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RFT Zaunkönig: hübscher kleiner Vogel
#21
Hallo Klaus - und Forumer :

nachdem ich heute wiederholt deinen Bericht einschließlich der eingestellten Bilder anschaute und diese mit meinem Zaunkönig-Innenleben verglichen habe, fallen sofort unterschiedliche Drehkondensatoren auf. Nun meine Frage zum Radio Zaunkönig. Gibt es unterschiedliche Geräteausführungen? Als Anlage ein Bild meines behandelten Gerätes, dass ich beim Händler nicht stehen lassen konnte.

   

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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#22
Hallo Wolfhard,
die frühen Modelle hatten den klobigen, hellgrünen Drehko,
die "neueren", so wie Deiner,
den schon etwas moderner aussehenden....

Gruß
Rolf
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#23
Hallo Rolf,

danke für die Info zum Gerät. Ich hatte schon die Vermutung, dass aufgrund der mechanisch unterschiedlichen Ausführung auch eine Schaltungsänderung vorliegt.

Mit freundlichem Gruß, Wolfhard
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#24
Hallo Rolf  und Forumer,

ich suche einen gut lesbaren Schaltplan vom RFT-Radio "Zaunkönig". Kann jemand helfen? Der mir zur Verfügung stehende Schaltplan ist gewöhnungsbedürftig, siehe Anlage.


.jpg   Plan.jpg (Größe: 148,43 KB / Downloads: 263)

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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#25
Hallo Wolfhard,
den Schaltplan findest Du hier:
http://www.gfgf.org/GFGF-Schaltplandiens...ig_sch.pdf
Gruß
Rolf
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#26
Hallo Rolf,

für deine Info zum Schaltplan von RFT, Radio Zaunkönig, bedanke ich mich.

Mit freundlichem Gruß, Wolfhard
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#27
Hallo zusammen,
vor einigen Tagen habe ich auch meinen Zaunkönig wieder zum "Singen" gebracht,
dazu musste ich nur ein paar Teeries austauschen und den Heizkreis reparieren.
Die Röhren hatten zum Glück, noch über 100%.
Im Heizkreis war der Heißleiter gebrochen und der Vorwiderstand unterbrochen.
Da ich auf die Schnelle, dafür keinen Ersatz hatte, entschloss ich mich, einen Heizkreiskondensator
einzubauen.
So werden im Gerät auch 13 Watt weniger Wärme erzeugt.
Ein passender MKP-Kondensator war auch leicht zu finden,
da er meiner Rechnung nach, etwa 1,53µF groß sein musste und 1,5µF ist schon eine Standardgröße,
z.B. bei Motoranlauf-Kondensatoren.
Dem Kondensator verpasste ich noch eine RFT-Hülle und befestigte ihn am Gleichrichter.
Es funktionierte auf Anhieb, der sich einstellende Heizstrom lag, bei 230V Netzspannung,
exakt bei 100mA.
In den Abendstunden konnten etliche Sender, auf MW und KW, empfangen werden.
Man hätte vielleicht, durch einen Neuabgleich, noch mehr aus dem Gerät herausholen können,
aber davon sah ich ab, zumal die Kerne bombenfest verlackt waren...
Hier ein paar Fotos von dem Vogel:

   

   

   

   

   

viele Grüße,
Rolf
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#28
Wow, Rolf,
Wunderschön der kleine König!
Gruß,
Ivan
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#29
Hi Rolf,

das ist ja ein niedlicher Piepmatz geworden!  Smiley32

Warum haben die damals nicht gleich einen Heizkreis-Kondensator eingebaut, waren die da noch zu teuer!?
13 Watt weniger Wärme bedeutet ja auch weniger Stromverbrauch, oder war der Strom damals sehr viel billiger!?
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#30
Hallo, Rolf,
Zeig Mal trotzdem den Umbau Heizkreis. Vorher -Nachher. Kenne zwar die C-Stromuntersetzung aus der Theorie, ist aber interessant es in der Praktik anzuschauen. Danke im Voraus,
Gruß,
Ivan
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#31
Hallo Rolf und Forumer,

nur Mut zur Umgestaltung des Heizkreises mittels Kondensator. Ich habe mich damit bei den kleinen Lorenz-Empfängern aufgrund defekter Heizwiderstände erfolgreich versucht. Auch beim Wiederaufbau eines Chassis des "VE301dyn GW". Aufgrund nicht vorhandener V-Röhren, hatte ich ihn mit U-Röhren und ebenfalls mit der Heizung der Röhren über Kondensator aufgebaut. In der Anlage ein Bild vom Aufbau. Für eine stabile Befestigung bevorzuge ich MP-Kondensatoren in Becherform. Zu beachten ist, die mögliche Toleranz von bis zu 20% des ausgewiesenen Wertes und eine hohe Spannungsfestigkeit. Für eine Kapazität von etwa 1,5uF nutzte ich 3 Kondensatoren mit 0,5uF in Parallelschaltung.

   

Mit freundlichem Gruß,  Wolfhard
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#32
Hallo Ivan,

an sich ganz einfach, hier der originale Heizkreis:

   

und hier der modifizierte:

   

Hier im    

http://www.radiomuseum.org/forum/kondens...reise.html

gibt es eine sehr gute Beschreibung....

Gruß
Rolf
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#33
Hallo Wolfgang,

ein Kondensator für den Heizkreis wäre damals wesentlich teurer als der Drahtwiderstand gewesen (nicht nur in der "Zone"). Mehr noch, ein Kond. 1,5uF/250V Wechselsp. war damals kaum erhältlich.

Heizkreis-Kondensatoren gab es in Westdeutschland m.W.n. erstmals in der Unterhaltungselektronik um 1967 bei Schwarzweiß-TVs bei Kuba-Imperial, Blaupunkt und Grundig (im Osten: weiß ich nicht).

Hallo Alle,

eine weitere Möglichkeit, nur der Vollständigkeit halber, wäre Halbwellenheizung mit einer Diode.

Und zum Thema Einsparung von Vorwiderstands-Verlustleistung. Da kommt mir der 16mm-Heimprojektor von Siemens von ca. 1935 in den Sinn, den ich vor Jahren mal in den Fingern hatte. Der besaß aus der Erinnerung eine 24Volt/100W-Lampe. Nennstrom also, einfach zu berechnen: 4 A. Der war nicht etwa über einen Trafo, sondern im Interesse der Allstrom-Verwendbarkeit über einen Vorwiderstand am Netz angeschlossen. Verlustleistung (220 - 24) Volt x 4 A = etwa 800 Watt. Bauweise: gewendelter Draht auf Keramikrohr, Größe wie ein Klorollen-Pappkern. Hellorangeglut im Betrieb, trotz kräftiger Gebläsekühlung. Das Ding spielte prima und machte Heißluft wie ein Haarfön. Sowas hat mal eine Weltfirma auf die Endverbraucher losgelassen und niemand dachte sich was dabei.

Gruß
Stefan
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#34
Danke Rolf und Stefan, wieder etwas dazu gelernt!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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