja noch lang. Smiley34 


Liebe Grüße

Alexander
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#2
Das scheint ja eine lukrative Einkaufstour gewesen zu sein. War das eine Werkstattauflösung oder wie kommst Du zu so vielen Geräten auf einmal? Und jetzt mach uns bitte noch den Mund wässrig und schreib wieviel Du dafür zusammen bezahlt hast... Ich ahne, es war ziemlich bis sehr ziemlich günstig.... Smile

Montier mal einen der Knöppe vom Siemens Prüfsender ab, mach` gute Detailfotos und messe den Durchmesser der Achse und stell die Infos hier ein. Dann schaue ich gerne nach einem passenden Knopp.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#3
Hallo Alexander,

Ich wollte auch gerade fragen, ob du eine Rundfunkwerkstatt ausgeraubt hast... Big Grin
Die "Zählröhren" bei dem selbstgebauten Gerät sind keine solchen, es sind Ziffernanzeigeröhren.
Heutzutage heißen sie Nixi-Röhren.  Wink
Selbst wenn das Gerät nicht mehr gehen sollte, die Röhren hübsch aufheben. Kann man prima Uhren mit bauen.
Vielleicht ist es gar eine Uhr?


Viele Grüße

Axel
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta! Wink
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#4
Oh ja wie ich sehen 8421, kommt mir bekannt vor Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#5
Hallo Anton

Ich weis nicht ob die Geräte günstig waren, vermutlich  Smiley14 . Für mich war wichtig das viele Anleitungen dabei sind. Fernseher ist nicht so mein Ding, einen schönen 50er S/W und gut ist. Aber man weis ja nie. Habe die Anzeige durch Zufall bei der Suche nach einer neuen Skalenscheibe für mein Nordmende Tannhäuser 58 gefunden. Heute endlich Zeit gefunden und mal eben schnell 220km hin und wieder zurück gefahren. Mein 200D hat sich über den Auslauf gefreut.
Mal sehen ob die Geräte noch funktionstüchtig sind. Als Unwissender möchte man nichts kaputt machen. Den Transitortester habe ich schon gereinigt die Anzeige wieder an ihrer Position befestigt (sie war verrutscht). Das Gerät wird mit einem 9V Block betrieben, zum Glück war keiner mehr drinne.
Dann mal das Oszi aufgemacht viel Staub, keiner der Kondensatoren sieht schlecht aus. Und sehr schön, viele Röhren. Aber seht selbst.


   

   

   


Leider auch schon den ersten Defekt gefunden. Der / das Poti für Futlischt sitzt fest.

Jetzt Bilder Vom fehlenden Knopf am Prüfsender.


   

   

   

   


Die Gesamthöhe des Knopfes ist 20,5 - der Durchmesser am Ring 37 am Geriffelten 35,5 der untere Schaft hat einen Außenduchmesser von 19 und innen 6,2 Die Welle ist 6 dick


Anton je Gerät habe ich der Frau gut zu verkaufende ~ 5,55€ bezahlt


Liebe Grüße

Alexander
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#6
Booooooooooooombastisch! Eine ganze Werkstatt umsonst - Du bist ein Glückspilz, Alexander, aber das gönne ich Dir - Du investierst so viel Zeit im Net - dass Du es verdient hast. Viel Glück dabei!
Gruß,
Ivan
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#7
(27.02.2016, 20:43)Alexander 2 schrieb: Ich weis nicht ob die Geräte günstig waren, vermutlich  Smiley14 . Anton je Gerät habe ich der Frau gut zu verkaufende ~ 5,55€ bezahlt.

Na bitte, das ist schon mehr als günstig, eher ein Lottogewinn! Glückwunsch dazu, auch wenn dann noch die Fahrtkosten dazukamen, aber es bleibt dennoch ein Superschnäppchen. Hab mal so die Durchschnittspreise überschlagen. Insgesamt haben die Geräte wohl einen Wert von ca. 230 Euro!
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#8
Hallo

Wenn die Schutzleiter an der Steckdose angeschlossen sind, dann ist es kein Trenntrafo.
Gruß Helmut
----------------
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#9
Hallo Alexander,

ich meine die Bedienungsanleitung von dem Nordmende Full - Ceck 25 zu haben.
Werde morgen nachsehen und mich (wenn Du Interesse hast) melden.
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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#10
Hallo Norbert

Vielen Dank, Dein Angebot nehme ich gerne an. Wir wohnen ja auch gar nicht weit auseinander. Kann ich evtl mal mit dem Selbstgebauten Gerät vorbei kommen und du schaust mal ob du weist wofür es ist? Leider kann ich die Elektronik nicht ausbauen ohne das Gehäuse zu beschädigen. Das Gehäuse wurde nach dem Zusammenbau funiert.

Liebe Grüße

Alexander
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#11
Na klar, Alexander, gerne kannst Du mal vorbei schauen.

Zu dem Selbstbaugerät - die Frontplatte ist doch nur geschraubt, also sollte es relativ einfach zu öffnen sein.
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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#12
Hallo

Das selbstgebaute Gerät ist ein Meßsender.
Gruß Helmut
----------------
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#13
Hallo,

Siemens & Halske Prüfsender mit originaler Anleitung von 8. 1949:
So ein Teil habe ich mal vollständig zerlegt und wieder zusammengebaut. Die Knöpfe habe ich damals neu gekauft. Es kann sein, dass es passende Drehköpfe auch bei diversen Elektronik-Händlern gibt. Da musste mal stöbern.

