14.03.2016, 08:40
Guten Morgen!
Ich war am Wochenende wieder in Antwerpen shoppen, "Fernsehshoppen".
Bei einer Entsorgungsfirma erwarb ich einen seltenen RD von 1958.
Als Draufgabe erhielt ich noch 2 asym. SW-Fernseher aus den 60er/70er Jahren.
Der Philips ist zum Schlachten, der andere eine Sensation!
Es handelt sich um einen 1971er Bauknecht Fernseher!
Ich hatte bereits gestern versucht den Artikel im GFGF zu lancieren, meine Beiträge unterliegen seit einiger Zeit
jedoch der Zensur, insbesondere nachdem ich das letzte GFGF-Heft zurücksendete und diesen Verein verließ.
Aber zurück zum Fernseher, denn offensichtlich wußte Bauknecht aus Stuttgart was auch belgische Frauen
wünschen: Fernseher.
In Belgien haben deutsche Produkte traditionell eine sehr guten Ruf! Da wollte der Küchengerätekonzern auch etwas
vom Fernsehkuchen abhaben.
Das Gerät ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei Barco in Kortrijk gebaut worden, die machten
sowas.
Barco, ein Großkonzern produzierte nicht nur für die beiden eigenen Handelsnamen sondern auch für andere
Hersteller.
Der Fernseher ist als reines CCIR-Gerät ausgelegt, im 5/6 Normenland Belgien wurden bereits früh die Weichen
zum Kabelnetzbetrieb gelegt, anders als beim terrestischem Empfang wurde das belg. Fernsehen in CCIR übertragen.
Deshalb waren CCIR-Geräte auch deutlich günstiger als Mehrnormengeräte.
Das o.g. Fernsehgerät ist mit 11 Stationstasten ausgestattet, das Typenschild ist von Hand ausgefüllt; dies spricht für eine
niedrige Auflage.
Das Gerät ist nicht in Deutsch beschriftet, wie dies selbst kleine belgische Firmen taten um ein deutsches Gerät vorzugaukeln.
Die 61cm-Bildröhre ist von ITT.
Nun meine zugegebenermaßen schwierigen Fragen:
1.) Wieviel Geräte wurden produziert?
2.) Warum folgte Bauknecht nicht der Entwicklung der Firma Krefft die ja durchaus erfolgreich im Unterhaltungsgerätesektor war?
3.) Wurden die Bauknecht-Fernseher im Küchengerätebereich, im Fernsehfachhandel oder im Kaufhausbereich vertrieben?
4.) Sind weitere Geräte bekannt?
Gruß,
Fernseheumel
Ich war am Wochenende wieder in Antwerpen shoppen, "Fernsehshoppen".
Bei einer Entsorgungsfirma erwarb ich einen seltenen RD von 1958.
Als Draufgabe erhielt ich noch 2 asym. SW-Fernseher aus den 60er/70er Jahren.
Der Philips ist zum Schlachten, der andere eine Sensation!
Es handelt sich um einen 1971er Bauknecht Fernseher!
Ich hatte bereits gestern versucht den Artikel im GFGF zu lancieren, meine Beiträge unterliegen seit einiger Zeit
jedoch der Zensur, insbesondere nachdem ich das letzte GFGF-Heft zurücksendete und diesen Verein verließ.
Aber zurück zum Fernseher, denn offensichtlich wußte Bauknecht aus Stuttgart was auch belgische Frauen
wünschen: Fernseher.
In Belgien haben deutsche Produkte traditionell eine sehr guten Ruf! Da wollte der Küchengerätekonzern auch etwas
vom Fernsehkuchen abhaben.
Das Gerät ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei Barco in Kortrijk gebaut worden, die machten
sowas.
Barco, ein Großkonzern produzierte nicht nur für die beiden eigenen Handelsnamen sondern auch für andere
Hersteller.
Der Fernseher ist als reines CCIR-Gerät ausgelegt, im 5/6 Normenland Belgien wurden bereits früh die Weichen
zum Kabelnetzbetrieb gelegt, anders als beim terrestischem Empfang wurde das belg. Fernsehen in CCIR übertragen.
Deshalb waren CCIR-Geräte auch deutlich günstiger als Mehrnormengeräte.
Das o.g. Fernsehgerät ist mit 11 Stationstasten ausgestattet, das Typenschild ist von Hand ausgefüllt; dies spricht für eine
niedrige Auflage.
Das Gerät ist nicht in Deutsch beschriftet, wie dies selbst kleine belgische Firmen taten um ein deutsches Gerät vorzugaukeln.
Die 61cm-Bildröhre ist von ITT.
Nun meine zugegebenermaßen schwierigen Fragen:
1.) Wieviel Geräte wurden produziert?
2.) Warum folgte Bauknecht nicht der Entwicklung der Firma Krefft die ja durchaus erfolgreich im Unterhaltungsgerätesektor war?
3.) Wurden die Bauknecht-Fernseher im Küchengerätebereich, im Fernsehfachhandel oder im Kaufhausbereich vertrieben?
4.) Sind weitere Geräte bekannt?
Gruß,
Fernseheumel