04.07.2016, 11:00
Hallo,
beim neuerlichen Räumen nach dem Umzug fand ich noch einige Seiten von der Hausarbeit zum Gesellenstück.
Im Sommer 1967 beendete ich meine Lehre als Rundfunkmechaniker und natürlich mit einem Gesellenstück.
Bis dahin waren die Renner Röhrenvoltmeter, Musikverstärker, sogar schon ein Stereoradio.
Das war mir alles zu trocken und auch nicht praktisch genug, diese Teile staubten meistens in der Werkstatt ein.
Ein HF-Generator, Signalverfolger und schnelles Testen der Phonogeräte ohne Verstärker.
Das wollte ich in einem Gerät bewerkstelligen.
Ich hatte mir schon lange vorher Gedanken gemacht und die Schaltung entworfen.
Aus schon vorhandenen Geräten gekupfert, lediglich die Umschaltung zum Multivibrator ersann ich selber.
Mein Lehrmeister fand die Idee recht erfrischend und ich legte los.
Folgende Funktion, welche durch den Tastensatz aktiviert wurden, sollte das Gerät können:
Die Signalverfolgung und der Multivibrator bekamen je einen Tastkopf, diese bekamen ihre Funktion über den Diodenstecker. Diese habe ich entsprechend ihrer Funktion codiert und gekennzeichnet.
Ohne diese Tastköpfe war die Diodenbuchse für den Eingang der NF verschiedener Tongeräte normiert einsetzbar.
Als Schmankerl damals habe ich noch eine EM 84 zur Aussteuerungsanzeige vorgesehen.
Das Gerät erhob keinen messtechnischen Anspruch, aber seine Universalität bei der praktischen Fehlersuche ist es noch viele Jahr in der Werkstatt gerecht geworden. Auch der Prüfungsmeister damals in Krakow erkannte das und ich bekam ein "gut"
Später als die Firma zur PGH mutierte durfte ich mir das Gerät nach Hause nehmen.
Das Chassis aus dem Vollen gebaut, wir hatten wenig Werkzeug für die Metallbearbeitung.
Sägeblatt, Feilen, Tischbohrmaschine und sogar eine Mechanikerdrehbank.
Die Fotos zeigen den ersten Zusammenbau und im Testlauf, vom Finnisch habe ich keine Fotos mehr.
Ich erinnere mich noch an das Gehäuse und auch keine an gefressenen Schlitzschrauben, sowie eine Bespannung des Lautsprechers.
Die Dokumentation ist > 50 Jahre und hat doch etwas gelitten.
Gerät zum Testlauf zusammengebaut
Irgendwie kam noch ein Entbrummer ins Spiel
[attachment=28190]
Schaltplan mit einer Ziehfeder und Schablone mühsam erstellt, ohne Cad!!!
Die Schablone habe ich aus dem Westen damals bekommen, sie war Goldstaub
beim neuerlichen Räumen nach dem Umzug fand ich noch einige Seiten von der Hausarbeit zum Gesellenstück.
Im Sommer 1967 beendete ich meine Lehre als Rundfunkmechaniker und natürlich mit einem Gesellenstück.
Bis dahin waren die Renner Röhrenvoltmeter, Musikverstärker, sogar schon ein Stereoradio.
Das war mir alles zu trocken und auch nicht praktisch genug, diese Teile staubten meistens in der Werkstatt ein.
Ein HF-Generator, Signalverfolger und schnelles Testen der Phonogeräte ohne Verstärker.
Das wollte ich in einem Gerät bewerkstelligen.
Ich hatte mir schon lange vorher Gedanken gemacht und die Schaltung entworfen.
Aus schon vorhandenen Geräten gekupfert, lediglich die Umschaltung zum Multivibrator ersann ich selber.
Mein Lehrmeister fand die Idee recht erfrischend und ich legte los.
Folgende Funktion, welche durch den Tastensatz aktiviert wurden, sollte das Gerät können:
- Signalverfolger um den NF-Verstärker auf seine Funktion zu testen.
- Über den NF-Eingang Phonogeräte ohne Verstärker zu testen.
- Multivibrator, der so viele Oberwellen erzeugte und bei AM - Empfängern sogar vom Antenneneingang ein Signal durch brachte.
Die Signalverfolgung und der Multivibrator bekamen je einen Tastkopf, diese bekamen ihre Funktion über den Diodenstecker. Diese habe ich entsprechend ihrer Funktion codiert und gekennzeichnet.
Ohne diese Tastköpfe war die Diodenbuchse für den Eingang der NF verschiedener Tongeräte normiert einsetzbar.
Als Schmankerl damals habe ich noch eine EM 84 zur Aussteuerungsanzeige vorgesehen.
Das Gerät erhob keinen messtechnischen Anspruch, aber seine Universalität bei der praktischen Fehlersuche ist es noch viele Jahr in der Werkstatt gerecht geworden. Auch der Prüfungsmeister damals in Krakow erkannte das und ich bekam ein "gut"
Später als die Firma zur PGH mutierte durfte ich mir das Gerät nach Hause nehmen.
Das Chassis aus dem Vollen gebaut, wir hatten wenig Werkzeug für die Metallbearbeitung.
Sägeblatt, Feilen, Tischbohrmaschine und sogar eine Mechanikerdrehbank.
Die Fotos zeigen den ersten Zusammenbau und im Testlauf, vom Finnisch habe ich keine Fotos mehr.
Ich erinnere mich noch an das Gehäuse und auch keine an gefressenen Schlitzschrauben, sowie eine Bespannung des Lautsprechers.
Die Dokumentation ist > 50 Jahre und hat doch etwas gelitten.
Gerät zum Testlauf zusammengebaut
Irgendwie kam noch ein Entbrummer ins Spiel
[attachment=28190]
Schaltplan mit einer Ziehfeder und Schablone mühsam erstellt, ohne Cad!!!
Die Schablone habe ich aus dem Westen damals bekommen, sie war Goldstaub