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Graetz Musika 4R/217
#1
Nachdem ich jetzt den Schaltplan besitze, mit Hilfe von freundlichen Mitgliedern hier, habe ich es gewagt das Radio mal kurz ans Netz anzuschließen. Die  Röhren heizen, nichts raucht und nach der Anheizzeit kommen Töne aus dem Lautsprecher. Etwas riskant, aber... grundsätzlich spielt der Apparat.
Danach kam die Vorschaltlampe zum Einsatz. Obwohl das Radio noch im Originalzustand ist, völlig verdreckt und aus dem Dreifachnetzelko schon das Gemüse wuchs, glimmt die Vorschaltlampe schon seit einigen Stunden gemütlich vor sich hin ohne zu flackern. Das hatte ich so nicht erwartet, es spielt ohne zu Brummen.

Das nennt man " Made in Germany"!

Jetzt mus das Chassis ausgebaut werden, gereinigt, ebenso das Gehäuse. Dann werden ein paar Kondensatoren ausgewechselt, nicht alle...
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#2
Prima Jupp,
und wo ist die erste Seite??? des Treads?? Achso, ist im Schaltplan tread, dort hatte ich für Jupp noch die Buchsen gesucht, wenns die sind??
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#3
(19.11.2016, 10:37)Dietmar schrieb: Prima Jupp,
und wo ist die erste Seite??? des Treads?? Achso, ist im Schaltplan tread, dort hatte ich für Jupp noch die Buchsen gesucht, wenns die sind??

Du warst zu schnell, mein IPad war zu langsam, ich mußte es neu starten um den Text zu editieren.

Du hattest eine Frage zu einer Sicherung bei der Philetta, ich nannte einen Wert von ca 100 mA, kann aber das Schaltbild nicht richtig lesen, da etwas unscharf.
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#4
(19.11.2016, 10:30)hackespitze schrieb: Nachdem ich jetzt den Schaltplan besitze, mit Hilfe von freundlichen Mitgliedern hier, habe ich es gewagt das Radio mal kurz ans Netz anzuschließen. Die  Röhren heizen, nichts raucht und nach der Anheizzeit kommen Töne aus dem Lautsprecher. Etwas riskant, aber... grundsätzlich spielt der Apparat.
Danach kam die Vorschaltlampe zum Einsatz. Obwohl das Radio noch im Originalzustand ist, völlig verdreckt und aus dem Dreifachnetzelko schon das Gemüse wuchs, glimmt die Vorschaltlampe schon seit einigen Stunden gemütlich vor sich hin ohne zu flackern. Das hatte ich so nicht erwartet, es spielt ohne zu Brummen.

Das nennt man " Made in Germany"!

Jetzt mus das Chassis ausgebaut werden, gereinigt, ebenso das Gehäuse. Dann werden ein paar Kondensatoren ausgewechselt, nicht alle...

So, das Chassis und das Gehäuse sind vorgereinigt. Drehko ausgeblasen Tasten poliert ...etc...
Dann wieder ein Probelauf, es spielt immer noch, plötzlich ein kacken und knistern.
Vorsichtig die Röhren bewegt, alles klar, Kontaktprobleme. Gerät ausgeschaltet, alle Röhren gezogen und die
Kontaktstifte mit einem Glasfaserpinsel gereinigt. So, es spielt wieder ohne zu knacken...

Und jetzt kommt die Sicherheit ins Spiel! Mein Phasenprüfer zeigte, daß das Radiochassis auf Netzpotential lag.
Mein analoges Vielfachmeßgerät maß satte 230 Volt! Hui...

Die Pläne von RM.org zeigten mir Lageplan wo der ominöse Kondensator C 146 zu finden war, knips und er war auf nimmersehen verschwunden...

