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Stern-Radio Oberon Phono
#1
Ein herzliches Hallo an alle,

ich bin neu hier im Forum, da ich seit kurzem zwei Röhrenradios habe, die auf ihren aktiven Einsatz warten.

Für mein "Nauen" habe ich die Kondensatoren da; mal sehen wann ich das Gerät wieder spielbereit habe.

Das zweite ist ein Oberon Phono. Nach der Reinigung hab ich es mit Vorschaltlampen getestet und keine Fehler feststellen können. Es fing sogar an zu spielen, also ran ans Netz. Alles war i.O.; so ca. zwei Stunden habe ich es spielen lassen.

Nun möchte ich die Kondensatoren tauschen und habe alle (offensichtlichen) notiert. Während meiner "Forschung" bin ich in einem Beitrag auf den Hinweis gestoßen, das unter den Tastenschiebern weitere Kondensatoren sitzen. Also los und vorsichtig die Schieber einzeln demontiert. Alles ging gut und ich wollte mir schon innerlich auf die Schulter klopfen als mir beim letzten (dem UKW- Schieber) die Schieberzunge (mit dem kleinen rechteckigen Ausschnitt) abgebrochen ist (siehe Foto)!!!! Angry



Nun suche ich ein Ersatzteil; es gibt hoffentlich jemanden, der sowas noch daliegen hat und mir mit kostengünstiger Übereignung desselben aus dem Schlamassel helfen kann... Blush . Falls nicht bin ich natürlich für die eine oder andere Bezugsquelle dankbar. Smiley58

Ich hab zu diesem Radio noch weitere Fragen, aber alles der Reihe nach Big Grin 

Also, immer her mit allen Tipps zu diesem Thema!

Danke euch schon mal im Voraus

Peter

   
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#2
Willkommen hier, habe da was für dich.
Musst aber die fehlenden zwei Kontaktschieber vom alten Schieber hier einbauen.
Die sollten mit viel Wärme auch herausgebaut werden können.

Wenn du den haben möchtest, dann mal deine Adresse per PN zu mir.
Kost nix..............

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#3
Herzlich Willkommen im RBF Peter. So schnell kann das hier gehen: Kaum was gefragt, schon ein Erstatzteilangebot. Wie könnte es besser sein? Viel Spaß hier.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#4
(06.03.2016, 20:33)Anton schrieb: Herzlich Willkommen im RBF Peter. So schnell kann das hier gehen: Kaum was gefragt, schon ein Erstatzteilangebot. Wie könnte es besser sein? Viel Spaß hier.

Hallo Anton,

das stimmt, besser geht es nicht. Ich werde das Forum öfter nutzen; da sind jetzt noch ein paar Fragen offen und während der Reparatur kommen sicher wieder welche dazu....

Also, ich schreibe bald wieder und werde auch über Erfolg bzw. Misserfolg berichten.

Allen also einen schönen Abend noch

Peter
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#5
Irgendwo habe ich noch einige, weis bloß nicht wo ich die hingelegt habe. Es sammelt sich eh Zuviel kram an.
Aber irgendwann braucht man es doch wieder. Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#6
Moin,

das war wahrscheinlich einer meiner Beiträge. Dann denke auch daran, dass gerade um den Lautstärkeregler diese Kondensatoren in Kombination mit einem Widerstand in Isolierschläuchen verborgen sind. Auch sie müssen getauscht werden.

Gruß

Thommi
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#7
Einen schönen guten Abend an alle Mitleser,

wie bereits angedroht habe ich ja noch jede Menge Fragen. Heute soll es mir um die Kondensatoren gehen, die ich tauschen möchte. Da sind Bezeichnungen dabei, die sich mir nicht vollständig erschließen. Wenn die Werte in µF oder pF angegeben sind ist ja alles klar. Was mache ich aber, wenn diese Angabe fehlt? Folgende Beschriftung habe ich bei den betreffenden Kondensatoren abgelesen:

.... als Folienkondensator:

1000/20 630V
0,022/20 160V
1500/20 630V
4700/20 630V
1000 2,5% 125V    
5000/10 125V

.... bei den Elkos:

5/50 TGL 9087     (der am Lautsprecher)
5/25 TGL 9087

Wenn ich neue einbaue werde ich alle mit 630V nehmen. Im Netz habe ich die Aussage gefunden, das für die Elkos gilt:

5/50 --> 5µF 50V

*************************************

Wie ist das aber bei den Folienkondensatoren?

