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Midget- Receiver Type 31/1- Nachbau
Mark,
ich hatte keine andersfarbige feindrähtige Litze im Regal. Die rote Litze ist hochflexible Meßgeräteleitung, die ich noch da hatte. Wenn ich irgendwo noch graue oder grüne Litze herkriege, werde ich das natürlich austauschen! Cool
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Hallo

Und Wolfram, wann gehst du damit in Serie ?? Abnehmer dürftest du leicht finden.!
Gruß Helmut
----------------
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Hallo,

Ein sehr schönes Gerät und ein echtes Stück Zeitgeschichte. Sowas könnte ich schon wegen fehlender Werkzeuge für so etwas garnicht bauen. Dafür braucht man schon eine speziell für Modellbau ausgerichtete Werkstatt mit Drehbank etc. , die ich nicht habe und auch nicht mehr anschaffen werde.

Einige Jahre später kamen dann die ersten Transistorradios für MW auf den Markt (anfangs noch für teueres Geld), aber keines mit KW; jedenfalls ist mir kein Transistorradio aus den 1960igern im Zigarettenschachtelformat bekannt, das KW empfangen konnte; LW, MW und später dann auch UKW schon. Warum eigentlich nie KW? Weiß das jemand?


Grüße aus BL

Peter
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Und dann noch das schwarz-rot-goldene Batteriekabel, das geht aber überhaupt nicht! Smiley26

Spaß beiseite Wolfram, eine wunderbare Arbeit, meine Hochachtung !Thumbs_up
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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Hallo Wolfram,
meine ganz grosse Hochachtung vor Deinem Meisterwerk. Eine unpolitische Frage: Lag da ein Zettel dabei oder war eine Beschriftung aufgebracht, was die Nutzer der Geräte tun sollen, wenn die Batterien alle sind? Bei Taschenlampen ist das ja selbsterklärend, aber bei so einem komplexen Gerät in so kleiner Bauform kann ich mir kaum vorstellen, dass jemand ohne Weiteres die Batterien erneuern oder durch andere Lösungen ersetzen könnte.
Viele Gruesse,
Jean
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Hallo,

@ Wolle- das schwarz- rot goldene Kabel ist gleich dem im Original.
- Schwarz- Masse
- Rot +Anodenspannung
- Gelb -Heizung

@Jean- Es gab eine Bedienungsanleitung auf norwegisch. Da war sowohl die Anordnung der Batterien, als auch die Schaltung drauf.

   

Das war ein einfacher Zettel, der der "Postwurfsendung" beilag.
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Hallo,

ein wirklich sehr gelungener Nachbau! Meine Hochachtung!
Ich frage mich warum der damalige Empfänger, ohne hermetischen Abschluß, nicht über 15000 feet geflogen werden durfte.
Eine Druckkabine werden die damaligen Zubringerflüge nicht gehabt haben, bestenfalls eine Sauerstoffmaske für die Crew, wenn überhaupt in Höhen um 5km geflogen wurde. Sollte der wirkliche Grund die 1T4 sein? Darin ist aber Vakuum, d.h. Luftdruck sollte, auch bei den anderen Bauteilen, nicht der Grund sein. Luftfeuchte und Temperatur? Möglich dass Bauteile (auch der Hörer) darunter leiden, aber bei dem nördlichen Einsatzgebiet des Empfängers können diese Faktoren auch wetterbedingt auf Bodenhöhe herrschen. Ich denke nötig wäre die Versiegelung des Empfängers beim Transport nicht gewesen.

Vielmehr hätte ich mir Gedanken um den Zustand der Röhren beim Aufprall gemacht.