Interessant dürfte allerdings die Röhrenaussstattung dieses Gerätes sein. Ein Bild von innen muss Du hier nochmal zeigen.

Meine Erfahrung ist, dass das Gerät nicht allzu zuverlässig ist. Immer wenn ich es gebrauchen wollte, musste ich erstmal schauen, ob das Teil noch ging. Das kannst du dann mit dem Nordmende Ozi machen....
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#14
Hallo Alexander,

was hältst Du hiervon:

   
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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#15
Hier gibts zumindest eine Kurzbeschreibung von dem R&S Gerät:
www.classicbroadcast.de/downloads/rohde_KZT.pdf
Grüße
Christoph
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#16
Hallo Alexander,

Du altes Kleinanzeigen-Trüffelschwein!  Smile Da hast Du ja echt einen supergünstigen Fang gemacht!
Dank Dir konnte ich auch im Januar Beute machen, herzlichen Dank für den Hinweis! Beim Abholen bin ich an der Ausfahrt zu Deinem Heimatort vorbei gefahren...

Der Siemens-Prüfsender mit der Regenbogenskala kommt mir bekannt vor. Den Vorgänger hätte ich für kleines Geld auch über die Kleinanzeigen haben können, wenn ich etwas schneller gewesen wäre... In dem Link zum RM.org ist ein Schaltplan, vielleicht stimmt der weitgehend mit Deinem Gerät überein. Dort hat auch jemand den Generator überholt und Spannungen im Schaltplan nachgetragen. An einem Bild des Innenlebens wäre ich auch interessiert.
Wunder darfst Du allerdings von dieser einfachen Schaltungstechnik nicht erwarten.

Bei dem Trafo wird es sich um einen Stufentrafo handeln. Das Messinstrument ist zu nahe am Knopf als dass da ein Regeltrafo Platz hätte. Auch wird der sicherlich keine Netztrennung haben.

Ganz allgemein wird es mit Putzen der Geräte nicht getan sein. Bevor Du damit wieder zuverlässig messen kannst wirst Du die überholen müssen. Da ist schon noch etwas an Arbeit zu investieren...

Gruß,
Eric
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

Das Internet macht Kluge klüger und Dumme dümmer.
Ein Haus ohne Katze ist nur ein Haufen Steine.
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#17
(29.02.2016, 18:40)tcfkat schrieb: ..Der Siemens-Prüfsender mit der Regenbogenskala kommt mir bekannt vor. Den Vorgänger hätte ich für kleines Geld auch über die Kleinanzeigen haben können, wenn ich etwas schneller gewesen wäre... In dem Link zum RM.org ist ein Schaltplan, vielleicht stimmt der weitgehend mit Deinem Gerät überein. Dort hat auch jemand den Generator überholt und Spannungen im Schaltplan nachgetragen. An einem Bild des Innenlebens wäre ich auch interessiert.
Wunder darfst Du allerdings von dieser einfachen Schaltungstechnik nicht erwarten...

ist das der gleiche?

Siemens Prüfsender rel.send.22b
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#18
Hallo,
der ACHATRON ist ein Bildröhrenprüf-und Regeneriergerät nur für Schwarz-Weißbildröhren. Daher auch nur der eine Bildröhrensockel.
Der Müter BMR7 ist ein Bildröhrenprüf-und Regeneriergerät für Schwarzweiß-und Farbbildröhren; hier gibt es mehrere Adapter für die jeweilige Bildröhrenfamilie. Es gab daher zu diesem Gerät eine Tabelle, welcher Adapter für welche Bildröhrentypen zu benutzen war.
Es ist empfehlenswert, das Internet nach den entsprechenden Beschreibungen für den Betrieb dieser Geräte abzusuchen; man kann nämlich beim "Regenerieren" einer Bildröhre diese auch ganz schnell ins Nirwana befördern. Da ist Vorsicht geboten.

MfG
Peter BL
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#19
Hallo

erst mal vielen Dank für euere Komentare und Hilfe. Vielen Dank Norbert das du die Unterlagen raus gesucht hast, würde ich mir gerne Kopieren. Danke dir Christoph für die Anleitung, mein Gerät ist eine ältere Ausführung der Grundaufbau und die Schaltung sind gleich. Ich habe das Teil mal geöffnet und Bauteile von 1943 und 1946 gefunden auf einem steht DRP 1932.
Ich vermute mal das das Meßgerät 1946 gefertigt wurde. Wahnsinn wer konnte sich vor der Währungsreform so etwas leisten.


   

   

   


Leider Ist das Poti (verbogener Halter) im letzten Bild festgegangen. Was nimmt man am besten um es wieder zu lösen aber nichts kaputt zu machen?


Auf Wunsch hier Bilder vom Innenleben des Prüfsenders.


   

   

   


Leider ist die Welle des hier gezeigten Wählers auch festgegangen. Laut Anleitung sind An Röhren eine EF 11, 12 oder 13 sowie eine EF 9 und eine EZ 11 verbaut.



Jetzt noch ein Bild vom Innenleben des Transistortesters  http://www.radiomuseum.org/r/hansen_tran...guage_id=1



   


Liebe Grüße

Alexander
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#20
Festes Poti: Wenn alles aus Metall, kräftig mit T6 Oszillin fluten und leicht mit dem Lötkolben erwärmen, dabei immer Oszillin dazugeben und versuchen, zu drehen. Alles muss sehr vorsichtig passieren. Man sollte sich an dem Poti nicht die Finger verbrennen, 40° - 60°C sollten ausreichend sein, dann kann eigentlich auch nichts passieren.
Viele Grüße 
Philipp
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