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Hilfe bei LOEWE OPTA Type 4853W Rheinkrone 53
#1
Hallo zusammen,
 
mein Vater besitzt noch ein altes Röhrenradio, welches leider nicht mehr funktioneirt. Es handelt sich um ein Modell des Typs "Type 4853W Rheinkrone 53" von Loewe Opta.
Wir waren mit dem Gerät bereits bei einem Techniker, dieser sagte uns, dass mindestens 3 Röhren defekt seien und noch einiges anderes. er selbst solche Reparaturen aber nicht vornehmen kann. Daher bin ich nun auf der Suche nach jemandem, der mir helfen kann, dieses Jahr Radio wieder instand zu setzen. Vielleicht könnt Ihr mir dabei ja helfen Shy 
Wohne in 57462 Thumbs_up

Vielen Dank und freundliche Grüße,
Matthias
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#2
Herzlich willkommen.

Ich denke nicht, dass da so viel defekt ist, sondern vermute eher, dass sich der Herr nicht mehr mit der alten Technik ausgekennt.

Du kannst Dir schon mal selbst helfen, indem Du hier in die Benutzerkarte schaust und evtl. jemanden in Deiner Nähe findest und kontaktierst. Da wären z.b. Dietmar, Bastelbube, Daniel...

http://radio-bastler.de/forum/usermap.php

Vielleicht meldet sich aber in der Zwischenzeit auch jemand.
Viele Grüße 
Philipp
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#3
Ja Olpe st nicht weit weg von mir, wenn du Zeit hast mit der Reparatur, schaue ich es mir gerne an.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#4
Gestern hat mir Matthias das Gerät vorbei gebracht. Nach Durchsicht hatten wir mal Strom drauf getan und die Wattanzeige kontrolliert. Alles im grünen Bereich. Und ein paar Töne auf UKW kamen auch, sehr leise aber sie waren da. Also lebte das Gerät noch. Heute habe ich alle Kondensatoren und zwei Elkos getauscht. Danach wurde über Stelltrenntrafo hochgefahren. Die Spannungen hinter dem alten Gleichrichter an den beiden 50µF Elkos waren wie im Plan. Naja, Töne kamen, aber wesentlich zu leise. Ein paar Röhren ausprobiert und beim Einsetzten der EF85 beim Drehko kamen ganz laute Töne. Morgen werde ich versuchen mal die Kontakte zu biegen, wenn das nichts bringt werde ich die Fassung wechseln müssen.

   

   

   


Noch eine Frage an die Holzwürmer unter uns. Lackieren wird schwierig oder ich muß den Ofen in der alten Werkstatt anschmeißen. Die Seitenteile sind recht gut erhalten. Die Front und der Deckel, dort blättert die Farbe wie verrückt ab. Kann ich das mit Hartöl machen??? oder ist das nichts??
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#5
Hartöl bringt evtl. zum Fixieren was, wenn der Lack nur rissig ist. Hier aber hast Du schon große Löcher im Lack, das wird wohl nix. Auch für eine spätere Neulackierung wäre es eine schlechte Vorraussetzung, da Du dann auch lauter Flecken hättest, das würde nie wieder gleich werden. Ausbessern ist immer so eine Sache, da man kaum einschätzen kann, was im Falle einer späteren Neulackierung dann im Furnier zurückbleibt. Selbst bei rissiger Oberfläche bekommst Du eine Marmorierung, wenn man später den Lack abzieht, man sieht immer Spuren.
Meine Meinung beim Blick auf die Bilder, da hilft nur noch komplett neu, wenn man es richtig machen möchte. Ist aber nur meine Meinung und muss nicht geteilt werden.
Viele Grüße 
Philipp
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#6
Hallo Freunde,

der Philipp hat da Recht. Mit Hartöl ist da nicht viel auszurichten. Ich hatte das schon  mal hier geschrieben. Wenn der Lack ab ist, dann ab. Wenn die Seiten nocht gut sind und Du nicht das gesamte Gehäuse lackieren willst, würde ich den mittleren Korpus sauber abschleifen. Rissiger Lack läßt sich sehr gut entfernen.  Dann feinschleifen. Nun würde ich mir Klarlack besorgen und ihn verdünnen. Mehrere Schichten auftragen. Und natürlich aufpassen, dass nichts über die Seiten läuft. Sind die Seiten aber auch schon angegriffen und vielleicht porös, würde ich sagen, nimm alles runter.

Wäre ja schade, wenn der Dietmar das Radio wieder technisch herstellt und das Gehäuse ist gammlig.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#7
Ich würde Matthias mal fragen, ob eine Lackierer kennt, der das macht und ihm das Gehäuse lackierfähig übergeben.
Viele Grüße

Franz Bernhard


... und die Radios laufen nicht weg.....
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#8
Hallo Dietmar,
"Klugsch...on
wenn ich auf dem Ladelko lese 250 V 100  µF bin ich etwas irritiert.
Denn es kann im ungünstigsten Fall  230 V √2 = 325 V an liegen und dann könnte der Elko bald Schaden nehmen.
Klugsch...off
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#9
Ich würde mal sagen, da hast Du Dich verguggt Daniel. Der Ladeelko ist doch mit 2x50µF oben auf dem Chassis. Was Du mit 100µF siehst, ist der kleine Elko an der EL12, siehe Planausschnitt, oder liege ich da falsch?