Jetzt geht es an die Messungen wichtiger Spannungen...
Den Schaltplan gibt es hier: http://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=7313
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#5
Hallo Jupp  Smile

Deinen Bericht finde ich interessant, zumal ich ein sehr ähnliches Gerät habe.
Hab mal eine Frage zu Deinem Bericht:

(20.11.2016, 13:59)hackespitze schrieb: ..... So und jetzt kommt die Sicherheit ins Spiel! Mein Phasenprüfer zeigte, daß das Radiochassis auf Netzpotential lag.
Mein analoges Vielfachmeßgerät maß satte 230 Volt! Hui...

=> Wie kann es sein, daß das Chassis auf Netzpotenzial liegt? Es ist doch ein Gerät nur für Wechselspannung.
Ich dachte immer, sowas kann nur bei Allstrom~Radios passieren?  Huh

Mein Graetz Musica 1954 hat übrigens exakt den gleichen Röhrensatz wie Dein Graetz.

Kannst Du mir bitte sagen, wie das Netz auf das Chassis gekommen ist?

Interessierte Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#6
(20.11.2016, 16:42)Peter-MV schrieb: Hallo Jupp  Smile

Deinen Bericht finde ich interessant, zumal ich ein sehr ähnliches Gerät habe.
Hab mal eine Frage zu Deinem Bericht:

(20.11.2016, 13:59)hackespitze schrieb: ..... So und jetzt kommt die Sicherheit ins Spiel! Mein Phasenprüfer zeigte, daß das Radiochassis auf Netzpotential lag.
Mein analoges Vielfachmeßgerät maß satte 230 Volt! Hui...

=> Wie kann es sein, daß das Chassis auf Netzpotenzial liegt? Es ist doch ein Gerät nur für Wechselspannung.
Ich dachte immer, sowas kann nur bei Allstrom~Radios passieren?  Huh

Mein Graetz Musica 1954 hat übrigens exakt den gleichen Röhrensatz wie Dein Graetz.

Kannst Du mir bitte sagen, wie das Netz auf das Chassis gekommen ist?

Interessierte Grüße, von Peter

Es ist nicht schwierig zu erklären, denn direkt an dem Netzschalter ist ein 5 nF Kondensator angelötet dessen anderes Ende
an eine Lötöse angeschlossen ist. Diese Lötöse ist mit dem Cassis verbunden. Da muß man höllisch aufpassen bei einer Restauration bzw. Reparatur, diese Kondensatoren sind auch bei anderen Fabrikaten vertreten!

Ich bin ein gewisses Risiko eingegangen bei meiner Vorgehensweise, das ich aber einschätzen kann, da ich nichts davon halte erst einmal eine Materialschlacht zu machen und hinterher Fehler zu suchen, selbst eingebaute oder nicht.


Angehängte Dateien
.jpg   Zwischenablage01.jpg (Größe: 20,6 KB / Downloads: 228)
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#7
Vielen Jupp  Smile

Also verstehe ich Deine Erklärung so => versehentlich hat eine Löt~Öse, die mit Netz verbunden ist,
ggf. durch eine Unachtsamkeit beim Löten (?), Kontakt zum Chassis bekommen, und schon "ist's passiert" (?).

Na, gut daß Du es noch rechtzeitig bemerkt hast, und somit Schlimmeres verhindert werden konnte  Rose

Beste Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#8
(20.11.2016, 19:35)Peter-MV schrieb: Vielen Jupp  Smile

Also verstehe ich Deine Erklärung so => versehentlich hat eine Löt~Öse, die mit Netz verbunden ist,
ggf. durch eine Unachtsamkeit beim Löten (?), Kontakt zum Chassis bekommen, und schon "ist's passiert" (?).

Na, gut daß Du es noch rechtzeitig bemerkt hast, und somit Schlimmeres verhindert werden konnte  Rose

Beste Grüße, von Peter

Nein Peter, so ist es nicht. Der benannte Kondensator soll eigentlich Störungen im AM-Bereich unterdrücken. Das ist in der heutigen Zeit aber nicht mehr gefragt. Bei den Massen an Störungen hat der Kondensator keine Chance mehr. Solange er in Ordnung ist passiert auch nichts. Sobald er aber defekt (interner Kurzschluss!) ist, liegt auch das Chassis auf voller Netzspannung.
Das war jetzt einmal die einfache Version einer Erklärung. Alles andere würde in´s technische gehen, aber da bist Du ja selbst bekennend unbedarft. :-)

Gruß... Hotte
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#9
Danke Hotte Smiley53

Das ist natürlich etwas anderes, verstehe.

