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ich verfolge diesen thread mit großem Interesse, da ich auch noch
einen 3D-Drucker auf meine alten Tage zulegen möchte.
Ist eine seriöse Wissensquelle bekannt, die diese Technik für Stand
und Zukunft darstellt (z.B. Site oder Fachforum)?
Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
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von Fallersleben
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Hallo Wilhelm,
ich finde die Seite 3druck.com ganz interessant.
Gruß Richard
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.
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(09.08.2016, 15:02)Opa.Wolle schrieb: Hi, wieder zum Thema!
Weiter oben schrieb ich: "Ich hätte da die Front eines Telefunken Kamerad gebraucht"
die passenden Scanner sind teurer als der Drucker :-) Das wäre aber ein ideales unkritisches Objekt zum Ausdruck. Es müsste nur vermessen werden, dann kann man es in der Software abbilden. Man könnte es dann in den entsprechenden Bibliotheken für die Allgemeinheit ablegen. Bis jetzt hab ich an Vorlagen gefunden:
Philetta Logo
Braun SK 2 Gehäuse
ansonsten bergeweise Knöpfe und einige kleine Phantasie-Radiomodelle
Ich bin im Moment gar nicht mehr so begeistert von dem Dremel den ich hier habe. Besser wäre eine Gerät mit heizbarer Druckplatte. Die warping Probleme die ich habe kommen vom verwendeten filament. Ich hab handelsübliche Ware benutzt, 1kg zu 16 Euro. Die Ausdrucke gelingen mir aber nur mit dem speziellen Dremel-filament, das halbe kg zu 30 Euro! Mit einer heizbaren Druckplatte könnte es gehen, die gibt es aber nicht für diesen Drucker. Ich bin am überlegen wie ich das bewerkstelligen kann.
Auch mit der software komme ich fast nicht klar. Den speziellen englischen Wortschatz muß ich mir erst mühsam aneignen.
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(09.08.2016, 10:48)Peter-MV schrieb: Hallo Ihr Guten
Wir bewegen uns mit diesem Gedankenaustausch über künftige Werte (die im übrigen gar nicht geklärt werden KöNNEN, denn
das bringt nur die Zeit), ziemlich weit weg vom ursprünglichen Thema dieses Thread's. Na, ich weiß natürlich nicht, wie Jupp
als Ersteller das sieht?
Beste Grüße aus MV, von Peter
Edit: Danke Richard, Du warst schneller als ich.
ja Peter das stimmt. Wirtschaftlichkeit und Wertbeständigkeit müssen wir bei unserem hobby eigentlich immer aussen vor lassen.
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09.08.2016, 18:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.08.2016, 18:36 von Tubefan.)
Wie Jupp schon sagt, die Blende lässt sich nicht brauchbar abscannen, sondern muss im CAD als 3D Modell komplett neu aufgebaut
werden. Hierfür würde ich bestimmt auch 2-3h brauchen, obwohl das mein tägliches Brot ist. Das eigentliche Drucken sollte kein Problem sein. Die Wählscheibe ist mit normalen FDM Druckern nicht machbar. Hierfür gäbe es schon einige erschwingliche Dienstleister die so etwas mit anderen Verfahren drucken können. Die Bedruckung fehlt dann aber immer noch.
So ein 3D Drucker ist auch nur die halbe Miete. Die benötigen Daten die andere, hierfür muss der elementare Umgang mit einem
CAD System erlernt werden, was man mit etwas Eigeninitiative durchaus hinbekommen kann. Dafür gibt es auch einige brauchbare, kostenlose Systeme. Vielleicht sollte das der erste Schritt sein bevor man Geld in einen teuren Drucker investiert.
Was nutzt einem der Drucker wenn man nicht in der Lage ist entsprechende Daten zu erstellen.
Ein recht guter Drucker für den privaten Bereich ist der Ultimaker 2, wird sogar als Bausatz vertrieben, liegt dann aber immer
noch bei 1800€, ne Stange Geld. Aber vielleicht kann über den Verkauf einiger Replikate wieder was reingeholt.
