Hallo Freunde,
ja, die Arbeiten an Thorstens G. E. C. sind abgeschlossen. Samstag in den Morgenstunden habe ich das Gerät fertig gestellt. Ich hatte noch einige Bauteile zu wechseln, die in der Schaltung teilweise völlig fehl am Platze waren oder die an den falschen Anschlüssen angelötet wurden. Ich bekam tatsächlich vom Thorsten die 4 Seiten von "elektrotanja". Also bessere Unterlagen gibt es von deutschen Herstellern auch nicht. Ich war in der Lage, die komplette Radioschaltung einer Revision zu unterziehen. Wie ich schon schrieb, hatte ich in Ermangelung der technischen unterlagen die Schaltung von mir aus zu korrigieren. Besondere Feinheiten habe ich den Unterlagen entnommen.
Den englischen Elko auf der Chassisoberseite wollte ich unbedingt erhalten. Ich wollte ihn zunächst aufsägen. Davon habe ich dann aber wieder Abstand genommen. Zum Einen, ich weiß nie, was da wieder für eine Brühe mit drinnen ist. Zum anderen wäre es schade gewesen, den Elko zu vermurksen. Er hat keinen Bakelitstutzen, besteht durchgängig aus Blech, unten gebörtelt. Ich verwende für solche Fälle eine Lötleiste. Ein Anschluß kommt auf die Lötfahne. Der neue Elko wird auf die freie Lötfahne gebracht. Bitte niemals einen alten Elko mit einem neuen brücken. Das habe ich sehr oft gesehen.
Die senffarbenen Philips-Kondensatoren habe ich ausgelötet. Die sind in der Ersatzteiltüte. Sie wurden geprüft. Die bekommt der Thorsten für evtl. Ersatz an anderen Geräten mit. Sämtliche original-Kondensatoren hatte utopisch hohe Werte. Sie wurden durch schwarze Kondensatoren von Volkers Antikradio ersetzt.
Nun wollte ich dem Radio noch etwas gutes tun. Ein annähernd authentischer Lautsprecher sollte verbaut werden. Keine Chance. Meine waren alle im Korbdurchmesser größer. Dieses Problem übergebe ich aber an Thorsten. Wie Ihr seht, ist der runde Ausschnitt oben an der Schallwand unterbrochen. Gibt das Gehäuse das trotzdem her, dass man einen Lautsprecher entsprechend der Rundung verwendet? Ich bin der Meinung, das saß ein kleinerer, übrigens permanent dynamischer Lautsprecher, drinnen.
Was gibt es noch zu sagen? Kurzwelle, Mittelwelle wird sehr gut und lautstark empfangen. Leider kommt der LW-Bereich nicht gut rein.
Auch die Wiedergabe ist sehr kräftig und laut. Ja, so kann der Thorsten demnächst das Chassis abholen und das Radio komplettieren. Hier noch mal ein paar Bilder.
Schaut Euch mal auf dem letzten Bild die "Birne" an. Ist das nur ein Vorwiderstand oder gilt das auch als Urdox?
Darauf steht "Osram Great Britain"
ja, die Arbeiten an Thorstens G. E. C. sind abgeschlossen. Samstag in den Morgenstunden habe ich das Gerät fertig gestellt. Ich hatte noch einige Bauteile zu wechseln, die in der Schaltung teilweise völlig fehl am Platze waren oder die an den falschen Anschlüssen angelötet wurden. Ich bekam tatsächlich vom Thorsten die 4 Seiten von "elektrotanja". Also bessere Unterlagen gibt es von deutschen Herstellern auch nicht. Ich war in der Lage, die komplette Radioschaltung einer Revision zu unterziehen. Wie ich schon schrieb, hatte ich in Ermangelung der technischen unterlagen die Schaltung von mir aus zu korrigieren. Besondere Feinheiten habe ich den Unterlagen entnommen.
Den englischen Elko auf der Chassisoberseite wollte ich unbedingt erhalten. Ich wollte ihn zunächst aufsägen. Davon habe ich dann aber wieder Abstand genommen. Zum Einen, ich weiß nie, was da wieder für eine Brühe mit drinnen ist. Zum anderen wäre es schade gewesen, den Elko zu vermurksen. Er hat keinen Bakelitstutzen, besteht durchgängig aus Blech, unten gebörtelt. Ich verwende für solche Fälle eine Lötleiste. Ein Anschluß kommt auf die Lötfahne. Der neue Elko wird auf die freie Lötfahne gebracht. Bitte niemals einen alten Elko mit einem neuen brücken. Das habe ich sehr oft gesehen.
Die senffarbenen Philips-Kondensatoren habe ich ausgelötet. Die sind in der Ersatzteiltüte. Sie wurden geprüft. Die bekommt der Thorsten für evtl. Ersatz an anderen Geräten mit. Sämtliche original-Kondensatoren hatte utopisch hohe Werte. Sie wurden durch schwarze Kondensatoren von Volkers Antikradio ersetzt.
Nun wollte ich dem Radio noch etwas gutes tun. Ein annähernd authentischer Lautsprecher sollte verbaut werden. Keine Chance. Meine waren alle im Korbdurchmesser größer. Dieses Problem übergebe ich aber an Thorsten. Wie Ihr seht, ist der runde Ausschnitt oben an der Schallwand unterbrochen. Gibt das Gehäuse das trotzdem her, dass man einen Lautsprecher entsprechend der Rundung verwendet? Ich bin der Meinung, das saß ein kleinerer, übrigens permanent dynamischer Lautsprecher, drinnen.
Was gibt es noch zu sagen? Kurzwelle, Mittelwelle wird sehr gut und lautstark empfangen. Leider kommt der LW-Bereich nicht gut rein.
Auch die Wiedergabe ist sehr kräftig und laut. Ja, so kann der Thorsten demnächst das Chassis abholen und das Radio komplettieren. Hier noch mal ein paar Bilder.
Schaut Euch mal auf dem letzten Bild die "Birne" an. Ist das nur ein Vorwiderstand oder gilt das auch als Urdox?
Darauf steht "Osram Great Britain"
Es grüßt Euch aus Peine
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.