Beste Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#10
Vielleicht sollte man mal ein festgenageltes Thema (oder wie man das auch immer nennt) in die Threadliste ganz oben reinsetzten: "Röhrenradio erst einmal auf Netzentsörkondensatoren prüfen" oder so ähnlich.
Bemerkenswert, wie immer wieder auch fortgeschrittene Hobbyisten ganz überrascht sind, wenn ihnen so ein C entweder das Netz aufs Chassis bringt oder um die Ohren fliegt. Als wenn das ein Geheimnis wäre!

Gruß
Stefan
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#11
Ja könnte man, nur macht es wenig Sinn, da man ja erst das Radio repariert und dann seinen Beitrag schreibt.
Vergessen kann man auch als Profi einiges. Gerade weil manchmal die routine Einzug gehalten hat. Das passiert immer wieder mal.
Ja das ist ein etwas gewöhnungsbedürftiger Kondensator. Kannte ich so auch kaum.
Da muss ich gleich mal bei meinem Graetz nachschauen ob ich den gewechselt habe.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#12
(21.11.2016, 09:05)Morningstar schrieb: Ja könnte man, nur macht es wenig Sinn, da man ja erst das Radio repariert und dann seinen Beitrag schreibt.
Vergessen kann man auch als Profi einiges. Gerade weil manchmal die routine Einzug gehalten hat. Das passiert immer wieder mal.
Ja das ist ein etwas gewöhnungsbedürftiger Kondensator. Kannte ich so auch kaum.
Da muss ich gleich mal bei meinem Graetz nachschauen ob ich den gewechselt habe.

Freut mich zu lesen, ...

Ja, Basteln kann gefährlich sein, deshab nicht einfach drauflos Kondensatoren tauschen.
Ein Blick in das Schaltbild vorher sollte schon geschehen um solche Gefahrenquellen ausfindig zu machen.

Insbesondere diese Monsterradios mit Fernbedienung sind nicht ohne...
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#13
Hallo Jupp und Kollegen,

na, so ganz einfach ist das mit dem 5 nF Kondensator wieder nicht. Das habe ich an meinem Körting supra-Selektor gesehen. Der hat auch 2 solcher Kondensatoren im Netzeingang. Diese hatte ich ersatzlos aus dem Gerät entfernt. Mit dem Resultat, dass der AM-Empfang dann besser wurde, wenn man das Chassis mit der Hand berührte. Es wurde hier an verschiedenen Stellen schon über diese Kondensatoren diskutiert. Dieser Kondensator erzeugt eine Masseverbindung mit dem Netz. Daher benötigt das Radio bei AM-Empfang nicht unbedingt einen Erdanschluß. Das der Spannungsprüfer bei Chassisberührung leuchtet, ist eigentlich klar.

Ganz klar, im UKW-Bereich, der ja meist mit diesen Radios gehört wird, ist der Kondensator nicht wirksam.

Ich habe mir extra für diese Zwecke Kondensatoren mit einer sehr hohen Prüfspannung besorgt. AAAber, ich höre ja auch viel auf den AM-Bereichen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#14
Es ist nun mal so, wenn man sich mal vorstellt wie eine Antenne gebildet wird:

Man stelle sich einen Plattenkondensator vor dessen Platten auseinander geklappt werden. Ein Ende zeigt in die Luft und das andere Ende wird in die Erde gesteckt....

Daraus ergibt sich empfängerseitig die Notwendigkeit eine Erdleitung und eine Antennenleitung zu verwenden.

Auf alten Radios findet man auf der Rückseite entsprechende Symbole.