Auf jeden Fall muss man sich vorher umfassend informieren bevor man sich hinterher ärgert und an der falschen Stelle gespart hat.
Gruss Frank
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Ich bin da ganz bei Frank,
Zitat:
So ein 3D Drucker ist auch nur die halbe Miete. Die benötigen Daten die andere, hierfür muss der elementare Umgang mit einem CAD System erlernt werden, was man mit etwas Eigeninitiative durchaus hinbekommen kann.
Zitat Ende
Sind wir doch mal ehrlich, es gibt den Beruf des techn. Zeichners, des Konstrukteurs usw., nicht ohne Grund!
Deren Ausbildung dauert Jahre, da wird Wissen vermittelt, wie in jeder anderen Ausbildung auch!
Das kann man nicht "mal eben" in ein paar Stunden im Hobbyraum lernen.
Schaut einfach mal in die Kleinanzeigen, wo sehr viele gebauchte 3D Drucker angeboten werden.
Sie stammen überwiegend von Leuten
- die ihr Hobby aufgeben
- denen "die Software" zu kompliziert ist
- nicht mit dem Drucker klarkommen
- enttäuscht vom Drucker sind
Probiert doch mal Autodesk 123D oder FreeCad etc. aus. Wenn damit vernünftige Konstruktionen erstellt
werden, dann kann als nächster Schritt über den Kauf eines 3D Druckers nachgedacht werden.
Grüße aus Wassenberg,
Norbert.
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(09.08.2016, 17:27)Richard schrieb: Hallo Wilhelm,
ich finde die Seite 3druck.com ganz interessant.
Gruß Richard
Danke Richard, die nehme ich mir morgen mal vor
Gruß
Wilhelm
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Nabend,
endlich mal gescheite Infos über diese Drucker. Ich danke euch. Im Conrad hatte ich ein Prospekt, Scanner und Drucker vereint. Muss ich Morgen noch mal schauen.
Weil das wäre ja wirklich sehr einfach. Das Teil in den Scanner und dann ausdrucken lassen. Technische Zeichnungen anfertigen hatte ich zwar auch in meinem langem Bildungsweg, dauert allerdings auch seine Zeit diese anzufertigen.
Über Wirtschaftlichkeit, Sinn und Unsinn unseres Hobbys bitte hier diskutieren!
http://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=6403
Ich hätte es sehr gerne wenn dieser Thread nur um Technik von 3D-Druckern und deren Technik betreffen würde.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.
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Jupp, wenn Du Deinen Drucker noch zurückgeben kannst, dann guck Dir mal den in den Kleinanzeigen an, den Richard gepostet hat. Mit dem Englisch helf ich Dir gerne.
Gruß,
Uli
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Hallo,
wenn das Filament von Dremel doppelt so teuer ist, dann hat es sich auch schon für mich erledigt.
Ich habe zwar einen Dremel Schleifer, aber da bin ich immer noch in der Lage selbst zu entscheiden was ich da einspanne.
Ich brauche nicht sofort einen 3D Drucker und kann auch noch warten. Allerdings mache ich mir da sehr lange einen Kopf bis ich kaufe.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.
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(09.08.2016, 23:12)Gery schrieb: Hallo,
wenn das Filament von Dremel doppelt so teuer ist, dann hat es sich auch schon für mich erledigt.
Ich habe zwar einen Dremel Schleifer, aber da bin ich immer noch in der Lage selbst zu entscheiden was ich da einspanne.
