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Röhrenempfänger Fisher R-200 und Heathkit AJ41
#1
Guten Tag zusammen,
 
Ich bin der DAU aus dem Rheinland und hoffe, dass ich hier richtig bin. Ich habe zuerst bei „Old Fidelity“ geschaut und bin dadurch erst auf die Seite RBF gestoßen.
 
Es wäre schön, wenn mir jemand weiter helfen könnte.
 
Ich habe zurzeit zwei Röhrenverstärker und sechs Röhrenradio aus den 60-er Jahren (Scott, Fisher und Heathkit). Ich finde diese Technik und auch das Aussehen toll.
 
Zwei der Empfänger, der Fisher R-200 und der Heathkit AJ41, klingen etwas schräg. Ich vermute, an dem Gerät muss mal ein UKW-Abgleich (?) durchgeführt werden.
Ich muss zugeben, ich habe nicht wirklich Ahnung von dem Thema. Die Angaben in den vorhandenen Beschreibungen und die durchgeführten Messungen helfen mir auch nicht richtig weiter.
 
Meine Bitte an Euch:
Ich suche einen Ansprechpartner im Raum Köln, Siegburg, Bonn, Aachen.
Kann mir jemand beim Einstellen helfen oder eine Empfehlung für einen Ansprechpartner geben?
 
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Wenn Ihr noch weitere Angaben benötigt, dann lasst es mich bitte wissen. Ich bedanke mich bereits im Voraus.
 
 
Freundliche Grüße aus dem Rheinland
Werner aus Bornheim
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
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#2
Hallo Werner und herzlich Willkommen hier.

Ich wohne zwar nur 120 Km weit weg, kann dir bezüglich abgleich aber nicht helfen. Ein Bekannter aus Siegen macht seit Jahren Röhrenverstärker, bei Bedarf spreche ich mit ihm.
Das Service Manual Fisherkannst du hier umsonst bekommen, bitte warten, da wo proccesion steht, kommt nach kurzem warten GEtManual, dann kannst du es runterladen. Dort kann man zwei Manuale am Tag runterladen.

Den anderen genauso auch dort
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#3
(04.10.2016, 19:08)Dietmar schrieb: Hallo Werner und herzlich Willkommen hier.

Ich wohne zwar nur 120 Km weit weg, kann dir bezüglich abgleich aber nicht helfen. Ein Bekannter aus Siegen macht seit Jahren Röhrenverstärker, bei Bedarf spreche ich mit ihm.
Das Service Manual Fisherkannst du hier umsonst bekommen, bitte warten, da wo proccesion steht, kommt nach kurzem warten GEtManual, dann kannst du es runterladen. Dort kann man zwei Manuale am Tag runterladen.

Den anderen genauso auch dort

Hallo Dietmar,

Danke für Deine Nachricht und Deine Hinweise.
Es wäre sehr nett, wenn Du Deinen Bekannten ansprechen würdest, ob er prinzipiell einen Abgleich machen könnte.

Schöne Grüße ins Siegerland
Werner
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
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#4
Ich werde ihn ansprechen, kann aber ein paar Tage dauern, Werner.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#5
Hallo, Werner,
Zunächst einmal solltest Du versuchen zu beschreiben, was Du mit "schräg" meinst.

Eine einwandfreie UKW Übertragung kommt nur unter genau aufeinander abgestimmten Sender- und Empfängereigenschaften zustande.

Normalerweise macht man sich da keine Gedanken, in Europa ist das alles genormt.

In den USA ist zwar der Frequenzbereich der gleiche, so dass Europäische Sender hier empfangen werden können. Aber die Höhenentzerrung ist anders.

Bei einigen Geräten ( aus Japan ) gibt es einen Umschalter, mit dem das umschaltbar ist.

Die Fisher Geräte wurden in Deutschland über Elac vertrieben, und sollten korrekt sein. Kauft man jedoch ein Gerät direkt aus den USA, so muss das entsprechend angepasst werden.