So weit so gut. Eine Antenne, ja die will ich haben. Eine Erdleitung, nein Danke. Das kann so nicht funktionieren. Schlaumeier haben dann den Erdbezug zur Netzspannung entdeckt und flugs einen Kondensator hinzugefügt der den Erdbezug herstellen soll.
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#15
(21.11.2016, 20:43)hackespitze schrieb: So weit so gut. Eine Antenne, ja die will ich haben. Eine Erdleitung, nein Danke. Das kann so nicht funktionieren. Schlaumeier haben dann den Erdbezug zur Netzspannung entdeckt und flugs einen Kondensator hinzugefügt der den Erdbezug herstellen soll.

Ehrlich gesagt, kann ich Deine Verbissenheit und Herabwürdigung hier nicht nachvollziehen.
Es waren keine "Schlaumeier", die den Erdbezug über Kondensatoren zum Netz hin hergestellt haben, sondern Entwickler in der Radioindustrie, die die Geräte anwenderfreundlicher und auch Sicherer! machen wollten. In der damaligen Zeit hatte nicht Jeder die Möglichkeit Erdpotential über einen Erdspieß herzustellen. Die Menschen in Mietwohnungen wollten auch Radios betreiben. Die Alternative zu Netzbezug war das damals übliche Anschließen der Erdleitung an die Wasserleitung. Hier aber bestand insbesondere bei Allstromgeräten die ganz große Gefahr, dass Netzstrom auf die Wasserleitung gelegt wurde. Da erschien die Lösung mit den Netzkondensatoren sicherer. Mir ist auch ehrlich nicht ein einziger Fall bekannt, bei dem Jemand am Radio einen tödlichen Schlag bekommen hätte. Das Leben war früher gefährlicher als heute, in sehr vielen Bereichen. Der Umgang mit Strom war wesentlich sorgloser. Heute wissen wir mehr darüber und können vorsorgen. Das heißt aber nicht, dass die damaligen Entwickler dümmer gewesen wären. Wer seinen Haushalt völlig sicher gestalten möchte, sollte keine alten Geräte, ohne Sicherheitszertifikat verwenden (aber wie wir mittlerweile wissen, verursachen gerde neuere Geräte häufig Brände und/oder fliegen Einem um die Ohren).

Richtig ist natürlich Dein Hinweis, diese Kondensatoren zu wechseln. Dafür gibt es durchschlagfeste, moderne Kondensatoren, die man dann auch verwenden sollte. Wer, wie Andreas schon schreibt, auch die AM Bereiche nutzen möchte, sollte diese Kondensatoren ersetzen und nicht weglassen. Dieses Thema ist in allen Foren schon ausgiebig diskutiert worden.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#16
Richtig. Und für alle Fälle, bei denen ein Kondensator zwischen Netzspannung und berührbarer Masse oder Erdbuchse geschaltet wird, nimmt man nicht "Kondensatoren mit einer sehr hohen Prüfspannung", sondern einzig und allein diejenigen, die genau für diesen Zweck vorgsehen und ausschließlich zulässig (!) sind, nämlich Funk-Entstörkondensatoren der Klasse Y, in der Praxis Y2-Kondensatoren.

Kurze Einführung bei Tante Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B...ifizierung

Alles andere ist gefährlicher Pfusch. Muss so krass gesagt werden, da man es häufig als Werk von Bastlern vorfindet.

Gruß Stefan
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#17
(22.11.2016, 05:12)Anton schrieb:
(21.11.2016, 20:43)hackespitze schrieb: So weit so gut. Eine Antenne, ja die will ich haben. Eine Erdleitung, nein Danke. Das kann so nicht funktionieren. Schlaumeier haben dann den Erdbezug zur Netzspannung entdeckt und flugs einen Kondensator hinzugefügt der den Erdbezug herstellen soll.

Ehrlich gesagt, kann ich Deine Verbissenheit und Herabwürdigung hier nicht nachvollziehen.
Hallo Anton, ich bin keineswegs verbissen und herbgewürdigt habe ich auch keinen.