   
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#10
Richtig, das ist der Kathodenelko der Endröhre.
Da sind 250 V Spannungsfestigkeit  ausreichend. Exclamation
Vielleicht ist mein Hinweis dennoch hilfreich bei der Bemessung von Elkos bei der Netzgleichrichtung.
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#11
Hallo Jürgen,
bei einer Kathodenspannung von 6,5V, die im Plan steht, da reicht als Spannungsfestigkeit narürlich auch der ebenfalls im Plan vermerkte 12/15V- Typ. Big Grin
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#12
Daher habe ich auch oberflächlich geglaubt es ist der Ladeelko, denn 250 V an der Kathode eher nicht. Smiley20 Smiley20 Smiley20
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#13
Ja, Freunde, ich werde den noch verkleinern. Ich hatte keinen zur Hand, aber heute habe ich wieder welche.

Leider war der Fehler nicht in der Fassung wie ich glaubte, diese habe ich heute gewechselt und habe das selbe problem, wenn ich aber den isolierten Schraubendreher an das Bauteil im roten Kreis halte spielt die Kiste munter drauf los.....was ist das für ein Bauteil??? Der sitzt an Pin 3 der EF85

   

   


.jpg   Spule.JPG (Größe: 56,16 KB / Downloads: 390)
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#14
(02.12.2016, 20:10)Dietmar schrieb: Leider war der Fehler nicht in der Fassung wie ich glaubte, diese habe ich heute gewechselt und habe das selbe problem, wenn ich aber den isolierten Schraubendreher an das Bauteil im roten Kreis halte spielt die Kiste munter drauf los.....was ist das für ein Bauteil??? Der sitzt an Pin 3 der EF85

Ich hatte erst letztens einen ähnlichen Fall. Dort habe ich ganz vorsichtig die Kappenanschlüsse der Spule nach gelötet und das Problem war verschwunden. Du musst dabei aber aufpassen dass das Zinn nicht zu heiß wird, sonst flutscht dir der Abschlußdraht der Spule aus der Kappe und dann wird es lustig. :-)

Gruß... Hotte
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#15
Hallo Dietmar,

Hotte hat es schon beschrieben. Das "Bauteil" sieht nach einer Drossel im Anodenkreis der EF 85 aus; daher wohl auch der Effekt mit dem Schraubenzieher. Die Drossel selbst dürfte also der Fehlerverursacher nach der Beschreibung sein. Pin 3 ist die Anode der EF 85 nach dem Plan im Thread 9 von Anton.
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#16
Oh, das hört sich nach Filigrantechniker an. Ob ich als Grobmotoriker das hinbekomme, vielen Dank ihr zwei. Ich muß gleich erst mal ein paar Lampen bei einem Umzug aufhängen, Herd anschließen usw. Dann vieleicht kann ich noch was Löten.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#17
Hallo Dietmar
Überprüfe vorsichtshalber auch die beiden Kondensatoren im direkten Umfeld der Drossel. Möglicherweise ist einer Verursacher des Defekts. Desgleichen den Kondensator am Schirmgitter und den Widerstand dort.
Radiogrüße Detlef

Sie können schlafen gehen, es gibt nichts mehr zu sehen
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#18
Hallo,

Pin 3 ist die Kathode und liegt beim Einsatz im Tuner auf Masse.

Erfahrungsgemäß an den meisten Pentoden Pin 6, 7 und 8 Anode bzw. Schirm.

Lt. Schaltbild ist diese Induktivität auch an der Anode Pin 6.
Ich denke der Dietmar hatte die Brille nicht auf. Huh

Auf der Vergrößerung sehe ich auch genau wie Pin 3 vs. 6 zu der Induktivität geht. Es könnte auch eine Berührung des nicht ganz isolierten Anschlussdraht ursächlich sein.

https://www.sokoll-technologies.de/Museu...nblatt.jpg

Gib bitte mal Bericht
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#19
(03.12.2016, 09:34)Dietmar schrieb: Oh, das hört sich nach Filigrantechniker an. Ob ich als Grobmotoriker das hinbekomme, vielen Dank ihr zwei. Ich muß gleich erst mal ein paar Lampen bei einem Umzug aufhängen, Herd anschließen usw. Dann vieleicht kann ich noch was Löten.

Doch Dietmar, das kriegst du schon hin. Mit Lupe und Geduld geht das schon. Nur weglassen darf man diese Drossel keinesfalls, auch nicht oder schon garnicht aus Bequemlichkeitsgründen. Diese Drossel muß da bleiben wo sie schon immer war. Du würdest dir sonst evtl Probleme einhandeln, die du so nie wolltest. Vorsichtig nachlöten wie Hotte schon geschrieben hat ist eine gute Lösung; oftmals reicht da schon einwenig nachlöten unter Zugabe von ein wenig (= 1Muckesäckele) neuem Lötzinn und gut ist es.
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#20
Hallo an alle
gestern bin ich nicht zum Löten gekommen. Ja Jürgen, da hab ich falsch gezählt. Der Anschlußdraht war nicht Isoliert, dort habe ich einen Schrumpfschlauch drüber gemacht, damit der nicht an Masse kommt. Die Fassung dort ist "bescheiden" drann zu kommen.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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