Gruß Bernhard.
Ansprechpartner für Umbau oder Modernisierung von Röhrenradios mittels SDR,DAB+,Internetradio,Firmwareentwicklung. 
Unser Open-Source Softwarebaukasten für Internetradios gibt es auf der Github-Seite! Projekt: BM45/iRadio (Google "github BM45/iRadio")
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Hi Bernhard,

Wolfram/Scotty hatte es bereits erklärt:

"Das Abwurfpäckchen aus Wellpappe beinhaltete den o.a. Empfänger, eine separate Batteriebox, eine Schachtel mit einem auf einer Haspel aufgewickelten 10m langen Antennendraht und einer 3m langen Erdleitung mit Clips, sowie eine luftdichte Blechdose mit den beiden Kristallkopfhörern. Luftdichte Blechdose deswegen, da die damals verwendeten Kristalle den niedrigen Luftdruck über 5000m Flughöhe sonst nicht vertragen hätten."
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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Hallo Wolfgang,

ich halte das für übertriebene Vorsicht, so schlecht waren die alten Hörer nicht, die halten das aus. Da würden mir die Röhren, gerade noch die 1T4, im Abwurfpäckchen deutlich größere Bauchschmerzen bereiten, auch mit Wellpappe drum herum. Nun Zahlen über so verlorengegangene Empfänger durch "Bruch" wird man nicht auftreiben können, da bliebe dann wohl nur der Eigenversuch. Leider fehlt mir da das nötige Werkzeug zu und eine so lange Leiter habe ich auch nicht, aber vielleicht ist die hohe produzierte Stückzahl auch auf Fehllieferungen zurückzuführen.
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Hallo Bernhard45,
nachfolgend ein Auszug aus der originalen Produktbeschreibung.

   

Da wird ausdrücklich betont, dass die Verpackung der Gerätekomponenten in einem Wellpappeabwurfpäckchen nur für den Landtransport und Flughöhen bis 15.000ft, also ca 5000m geeignet sind. Für den Seetransport und für Flughöhen über die 5000m hinaus mußte das Ganze zusätzlich in eine hermetisch dicht verlötete Weißblechdose verpackt werden!!! Beim Seetransport wegen der Salzluft, die sonst den Seignettesalzkristallen der Ohrhörer den Garaus gemacht hätte und bei großen Flughöhen wären die Kristallplättchen zerbrochen, da diese bei der Produktion unter normalem Luftdruck in das Hörergehäuse geklebt wurden, sodaß hinter dem Plättchen eine kleine Druckkammer entstand. Und deren Druck entsprach eben dem Höhenluftdruck des Produktionsstandortes. Big Grin
Die Altvorderen wußten schon, warum sie den Warnhinweis draufgepappt haben! Smiley43
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Danke Wolfram für das Foto.

Demnach dürfte der Empfänger bzw. Hörer aber auch nur im Landesinneren (weit weg von salzhaltiger Luft) betrieben werden, sofern man keine Möglichkeit hat die Box wieder zu versiegeln. Das kann unter dem genannten Nutzungsumständen (dropped over occupied Norwegian territory, intended for use by the resistance. ) schwer werden. Norwegen ist nicht gerade ein Flächenland. Möglicherweise war dieser Aspekt aber auch unwichtig bedenkt man die ggf. leider kurze Lebenserwartung des Nutzers an "vorderster Front".
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Hallo Bernhard,
dieser Schwachpunkt mit den empfindlichen Kristallkopfhörern war dem Hersteller durchaus bekannt. Deswegen gab es in der dem Gerät beiliegenden Bedienungsanleitung auch eine Umbauoption auf normale hochohmige dynamische Kopfhörer (z.B. 2x2KOhm), wie sie an Detektorempfängern oder Funkgeräten vorhanden waren. Dazu mußte nur der Auskoppelkondensator der letzten NF- Röhre zur KH- Buchse und deren Ug2- Widerstand überbrückt, also kurzgeschlossen werden. Der dynamische Hörer wurde also zum Arbeitswiderstand der Endröhre. Mit dem kurzgeschlossenen Widerstand wurde der Arbeitspunkt optimiert.
Hier der entsprechende Passus aus der englischen BDA:

   

Ich habe meinen Nachbau ebenfalls so umgebaut und betreibe ihn seitdem mit sehr guter Lautstärke. Der einzige Nachteil, und darauf wird in den Unterlagen auch hingewiesen, ist der 3x höhere Anodenstromverbrauch. Die Gesamtstromaufnahme aus der 27V Anodenbatterie steigt von 0,3mA auf ca. 1mA. Die Lebensdauer der Batterie sinkt von 150 auf 50 Stunden, was aber immer noch sehr sparsam ist!
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