Wichtig ist auch, bei Röhrentunern nicht unbedarft Röhren zu tauschen, denn ein Austausch von Röhren macht auch immer eine Kontrolle des Empfängerabgleichs notwendig.

Leider habe ich nicht die Zeit, und bin auch zu weit weg, um dir tatkräftig weiterzuhelfen.

Und mein Fisher X101D ist momentan auch noch reparaturbedürftig.

VG Henning
Schlau ist, wer weiß, wo er nachlesen kann, was er nicht weiß.
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz.
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#6
(05.10.2016, 09:24)hoeberlin schrieb: Hallo, Werner,
Zunächst einmal solltest Du versuchen zu beschreiben, was Du mit "schräg" meinst.

Eine einwandfreie UKW Übertragung kommt nur unter genau aufeinander abgestimmten Sender- und Empfängereigenschaften zustande.

Normalerweise macht man sich da keine Gedanken, in Europa ist das alles genormt.

In den USA ist zwar der Frequenzbereich der gleiche, so dass Europäische Sender hier empfangen werden können. Aber die Höhenentzerrung ist anders.

Bei einigen Geräten ( aus Japan ) gibt es einen Umschalter, mit dem das umschaltbar ist.

Die Fisher Geräte wurden in Deutschland über Elac vertrieben, und sollten korrekt sein. Kauft man jedoch ein Gerät direkt aus den USA, so muss das entsprechend angepasst werden.

Wichtig ist auch, bei Röhrentunern nicht unbedarft Röhren zu tauschen, denn ein Austausch von Röhren macht auch immer eine Kontrolle des Empfängerabgleichs notwendig.

Leider habe ich nicht die Zeit, und bin auch zu weit weg, um dir tatkräftig weiterzuhelfen.

Und mein Fisher X101D ist momentan auch noch reparaturbedürftig.

VG Henning

Betrifft: Röhrenempfänger Fisher R-200 und Heathkit AJ41
 
Hallo Henning
 
Danke für Deine Antwort.
Du hast natürlich Recht, dass „etwas schräg klingen“ eine schlechte Beschreibung von dem Ton ist.
Hier der Versuch einer genaueren Beschreibung darüber, was in meinen Ohren ankommt:
Mono scheint in Ordnung zu sein.
Stereo ist nicht gut. Ich meine einen Nachhall zu hören. Außerdem ist der Klang metallisch und etwas verzerrt.
Die Messungen an den im Stromlaufplan angegebenen Stellen haben nicht alle die richtigen Werte ergeben.
Was ich nicht einordnen kann, ist das mein Fisher KM60 das bei Stereo nicht hat.
Hab die beiden Empfänger (Fisher R-200 und Heathkit AJ41) auch an verschiedenen Verstärkern gehabt, wie z. B. Fisher KX 200, Telefunken STP1 mit STM1 und Scott299. Das Ergebnis war bei allen das Gleiche.
 
Auch wenn Du wenig Zeit hast wäre es schön, wenn Du noch Hinweise für mich hättest.
 
Danke im Voraus.
Freundliche Grüße aus dem Rheinland
Werner aus Bornheim
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
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#7
Servus Werner,

wie schon per PN im Old Fidelity geschrieben kann so ein komischer oder verzerrter Ton vielfältige Ursachen haben. Zuerst einmal muss das Netzteil stimmen, also die Bauteile fehlerfrei sein, damit die Spannungen, die im Gerät benötigt werden auch im Rahmen der im Schaltplan angezeigten Spannungen sind. Ist das Netzteil in Ordnung und liefert die richtigen Spannungen so würde ich eine Stufe vor gehen, nämlich in die Endstufe. Speise eine Quelle ein mono oder stereo und prüfe, ob hier die Tonausgabe gut ist. Ist die Endstufe in Ordnung, so kann man sich dann weiter vor arbeiten. Je nachdem, wie alt das Gerät ist, gilt es, die Kondensatoren sich genauer anzusehen. Verzerrungen entstehen oft auch, wenn die jeweilige Röhre nicht im richtigen Arbeitspunkt arbeitet.
An den Kernen würde ich erst am Schluss "rumdrehen", wenn alles andere geprüft und für erledigt/einwandfrei befunden ist, sonst wird man nicht mehr froh.
Ich hoffe, Dir damit nochmals etwas geholfen zu haben.
Viele Grüße 
Philipp
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#8
(05.10.2016, 12:03)Vagabund schrieb: Servus Werner,

