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Experiment " KC 1 "
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(10.09.2016, 21:56)Jean_Berlin schrieb: Keine Ahnung, wo meine Bastelei geblieben ist, hab ich wohl vor dem letzten Umzug verschenkt.
Ja, und zwar an mich
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht
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Hallo Jean,
ich bedanke mich für deinen Bericht. Wenn man die alten kommerziellen Schaltpläne zur Röhrenheizung von Batterie-Röhren betrachtet, ist davon auszugehen, dass der in Reihe liegende Regelwiderstand zum Heizfaden mit seiner Einstellung eine unabhängig vom Ladezustand des Akkus gleichbleibende Heizspannung gewährleisten soll. Eine Beeinflussung der Rückkopplung wäre nach meinem bescheidenen Kenntnisstand mit einem größeren Regelbereich der Steuergitter-Vorspannung möglich. Diesen zusätzlichen Batterie-Aufwand wollte ich mir ersparen, zumal es mir mit dem Experiment nur darum ging zu prüfen, ob die alte Röhre KC1 auch für den Kurzwellenempfang tauglich ist. Die besten Erfahrungen und zugleich mit geringerem Spulenaufwand, habe ich mit der ECO-Schaltung und indirekt geheizten Röhren gemacht.
Mit freundlichem Gruß, Wolfhard
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- verbesserte Rückkopplung -
Ich habe mich noch einmal mit dem Experiment befasst, mit dem Ziel, eine weich und immer am gleichen Einstellpunkt einsetzende Rückkopplung mit dieser Schwingkreisschaltung (geeignet auch für direkt geheizte Röhren) zu erreichen. Bisher war ich mit diesem Anspruch teilweise gescheitert. Nach weiterem Experimentieren ist es mir gelungen, über die Regelung der Anodenspannung, die gewünschte Einstellung der Rückkopplung zu erzielen. Für das Hören von schwachen Signalen sowie Amateurfunkstationen mit diesem einfachen Aufbau, ist eine exakte Einstellung der Rückkopplung wichtig. Dabei bin ich bestrebt, mit möglichst wenig Bauteilen auszukommen. Nachdem es mit der Röhre "KC1" funktionierte, habe ich um etwas mehr an Lautstärke mit dieser einstufigen Schaltung zu erzielen, die Röhre "RE084" gegen die Röhre "KC1" mit Erfolg eingefügt. Die Röhre "RE084" ist in dieser Schaltung unterheizt. Aufgrund des geringen Anodenstromes und geringeren Aufwandes, habe ich mich so entschieden. Im Anhang der geänderte Schaltplan.
Mit freundlichem Gruß, Wolfhard
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Wiederholter Versuch ,
eine optimale weiche Einstellung der Rückkopplung für schwache Kurzwellen-Signale zu erreichen :
Das Experiment hat gezeigt, dass es auch mit 1 Stück Batterie-Röhre älteren Typs möglich ist, Kurzwellensignale in den Betriebsarten A1 und A3 mittels Kopfhörer zu empfangen. Bisher war es mir nicht gelungen, eine optimale weiche Rückkopplung in Meisner-Schaltung zu erreichen. Mit einer indirekt geheizten Röhre in Eco-Schaltung scheint das einfacher zu sein. Aber Batterie-Röhren ermöglichen eine vom Stromnetz unabhängige Beeinflussung. Weiteres Experimentieren ermöglichte eine Verbesserung. Stabiler Empfang war bei 30 V und 750 uA an der Anode möglich. Auch die Wicklung für die Rückkopplung wurde um eine Windung, jetzt 4,5 Windungen, gekürzt. Im Anhang der abgeänderte Schaltplan.
verbesserte Rk. 2.GIF (Größe: 7,27 KB / Downloads: 215)
Mit freundlichem Gruß, Wolfhard
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Ich lese gespannt mit, schön zu sehen, dass mein Projekt solch eine Experimentierfreude in dir geweckt hat!
Viele Grüße, Mark
Radioten aller Länder, vereinigt euch!
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Hallo Mark - und Forumer ,
aufgrund der im Experiment erzielten Ergebnisse muss ich erkennen, dass eine weitere Empfangsverbesserung mit einer Triode und mit meinen Möglichkeiten nicht realisierbar sind. Das erzielte Ergebnis ist brauchbar und mit einer Untersetzung der Frequenzabstimmung sind auch Amateurfunksignale gut einstellbar. Für eine erhöhte Lautstärke muss nach Bedarf mit NF-Verstärkung nachgeholfen werden.
Nun habe ich in weiterentwickelten funktechnischen Schaltungen der Industrie z.B. beim "Tornisterempfänger Berta", ausgestattet mit Batterieröhren und der Meisner-Rückkopplung, recherchiert. Abweichend von älteren Schaltungen werden für die Röhren Penthoden verwendet. Nun verfolgt mich der Gedanke, im Experiment eine Batterie-Penthode zum Vergleich einzusetzen.
Mit freundlichem Gruß, Wolfhard
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Fortführung mit einer Militär-Röhre :
(ein FORUMER machte es möglich)
Wie in meinem letzten Beitrag angesprochen, habe ich mich für einen Röhrenvergleich Triode zu Pentode entschieden. Zum Zwecke des Vergleiches wurde die gleiche Rückkopplungs-Schaltung sowie auch die gleiche Betriebsspannung verwendet. Nach einigem Experimentieren ist die im Bild gezeigte Schaltung entstanden. Die Werte der einzelnen Bauelemente haben nicht den Anspruch optimal zu sein. Sie wurden aus dem Vorhandensein verwendet. Gleiches gilt für den experimentellen Aufbau und die lockere Verdrahtung. Aber der Höreindruck erfüllt die erhofften Erwartungen. Eine gut einstellbare weiche Rückkopplung, kristallklare Einstellung von AM-, CW- und SSB-Signalen. Der qualitative Unterschied bei Verwendung einer Pentode, anstelle einer Triode, ist erheblich und somit empfehlenswert.
Bild-Audion RV2,4P700.jpg (Größe: 38,21 KB / Downloads: 95)
Plan-Audion RV2,4P700.GIF (Größe: 23,07 KB / Downloads: 96)
Mit freundlichem Gruß, Wolfhard
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