07.09.2016, 14:45
Noch gibt es an Nadeln für die Elac Monosysteme der alten KST Baureihe keinen Engpass.
Nachbaunadeln werden in großer Zahl angeboten. Allerdings fast ausschließlich mit Saphiren bestückt.
Nach rund 400 Singleseiten sind die Saphire ausgelutscht, Diamanten halten wesentlich länger.
So entstand die Idee mal den Selbstbau zu versuchen, denn besonders aufwändig sind diese Nadeln ja nicht.
Ausgangsbasis ist ein 0,2mm starkes Edelstahlblech aus dem ein entsprechender Streifen geschnitten wird.
Für den richtigen Abstand der beiden Stifte und die Gesamtlänge wurde eine kleine Schablone aus Messing gefräst
Durch die Schablone werden die Löcher gebohrt und der Blechstreifen abgelängt, sowie die Verrundung am hinteren Ende angebracht.
In ein Stück Alu-Flachmaterial werden im richtigen Abstand zwei Löcher mit definierter Tiefe gebohrt, die Haltestifte aus 0,5mm starkem Edelstahldraht eingeführt und der gelochte Streifen darüber gesteckt.
Anschließend werden die Stifte mit dem Streifen verlötet, bzw. verschweißt.
Die Überstände werden abgenommen und verschliffen, der Streifen dem Original entsprechend konisch gefeilt, die Spitze verrundet und anschließend alles mit Bimsstein entgratet und fein geschliffen. Zuvor muss noch ein 0,3mm Loch an der Spitze zur Aufnahme des Abtastdiamanten angebracht werden. Da alle Diamanten unterschiedliche Durchmesser haben wird das Loch erst vor dem Einsetzen des Diamanten auf das optimale Maß aufgerieben.
Die beiden Kröpfungswinkel lassen sich leicht mit einer kleinen Flachzange biegen. Der Bereich der Verkittung wird zuvor sandgestrahlt oder angeschliffen um eine sichere Verbindung sicherzustellen.
Anschließend kommt ein winziges bisschen Kitt auf das Loch bevor der Diamant eingesetzt wird. Durch die Adhäsion haftet der Diamant sofort an dem Kitt und kann beim Einführen nicht mehr herunterfallen.
Als Spender für den Abtastdiamanten dient irgeneine Ersatznadel für Mikrorille die es in der Bucht häufig schon für 1 Euro gibt.
Jetzt wird es etwas fummelig. Der Diamant muss aus dem originalen Nadelträger herausgelöst werden.
Am besten klappt das wenn man den Nadelträger an einer Stelle schlitzt und ein wenig aufweitet.
Mit einer passenden, präzisen Pinzette kann der Diamant dann dem Nadelträger entnommen werden.
Der Diamant wird von unten her durch das Loch gesteckt, evtl. Kitt nachgetragen, und behutsam ausgerichtet, Kitt aushärten lassen und die neue Nadel ist fertig.
Auf die Art lassen sich sicher auch andere Nadeln nachfertigen für die es keinen Ersatz mehr gibt.
Nachbaunadeln werden in großer Zahl angeboten. Allerdings fast ausschließlich mit Saphiren bestückt.
Nach rund 400 Singleseiten sind die Saphire ausgelutscht, Diamanten halten wesentlich länger.
So entstand die Idee mal den Selbstbau zu versuchen, denn besonders aufwändig sind diese Nadeln ja nicht.
Ausgangsbasis ist ein 0,2mm starkes Edelstahlblech aus dem ein entsprechender Streifen geschnitten wird.
Für den richtigen Abstand der beiden Stifte und die Gesamtlänge wurde eine kleine Schablone aus Messing gefräst
Durch die Schablone werden die Löcher gebohrt und der Blechstreifen abgelängt, sowie die Verrundung am hinteren Ende angebracht.
In ein Stück Alu-Flachmaterial werden im richtigen Abstand zwei Löcher mit definierter Tiefe gebohrt, die Haltestifte aus 0,5mm starkem Edelstahldraht eingeführt und der gelochte Streifen darüber gesteckt.
Anschließend werden die Stifte mit dem Streifen verlötet, bzw. verschweißt.
Die Überstände werden abgenommen und verschliffen, der Streifen dem Original entsprechend konisch gefeilt, die Spitze verrundet und anschließend alles mit Bimsstein entgratet und fein geschliffen. Zuvor muss noch ein 0,3mm Loch an der Spitze zur Aufnahme des Abtastdiamanten angebracht werden. Da alle Diamanten unterschiedliche Durchmesser haben wird das Loch erst vor dem Einsetzen des Diamanten auf das optimale Maß aufgerieben.
Die beiden Kröpfungswinkel lassen sich leicht mit einer kleinen Flachzange biegen. Der Bereich der Verkittung wird zuvor sandgestrahlt oder angeschliffen um eine sichere Verbindung sicherzustellen.
Anschließend kommt ein winziges bisschen Kitt auf das Loch bevor der Diamant eingesetzt wird. Durch die Adhäsion haftet der Diamant sofort an dem Kitt und kann beim Einführen nicht mehr herunterfallen.
Als Spender für den Abtastdiamanten dient irgeneine Ersatznadel für Mikrorille die es in der Bucht häufig schon für 1 Euro gibt.
Jetzt wird es etwas fummelig. Der Diamant muss aus dem originalen Nadelträger herausgelöst werden.
Am besten klappt das wenn man den Nadelträger an einer Stelle schlitzt und ein wenig aufweitet.
Mit einer passenden, präzisen Pinzette kann der Diamant dann dem Nadelträger entnommen werden.
Der Diamant wird von unten her durch das Loch gesteckt, evtl. Kitt nachgetragen, und behutsam ausgerichtet, Kitt aushärten lassen und die neue Nadel ist fertig.
Auf die Art lassen sich sicher auch andere Nadeln nachfertigen für die es keinen Ersatz mehr gibt.