1000/20 --> 1000 µF 20V ????  die Spannung ist ja angegeben, ist die 20 dann die Toleranz????

1000 2,5% 125V --> eine fast perfekte Kennzeichnung; was sind aber die 1000????


Ein kurzes Telefonat bescherte mir die Aussage, das es sich dabei nicht um µF sondern um pF handelt? Huh  

*************************************

Also, ich stehe hier im Moment etwas auf dem Schlauch. Das Internet hat mir hier auch nicht weiter geholfen.

Nun hoffe ich auf einen weisen Rat aus dem Forum. Smiley43

Danke schon mal für die hoffentlich zahlreichen und eindeutigen Antworten!

Peter
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#8
Allsoooo,

wenn nix angegeben ist sind es pF. Der 0,022 sind allerdings µF. Überall 630V ist nur unnötig teuer. Die Elkos am Lautsprecher solltest du mit Folien ersetzen, Elkos mögen Wechselspannungen nicht so sonderlich, genau die treten aber an Lautsprechern auf.

ja 20% sind die Toleranz und die 1000 sind pF also 1nF.

Thommi
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#9
(07.03.2016, 20:39)Thommi schrieb: Allsoooo,

wenn nix angegeben ist sind es pF. Der 0,022 sind allerdings µF. Überall 630V ist nur unnötig teuer. Die Elkos am Lautsprecher solltest du mit Folien ersetzen, Elkos mögen Wechselspannungen nicht so sonderlich, genau die treten aber an Lautsprechern auf.

ja 20% sind die Toleranz und die 1000 sind pF also 1nF.

Thommi

Genau so.
Gruß,
Uli
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#10
Hallo Thommi, hallo Uli

das nenne ich fixe Antworten! Da ist jede Hotline langsamer!! Smiley32

Nochmal für mich zum Mitmeißeln:

Bei den Papierkondensatoren also alles in pF außer dem 0,022; das sind µF. Richtig???

Wie siehts aber mit den Elkos aus? Huh 

Sind das auch pF?

Peter
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#11
So das kann ich dir zuschicken. Beachte aber, da du auch die richtigen Kontakte brücken tust.
Immer zwei Kontaktflächen zusammen in die kleinen Langlöcher einschieben, dann auf der Lötseite einen Tropfen Sekundenkleber auftragen. Wenn es der dünnflüssige ist, zieht der alleine rein.

Wird irgendwann diese Woche, ich werde sehen das es in einen Großbrief passt. Zur not musst du dann die Kontakte an der Lötseite  wieder gerade biegen.

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#12
Hallo Frank,

das sieht sehr gut aus; schön das Du Dir meinetwegen die Mühe machst.

Ich freue mich auf Deine Post!

Schönen Abend noch

Peter
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#13
Bei Elkos kenne ich nur Angaben in µF. Meistens sind die auch so groß, daß gleich µF drauf steht.
Gruß,
Uli
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#14
Hallo Peter,

bei den Elkos sind das beim 5/50 z.B. dann 5µF bei 50V.

Für die Lautsprecherkondensatoren nimmst Du dann am besten bipolare (ungepolte) Elkos.
Da es 5 µF nicht mehr gibt, dann eben 4,7µF, das wäre ein Normwert.

Hierfür Folienkondensatoren zu verwenden, fände ich persönlich für ein Röhrenradio etwas 'oversized'.


Grüße und viel Erfolg

Martin
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#15
Hallo Uli,

das ist ja das Problem: nichts Genaues weiß man nicht Blush 

Vielleicht traut sich jemand da noch eine eindeutige Aussage zu... insbesondere zu Post #10.