Deutsche Sprache, schwierige Sprache...

Siehe hier: Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, scherzhaft: ein schlauer, listiger, pfiffiger Mensch


Quelle: https://de.wiktionary.org/wiki/Schlaumeier


Um auf den Erdbezug zurück zu kommen, es ist kein Kondensator dazu erforderlich da man auch mit einer Ersatzerde auskommen kann.

Und diese speziellen Kondensatoren die hier erwähnt wurden gaukeln eine trügerische Sicherheit vor die nicht vorhanden ist.

Beruflich habe ich mit diesen schon öfter mal schlechte Erfahrungen gemacht.
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#18
(22.11.2016, 05:12)Anton schrieb:
(21.11.2016, 20:43)hackespitze schrieb: So weit so gut. Eine Antenne, ja die will ich haben. Eine Erdleitung, nein Danke. Das kann so nicht funktionieren. Schlaumeier haben dann den Erdbezug zur Netzspannung entdeckt und flugs einen Kondensator hinzugefügt der den Erdbezug herstellen soll.

Ehrlich gesagt, kann ich Deine Verbissenheit und Herabwürdigung hier nicht nachvollziehen.
Hallo Anton, ich bin keineswegs verbissen und herbgewürdigt habe ich auch keinen.

Deutsche Sprache, schwierige Sprache...

Siehe hier: Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, scherzhaft: ein schlauer, listiger, pfiffiger Mensch


Quelle: https://de.wiktionary.org/wiki/Schlaumeier


Um auf den Erdbezug zurück zu kommen, es ist kein Kondensator dazu erforderlich da man auch mit einer Ersatzerde auskommen kann.

Und diese speziellen Kondensatoren die hier erwähnt wurden gaukeln eine trügerische Sicherheit vor die nicht vorhanden ist.

Beruflich habe ich mit diesen schon öfter mal schlechte Erfahrungen gemacht.

Ich zitiere mal aus dem DRF: Quelle: http://www.dampfradioforum.de/viewtopic....de#p217218

rettigsmerb schrieb hierzu:


Und wenn statt der Kondensatoren eine "echte" Erde angeschlossen wird? Damit meine ich eine solche, die entweder an einer metallenen Wasserleitung oder Zentralheizung angeschlossen ist, respektive einer so genannten "Ersatzerde" in Form eines möglichst langen Drahtes, der einfach ringsum im Zimmer dicht an der Wand in Fußleistenhöhe verlegt ist. Diese "Erde" ist nicht zu unterschätzen, wie ich aus eigenen Erfahrungen weiß (Zumal die sogar noch potenzialfrei ist...).
Viele Grüße

Jupp aus dem Kohlenpott
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#19
Jupp, die deutsche Sprache ist für Muttersprachler genauso schwierig wie die Bedienung einer Computertastatur für Programmierer... Falls Deutsch nicht Deine Muttersprache ist, kann ich Deinen Hinweis nachvollziehen, andernfalls bedanke ich mich höflich für Deine diesbezügliche Belehrung, gebe sie aber mangels Bedarf wieder zurück. Man kann gut erkennen, wie Deine Bemerkungen gemeint sind, nicht nur an dieser Stelle hier.

Und postings aus anderen Foren hier anzuführen ist genauso überflüssig wie am Ziel vorbeigeschossen. Aber lass uns bitte diese Diskussion hier beenden. Sie führt zu Nichts.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#20
@Hackespitze wenns beruflich ist, dann mal bitte in den VDE Richtlinien schauen. Das haben die Radios von gestern nicht in der aktuellen Version nicht geschafft.

Und ein Rettich hier zu zitieren der das Forum hier nicht mag ist wenig förderlich für das Forum.

Jemand der kein Meistertitel hat (Rettich) und der Meister anmacht hat sowieso keine Chance mehr bei mir.

@Anton die Erde war nur dazu da um eine möglich große Differenz zwischen "Erde" und Antenneneingangsspannung zu erreichen. Es diente damals nicht zur Erreichung einer "Erdung".
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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