wie schon per PN im Old Fidelity geschrieben kann so ein komischer oder verzerrter Ton vielfältige Ursachen haben. Zuerst einmal muss das Netzteil stimmen, also die Bauteile fehlerfrei sein, damit die Spannungen, die im Gerät benötigt werden auch im Rahmen der im Schaltplan angezeigten Spannungen sind. Ist das Netzteil in Ordnung und liefert die richtigen Spannungen so würde ich eine Stufe vor gehen, nämlich in die Endstufe. Speise eine Quelle ein mono oder stereo und prüfe, ob hier die Tonausgabe gut ist. Ist die Endstufe in Ordnung, so kann man sich dann weiter vor arbeiten. Je nachdem, wie alt das Gerät ist, gilt es, die Kondensatoren sich genauer anzusehen. Verzerrungen entstehen oft auch, wenn die jeweilige Röhre nicht im richtigen Arbeitspunkt arbeitet.
An den Kernen würde ich erst am Schluss "rumdrehen", wenn alles andere geprüft und für erledigt/einwandfrei befunden ist, sonst wird man nicht mehr froh.
Ich hoffe, Dir damit nochmals etwas geholfen zu haben.

Hallo Philipp,
Danke Dir für Deine Hilfe.
Frage: Darf ich Dir mal eine Liste von den Dingen senden, die ich bereits gemessen und gemacht habe? Ich würde das gerne in einer Word-Datei zusammenstellen.
Kann ich eine solche Liste hier als Anlage beifügen? Ich hab noch raus, wie ich Dateien anhängen kann.
Bitte sei so nett und versuche mal mich schlau zu machen. Du weißt wahrscheinlich was DAU heißt? "Dümmster anzunehmender User". Daher bitte ich Dich, es für einen Dummen zu erläutern. Denn mein Brett vor der Stirn schützt mein Gehirn.
Schon wieder herzlichen Dank im Voraus.
Werner
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
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#9
Werner,

PN mit meiner Email ist raus.

DAU würde ich jetzt nicht sagen, alle haben mal klein angefangen und ich bin auch noch lange kein Profi. Man muss sich nur damit befassen, dann schätzt man die Geräte auch viel mehr.


Als Beispiel: Ich stehe vor der Revision des Motors einer meiner Motorroller. Habe das noch nie gemacht, sammle mir aber schon Informationen zusammen. Auch wenn man oft viel Hilfe erfährt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man es lieber selber macht... Ausserdem ist man dann auf keinen angewiesen, wenn es mal wieder streikt.

Du musst Dich nur trauen.
Na nun sehen wir mal, was Du schon alles gemacht hast und dann werden wir da sicher weiter kommen.
Viele Grüße 
Philipp
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#10
Word Dateien können leider im Forum nicht eingebunden werden. Einzige Möglichkeit: Text ausdrucken, Papier einscannen und als jpg Datei speichern. Dann wie ein Foto im Forum hochladen. Wie das geht:

http://radio-bastler.de/forum/forumdisplay.php?fid=103
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#11
...oder papierlos mittels Snipping Tool ( ab Windows 7 unter Zubehör ).... 

VG Henning
Schlau ist, wer weiß, wo er nachlesen kann, was er nicht weiß.
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz.
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#12
Hier nun die Email von Werner, ich hoffe, es ist in Deinem Sinne Werner, wenn wir alle daran weiter arbeiten:

"Allerdings waren die Hinweise auch ein Weckruf für mich. Bisher habe ich die Spannungsversorgung eines Gerätes nicht in Frage gestellt.
 