Ich brauche nicht sofort einen 3D Drucker und kann auch noch warten. Allerdings mache ich mir da sehr lange einen Kopf bis ich kaufe.
es ist 4-mal so teuer :-)
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jetzt sind mir wieder ein paar Ausdrucke gelungen. Ich habe die Folie auf der Druckplatte ausgetauscht und reibe sie vor jedem Ausdruck mit einem Spritzer Bremsenreiniger ab. Desweiteren hab ich die Kalibrierung sehr eng eingestellt. Das Dremel-Filament funktioniert wieder wie gewohnt. Körper mit Überhang, wie hier der Joda-Minion, bekommen mit Meshmaker Stützen verpasst. Auf dem Bild sind diese zur Demonstration noch nicht vollständig weggebrickelt.
mit dieser Stangenkonstruktion kann ich jetzt auch die 1kg-Rollen eines Billiganbieters benutzen. Natürlich hab ich damit bei einigen Motiven weiterhin den warping-Effekt. Mit Bremsenreiniger und strammer Einstellung gelingen aber auch einige Motive.
10.08.2016, 23:09
Hallo Jupp,
was für eine Folie verwendest Du?
Gegen Wraping kann auch eine Grundplatte helfen,
die kann man dazu einstellen wird dann drunter gedruckt.
Gruß
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Hallo Jupp
Ich find das sehr interessant mit Deinem 3D~Drucker, und Deine Resultate sehen ja ganz gut aus.
Wie ist eigentlich die Materialbeschaffenheit, wenn das gedruckte Objekt fertig ist?
Hart oder weich? Starr oder elastisch? Ist es stabil, hält es Belastungen aus (Zug, Druck, Temperaturschwankungen etc.) ??
Bleibt die Form über die Zeit (Monate, Jahre) konstant?
Interessierte Grüße, von Peter
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Aus meiner beruflichen Arbeit weiß ich, dass gescannte Objekte niemals die Präzision und Kanternschärfe erreichen wie gezeichnete, bzw konstruierte. Ob z.B. ein Knopf mit seiner feinen Rändelung bei einem Scan noch überzeugende Ergebnisse liefert, wage ich zu bezweifeln, zumal die Hobbyscanner qualitiativ sicher nicht an die professionellen Systeme heranreichen.
Aber dieser Sache gehört sicher die Zukunft, ich fürchte nur, dass wenn man sich da richtig einarbeitet, kaum mehr Zeit für das eigentliche Hobby bleibt.
Die meisten Teile lassen sich ja auch mit überschaubarem Aufwand analog reproduzieren. Zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht noch die überzteugendere Alternative.
Gruß,
Achim
Hallo Peter,
frag doch mal die Tante google was PLA oder ABS Plastik ist.
Gruß
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OK, danke für Deinen Tip, Alex
Viele Grüße aus MV, von Peter
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(10.08.2016, 23:12)Peter-MV schrieb: Hallo Jupp
Ich find das sehr interessant mit Deinem 3D~Drucker, und Deine Resultate sehen ja ganz gut aus.
Wie ist eigentlich die Materialbeschaffenheit, wenn das gedruckte Objekt fertig ist?
Hart oder weich? Starr oder elastisch? Ist es stabil, hält es Belastungen aus (Zug, Druck, Temperaturschwankungen etc.) ??
Bleibt die Form über die Zeit (Monate, Jahre) konstant?
Interessierte Grüße, von Peter
PLA ist eher leicht, aber stabil. Dünnwandig auch ein wenig flexibel. Von hellem PLA liest man das es sich in der Sonne (im Auto) verfärbt. Aber ein toller Werkstoff, gut zu bearbeiten. Ich hatte es schon mit dem Lötkoben aufgetragen um abgestoßene Ecken an Kofferradios zu reparieren. Die Reparaturstelle war richtig stabil. Jetzt hab ich dafür einen Stick:
3D Stylus Pen
Es wird damit geworben das es biologisch abbaubar ist. Das stimmt aber so nicht. Es ist nur in industriellen Kompostieranlagen abbaubar. Das hatte mich etwas enttäuscht, weil ich eigentlich ein Feind der Plastikgesellschaft bin.
Langzeiterfahrung hab ich noch nicht.
Hallo Jupp,
welche Folie verwendest Du den?
Danke
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im Lieferumfang des Druckers waren 2 selbstklebende Folien dabei. Die erste hatte ich schon versaut, die zweite jetzt aufgeklebt.
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