Versteht mich bitte nicht falsch; ich möchte keine Beschädigung riskieren und frage deshalb lieber dreimal nach...

Frank, der Moschti, hast Du vielleicht `ne Idee dazu???? 

@ Thommi

Es muss doch aber einen Grund geben, warum damals am Lautsprecher ein Elko verbaut wurde...

andere Kondensatoren gab es ja und die Fähigkeiten der früheren Techniker möchte ich nicht abwerten.  Dodgy 

Hoffe auf aufschlussreiche Antworten

Peter
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#16
Elkos werden grundsätzlich in µF bemaßt. Egal ob Ost oder West, es steht entweder z.B. 50µ 25V oder 50/25 drauf. Da bei Elkos entweder eine Markierung für "+" oder ein "-" drauf ist, sind sie eindeutig als gepolte Elkos zu identifizieren. Moderne "ungepolte" Elkos für reine NF- Anwendungen haben eine "NP" Bezeichnung drauf, die ebenfalls auf die Bauart Elko, also Kondensatoren mit Elektrolytdielektrikum, hinweist, aber die durch eine spezielle Fertigungstechnologie keine Formierungsspannung brauchen.
Nun noch zu den Elkos im speziellen Gerätefall am Lautsprecher. An dieser Stelle ist mit den Elkoeinsatz ein Kompromiß eingegangen worden. Elkos brauchen eine Formierungsspannung, also eine Gleichspannung, die eine elektrolytische Oxidation einer Kondensatorelektrode bewirkt. Aluminiumoxyd ist ein sehr guter Isolator, also wirkt diese Schicht als Trennmedium zwischen den beiden Folien, ein Kondensator ist entstanden. Wenn aber ein solcher Elko auf Dauer keine Formierungsgleichspannung sieht und nur mit NF beaufschlagt wird, dann wird die Oxydschicht dünn und löcherig, der Elko schlägt durch.
Damals gab es natürlich auch Foliekondensatoren mit der nötigen Kapazität, aber die waren viel, viel größer und vor allem teurer, als die damals schon in Massen gefertigten "normalen" gepolten Elkos. Vielleicht ist dies der erste Fall von "geplanter Obsoleszenz"!
Ich kann aus diesem Anlaß auch nur immer wieder und wieder auf die entsprechenden "alten" Bücher, wie "Radiobastelbuch", "Rundfunk und Fernsehen selbst erlebt" und v.a.m. hinweisen. Dort wird das sehr schön und umfassend erklärt.
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#17
Hallo Peter,

ist das hier der passende Schaltplan zu Deinem Radio?
Da gibt es verschiedene 5µF... der an den Hochtöner-Lautsprechern sollte entweder ein bipolarer Elko sein. Kannst Du aber auch ersetzen mit einem Folienkondensator 4,7µF/63V (oder noch geringere Spannungsfestigkeit, wenn verfügbar). Warum heute ein Folienkondensator? Weil man die heute mit größerer Kapazität und günstiger herstellen kann als damals.
Der 5µF an der Anode der ECC83 muss dagegen ein normaler Elko sein, aber mit mindestens 300V Spannungsfestigkeit.
Der 5µF am Ratiodetektor (an der EAA91) kann ein kleiner 4,7µF/63V Elko sein.

Gruß,
Eric

Edit: Überschnitten mit Wolfram
Gruß, Eric
(Avatar † 24.07.2018 17:15 --- R.I.P.)

Das Internet macht Kluge klüger und Dumme dümmer.
Ein Haus ohne Katze ist nur ein Haufen Steine.
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#18
Auch in diesem Beitrag wieder: Crossposting! Gleicher Text, gleiche Fragestellung, gleiche Ersatzteilanfrage im DRF.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#19
Hallo an alle,

bin grade dabei, mir die Kondensatoren zu bestellen. Unter einem Tastenschieber liegt ein Folienkondensator mit 470 pF. Dort, wo ich bestelle (Antikrad...) gibt es den nicht als Metall- Polypropylen sondern nur als Polypropylen. Ist das wichtig???

Gruß

Peter
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#20
Ist egal an dieser Stelle.
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