Aber damit fängt es schon an.
Die Sicherung soll laut Plan folgende sein: 1.2A, Slo Blo. Ich vermute, dass Slo Blo eine träge Sicherung sein soll.
Auf der Sicherung steht aber: BUSS MDL 3 und 35 V. Hab ich noch nie gesehen. Keine Ahnung, welchen Wert die hat. Die Innereien sind dick wie ein Doppel-T-Träger.
Ich werde mir zunächst mal eine entsprechende Sicherung beschaffen. Fahr am Montag zum CONRAD in Bonn.
 
Danach werde ich an den unten markierten Stellen die Werte messen.
Anschließend habe ich vor, die Verbindungen zwischen Trafo und dem Gerät nach und nach zu lösen, um festzustellen, ob sich Werte verändern.

Wenn ich das alles gemacht habe, werde ich Dir noch Dateien senden.

Das dauert einige Tage."


.jpg   image004.jpg (Größe: 82,37 KB / Downloads: 284)
Viele Grüße 
Philipp
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#13
"Stereo ist nicht gut. Ich meine einen Nachhall zu hören. Außerdem ist der Klang metallisch und etwas verzerrt."

Da der Heathkit AJ41 ein Stereo-Gerät ist, sollten keine Verzerrungen beim Stereo-Empfang entstehen - eigentlich, wenn er in der ZF korrekt abgegelichen ist.

Heathkit AJ-41
[/url]
[url=http://www.radiomuseum.org/r/heath_am_fm_tuner_aj_41_aj4.html]

Verzerrter Klang entsteht dann, wenn
  • die Filterkurven in der ZF "schief" sind und dadurch die Laufzeit nicht konstant ist, oder wenn
  • der Diskriminator nicht gut abgeglichen ist und keine saubere S-Kurve aufweist, oder wenn
  • die ZF-Filter zu schmal abgeglichen wurden.
Wenn - wie bei Heath häufig - das Gerät als Bausatz geliefert wurde und  dann nach Anleitung abgeglichen wurde, so gut es einem "normalen" Bastler möglich ist, dürfte ein sorgfältiger Abgleich die Lösung sein.

P.S.: Auch die seltsame Netzsicherung spricht dafür, daß einer der Vorbesitzer nicht (ganz) fachmännisch zu Werke ging.

MfG DR
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#14
Jaap so sollte das mal zu einer Fachfrau / Mann
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#15
(09.10.2016, 00:21)Gery schrieb: Jaap so sollte das mal zu einer Fachfrau / Mann

Hallo zusammen,
 
Danke für Eure weiteren Hinweise.
 
Dass der Philipp eine E-Mail von mir eingestellt hat, geht voll in Ordnung. Philipp danke Dir dafür.
Wegen der seltsamen Kennzeichnung der Feinsicherung (BUSS MDL 3 und 35 V) habe ich zwischenzeitlich unter mouser.com gefunden, dass es Sicherungen von dem Hersteller Bussmann / Eaton gibt. Nach deren Liste würde die „3“ einen Wert von 3 Ampere bedeuten.
 
Zu den Hinweisen von DiRu
Danke für Deine Anmerkungen. Du wirst vermutlich mit Allem richtig liegen. Du hast auch Recht damit, dass es ein Bausatz war, ich glaube mit Ausnahme des MPX-Teils. Der wurde fertig montiert mitgeliefert. Das kann man auch aus den 41 Seiten der Montageanleitung sehr gut nachvollziehen.
Ich hoffe, dass Deine Idee eines UKW-Abgleiches eine mögliche Lösung für den Heathkit AJ41 ist. Übrigens ist auch der Fisher R-200 ein Stereo-Gerät. Alle Stereo-Empfänger arbeiten nach dem gleichen Prinzip. Soviel ich weiß, gilt das Prinzip bis heute für den UKW-Empfang, nur die Bauteile sind etwas kleiner. Aber ich vermute, damit erzähle ich Euch nichts Neues.
 
