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Hartmann & Braun Millivoltmeter
#21
(04.10.2016, 10:46)Morningstar schrieb: ... Und ein Spannband sehe ich dort keins. Oben in der Mitte ist das Lager mit zwei kleinen Schrauben fixiert. Dort ist dann dazwischen die Einstellschraube für das Spiel der Spitzenlager. Da brauchst du aber nichts dran drehen, sonst bricht dir die Spitze in Lager weg, wäre schade. wenn es funktioniert würde ich da nicht daran machen. ...

Leider sind die Bilder von Michael von schlechter Auflösung, das was interessant ist kann man leider nicht gut erkennen.

Ich habe es mal vergrößert: Vielleicht kommen noch ein paar bessere Bilder, am besten mit schattenfreier Beleuchtung.

Zusammenfassung:

- Bei Anlegen einer Spannung bewegt sich der Zeiger von 0 bis etwa 8 Skalenteile
- beherzt die ziemlich große Schwingspule gedreht
- ich mich davon überzeugt habe, kein spannbandgelagertes Meßwerk vor mir zu haben. Es ist ein spitzengelagertes.
- Das Haken ist weg!
- Irgend etwas klappert ganz leise im Instrument
- Stellt man das Instrument auf seine vier Füße, dann ist das Meßwerk sofort blockiert


.jpg   Zwischenablage01.jpg (Größe: 42,93 KB / Downloads: 145)
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#22
(04.10.2016, 10:46)Morningstar schrieb: ...die Symbole auf den Skalenblatt...Es geht nur in liegen...

Frank, danke - ja, weiß ich. Ich kenne die Symbole. Bin ja kein kleiner Dummer! Big Grin

Ich freue mich echt über die rege Resonanz für ein "Nur-5-Euro-Meßgerät" (ok, mit Versand waren es dann rund 12,- Euro).
Also da mache ich gern nochmal ein oder gern auch zwei großes Fotos bei bestem Licht! Gibt es diesbezüglich besondere Wünsche?

Ganz kleinlaut würde ich übrigens auch noch einmal sagen wollen: es ist ein spitzengelagertes. Wink

Die Einstellschraube für die Spitze liegt genau mittig zwischen den beiden Pfeilen, richtig, Frank.
Gruß Michael

Penthode?
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#23
Bilder:
- senkrecht von oben
- waagerecht, so daß die achse gut zu erkennen ist, mehrere Positionen
- perspektivische Aufnamen

und immer darauf achten, das keine anderen Dinge zu sehen sind, nur das Meßwerk und kein Hintergrund


Meine Vermutung:

Da ist ein Lagerzapfen abgebrochen, ich kenne das aus Uhrwerken, die haben Körnerlager, es gibt Körnerlagerschrauben mit Steinen und ohne...

Aber das läßt sich feststellen ohne etwas auseinander zu bauen.
Meßwerk waagerecht auf den Tisch legen und den Abstand von der Zeigerspitze zur Skala messen.
Danach das Meßwerk senkrecht stellen und wieder den Abstand messen.

Wie groß ist der Unterschied?
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#24
Spannbandlagerung ist es definitiv nicht, da der Instrument keine Federn für spannen von Spannband hat.

Ich habe mal 1mV 10µA empfindliche Lichtzeigerinstrument repariert, wo deren Spannband gerissen ist..
Nach Reparatur und einstellen ist es wieder in Sollwert, aber ich mache das nicht umsonst für andere.

Grüss
Matt
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#25
(04.10.2016, 12:42)hackespitze schrieb: Wie groß ist der Unterschied?

Waagerecht: 2,15 mm
senkrecht 2,25 mm.

Gemessen Zeigeroberkante - Skala, gemessen mit der Tiefenlehre meines Meßschiebers. Ich brauchte ja "nur" so einzustellen, dass der Zeiger beim Anhauchen entweder gerade noch durchpendelte oder steckenblieb.

Dabei habe ich mir die Lager angeschaut (Fotos sind mangels Licht noch nicht möglich): Eindeutig spitzengelagert. Lagerzapfen sind beide dran. Dazu habe ich auch noch einmal diese mattgraue Abdeckung vorsichtig abgeschraubt.

Was im senkrechten Betrieb auffällt: Der Zeiger pendelt sauber bis zum Anschlag durch, aber beim Zurückgehen geht er nur etwa bis zur 10, aber nicht auf Null zurück. Eine angelegte Spannung wird nicht angezeigt, das Meßwerk klemmt, wenn es einmal beim Rücklauf auf Null verhakt ist!

Drehe ich das Instrument (unsinnigerweise) auf den Kopf, so läuft das Meßwerk absolut einwandfrei, völlig problemlos auf Null, der Zeiger pendelt sanft aus. Eine angelegte Spannung wird angezeigt.

Drehe ich es in die Waagerechte, so hakt es ab und an, wenn es auf Null zurück geht. Eine winziges Antippen ans waagerechte Instrument und der Zeiger ist wieder frei! Eine Spannung wird immer angezeigt, auch, wenn es bei Null vorher gehakt hat - hier schafft es der Zeiger immer, loszulaufen.

Ich will mal alle, auch Eure, Gedanken sammeln und ordnen und vermute: Da war ein Grobmotoriker dran und hat irgendwie daran herumgebastelt, irgendwas verbogen.

So, jetzt Ihr. Smile

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#26
0,1 mm Differenz sieht doch schon ganz gut aus, bei dem Hebelarm. Nur wie sehen die Lager und Zapfen aus? Mindestens 10 fache Vergrößerung ist nötig um es zu beurteilen. Sind Steine im Lager?


Hast du die Möglichkeit die Luftspalte zu überprüfen? Ein schmales Stück Plastikstreifen genügt.

Mit Uhrmacher Knetgummi kann man den Zeiger in bestimmten Positionen fixieren!

https://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keyword...mv1ogtf7_e

Kleines Kügelchen machen und auf der Skala anpappen als Anschlag, so das der Zeiger nicht
Zurück kann.

Vielleicht geht auch Kinderknetgummi.
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#27
Moin Jupp,

Ob Steine in den Lagern sind, kann ich von außen nicht sehen. Da sehe ich nur die Einstellschräubchen für die Lager.
Ebenso kann ich den Zustand der Zapfen und Lagerinnenseiten auch nicht sehen und somit beurteilen.

Was meinst Du bzgl. "Luftspalte"? Der Spalt, in dem die Drehspule dreht?

Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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#28
Hast Du dir nicht die Informationen durchgelesen, die in den von mir gezeigten Links zu sehen sind?
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#29
Nein, kein Kommentar auf diese Gegenfrage. Das gebietet mir meine Höflichkeit.
Gruß Michael

Penthode?
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