Wie Du in meinem Einstiegsbeitrag sehen kannst, ist ein Abgleich und die Suche nach einem Spezialisten in meiner Nähe überhaupt der Grund dass ich mich hier habe registrieren lassen. Ich selber habe leider nicht die erforderlichen Messgeräte, wie z. B. Oszilloskop oder Frequenzgenerator.
 
Zu dem Hinweis von Gery
Danke für den Beitrag. Du hast Recht, hier muss ein Spezie oder eine Spezine ran. Hast Du denn eine Empfehlung so im Umkreis von 100 km um meinen Wohnort?
 
Danke im Voraus.
 
Freundliche Grüße aus dem Rheinland
Werner aus Bornheim
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
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#16
Hallo Werner, ich habe meinen Bekannten mal eine Mail gesendet, leider ist die in meinem Spam Ordner gelangt. Ich habe die eben gefunden und teile sie dir mit:
Hallo Dietmar,

schön von Dir zu hören.

Zum Abgleich der Tuner bzw. Empfänger: Ich habe das zuletzt, mit der notwendigen Messtechnik, in der Ausbildung gemacht und nicht weiter vertieft. Die Messtechnik fehlt mir auch. Somit kann ich dem Forenmitglied auch nicht weiterhelfen.
In „Jogis Röhrenbude“ sind aber einige Tuner- und Radio-Fachleute. Da sollte dein Forenmitglied auf Anhieb fündig werden.
Bis bald

Werner
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#17
schlechtes Stereo liegt häufig an einer Antenne die nicht gut ausgerichtet ist und sich Reflexe einfängt.
Ich würde da erstmal mit rumexperimentieren

lG Martin
wenn die Welt untergeht sieht man es zuerst auf dem Oszilloskop
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#18
(09.10.2016, 18:26)Martin schrieb: schlechtes Stereo liegt häufig an einer Antenne die nicht gut ausgerichtet ist und sich Reflexe einfängt.
Ich würde da erstmal mit rumexperimentieren

lG Martin

Hallo Ihr Helfer und Mitreparateure
 
Wieder danke für Eure Hinweise.
 
Ihr kennt doch vermutlich alle „Murphys Gesetz“ „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“
Bisher hab ich nicht wirklich daran geglaubt, aber mein Sorgenkind, der Fisher R-200 hat mich eines besseren belehrt.
Irgend so ein besonders toller Kandidat hatte eine 3,0A-Sicherung/65V eingesetzt, anstatt der erforderlichen 1,2A Sicherung. Da muss man mal drauf kommen, zu prüfen, ob die richtige Sicherung drin ist. Nach Tausch der Sicherung waren zwar einige Werte etwas besser, aber der Klang noch immer bes……….
 
Der Trafo hat einen Ausgang zum Brückengleichrichter (Volt-Soll nicht angegeben) und zwei für die Röhrenheizungen und die Lampen mit einem Soll von 6,3V Wechselstrom.
Der Soll-Werte hinter dem Brückengleichrichter stimmen annähernd.
Tatsächlich liegt an den beiden Trafoausgängen für Wechselstrom nur 6,0V an. Ist das zu wenig?
 
Zwischenzeitlich hatte ich den Trafo komplett abgeklemmt. Er stellt an den beiden Wechselstromausgängen ohne Last 6,6 und 6,8V zur Verfügung.
 
Hier nochmal der Versuch das Klang-Problem genauer zu beschreiben:
FM-Mono klingt ganz gut. FM-Stereo ist nicht gut.
Bei UKW-Stereo ist der Ton verzerrt, so als ob man bei Tonbandaufnahmen manuell übersteuert hat.
Es ist auch ein Nachhallen zu hören.
Der Klang ist metallisch.
Die Höhen fehlen etwas.
Zwischen zwei Sendern ist ein sehr lautes Rauschen zu hören, deutlich stärker als bei intakten Empfängern.
Bei Mittelwelle schlägt das Anzeigegerät besonders stark aus, obwohl es keine Sender gibt.
Es ist ein Rauschen mit einem Rhythmus von etwas mit einer ½-Sekundenfrequenz zu hören und das sehr laut.
 
Ich hab auch den Hinweis von Martin befolgt und es mit verschiedenen Antennen-Standorten probiert, leider auch ohne Erfolg.
 
Es wäre schön, wenn Ihr mir noch weitere Ratschläge geben könntet.
 
Danke im Voraus.
 
Freundliche Grüße aus dem Rheinland
Werner aus Bornheim
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
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#19
Was sollte der Wert der Sicherung mit den Spannungswerten zu tun haben, außer dass eine zu schwache Sicherung durchschlägt und eine zu starke Sicherung nicht rechtzeitig auslöst um nachfolgende Bauteile zu schonen? Eine Sicherung ändert nicht einen Wert sondern schließt- oder unterbricht einen Stromkreis. Wenn sich nach Sicherungswechsel Werte geändert haben, dann muss das Andere Ursachen haben, als die Sicherung selbst.

In diesem Thread wird schon seit geraumer Zeit im dunklen gefischt. Wie schon mehrfach geschrieben wurde, können die beschriebenen Probleme viele Ursachen haben. So wie ich bisher verstanden habe, ist das Gerät nicht überholt worden. Das heisst es ist recht wahrscheinlich, dass teilweise Kondensatoren, Elkos, Widerstände außerhalb ihrer Sollwerte liegen. Es wird bei so einem alten Gerät sehr wahrscheinlich nicht allein mit einem Griff, sprich einem Bauteil allein getan sein. Aber selbst wenn, so ist so ein Gerät derart komplex aufgebaut, dass ein Fehler erstmal gefunden werden muss. Ich glaube nicht, dass dies hier im Forum alleine möglich ist. Du musst Dir unbedingt Unterstützung suchen. Vielleicht kannst Du das Gerät auch Jemandem zusenden, der es sich vornimmt.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#20
 
Hallo Ihr freundlichen Ratgeber
 
Wo bin ich hier auf meine alten Tage nur reingeraten? Tolles Forum, in dem man viele Hinweise bekommt. Danke dafür.
 
Insbesondere werde ich mir die Reaktionen auf meine Gerätevorstellung zu Herzen nehmen und das nächste Gerät NICHT in die Spülmaschine stecken. Danke für die vielen Warnungen, zum Teil Resultate aus schmerzlichen Erfahrungen.
 
Der Anton hat völlig Recht, dass ich mir Hilfe suchen sollte. Das wollte ich mit meinem ersten Beitrag auch zum Ausdruck bringen. Hab ich vielleicht nicht richtig formuliert.
 
Wie der Richard mir mitteilte, kann das schlechte Stereo zum Teil auch mit der amerikanischen Zeitkonstanten von 75 µs Preemphasis zu tun haben. In Deutschland wird mit 50 µs gearbeitet. Danke für diesen speziellen Hinweis.
Wie ich aus den Antworten entnommen habe, sind Messgeräte wichtig, insbesondere dann, wenn ein UKW-Abgleich nötig ist. Da komm ich mit meinen vorhanden Geräten, Benning-Multimeter MM10, Atlas ESR, Röhrenprüfgerät leider nicht alleine weiter.
 
Es wäre schön, wenn sich ein Mitglied bei mir melden würde, dass möglichst im Umkreis von ca. 100 km um Bonn herum ansässig ist und bereit ist mir zu helfen.
Ich würde dann auch gerne vorbei kommen und das Gerät bringen.
 
Ich freue mich auf Eure Ideen und Vorschläge.
 
PS: Hier gilt vermutlich der Artikel 2 des rheinischen Grundgesetzes von Conrad Beikircher.
Artikel 2: Et kütt wie et kütt. (s. auch https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Rheinische_Grundgesetz)
Ich hoffe, ich darf den Link hier einfügen.
 
 
Freundliche Grüße aus dem Rheinland
Werner aus Bornheim
Grüße aus Bornheim (Rheinland)
Werner
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