Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
GeneralRadio U31
#1
Hallo zusammen,

eigentlich wollte ich kein Radio mehr nehmen, aber bei dem hier musste ich ein Ausnahme machen. So ein Franzosenradio hatte ich bisher noch nicht. Lt. RMorg stammt es aus dem Jahr 1955 hat aber nur 2x Kurz, Mittel und Langewelle. Immerhin ist es ein Wechselstromgerät und mit E-Röhren bestückt. Die Skala ist nach oben offen und sitzt vor dem Lautsprecherstoff. Den Zeiger habe ich noch nicht gefunden, da findet sich bestimmt was passendes. Statt Ferritstab ist hier eine drehbare Trommel eingebaut. Am oberen Drehpunkt scheint ein kleiner Stift zu fehlen, darum sieht das etwas schief aus. Das Gehäuse ist auch noch brauchbar, ein paar Farbspritzer aber sonst nichts wildes. Das bekomme ich wieder mit Purigas und Wallnussöl hin. Aber zuerst muss meine jetzige Baustelle fertig werden. Falls jemand einen Schaltplan dafür zur Hand hat nehme ich den gerne.

       

       

   

Gruß
Frank
Zitieren
#2
diese drehbare Trommel nennt sich cadre incorporé, entspricht ungefähr in der Funktion einer Ferritantenne, ist nach meiner Erfahrung aber effektiver.
Zitieren
#3
Hallo Jupp,

schön von dir hier zu lesen. Diese Art Antenne scheint bei den Franzosengeräten öfters verbaut worden zu sein. Ich meine das ich von dir
auch schon einmal ein Gerät mit so einer Antenne gesehen habe. Da bin ich mal gespannt was damit Abends auf AM so zu hören ist.
Auf jeden Fall heben sich diese Art Geräte vom 50er Jahre Einheitsbrei etwas ab.

Gruß
Frank
Zitieren
#4
(17.09.2013, 22:22)saarfranzose schrieb: diese drehbare Trommel nennt sich cadre incorporé, entspricht ungefähr in der Funktion einer Ferritantenne, ist nach meiner Erfahrung aber effektiver.
Hallo Jupp,
schön das du hier bist.
Kannst du etwas über die Funktionsweise der drehbaren Trommel beitragen?
Würde mich interessieren, da ich so ein Gerät leider nicht besitze.
Lieber fünfmal scheitern als gar nicht probieren.
Viele Grüße aus Fraham
Helmut
Zitieren
#5
Jupp Jupp Hurra, er ist wieder da!

Hallo Jupp, ja schreib mal etwas über die Antenne, so etwas habe ich noch nie gesehen.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
Zitieren
#6
Das ist Frank ein Belgisches Gerät?? Schaltplan auch bei Org Fehlanzeige
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
Zitieren
#7
"Kannst du etwas über die Funktionsweise der drehbaren Trommel beitragen?
Würde mich interessieren, da ich so ein Gerät leider nicht besitze."


Hier ein Link zu einem weiteren Gerät mit "Cadre rotatif", dem General-Radio T96.

Und ein Link zur Beschreibung des Cadre rotatif und seinen Eigenschaften.

MfG DR
Zitieren
#8
Hallo Dietmar,

ich habe das Radio zwar mittlerweile schon weitergegeben aber trotzdem vielen Dank für die ausführliche Beschreibung.
Ist die Abschirmwicklung mit Schaltungsmasse verbunden oder nur "freischwebend" kurzgeschlossen?
Wie ist die Empfangsleistung gegenüber einer Ferritantenne einzuordnen? Bei meinem Saba Freiburg W3 ist der Spulenbereich blechummantelt mit einem horizontalem Spalt. Sollte hiermit wohl die gleiche Wirkung erzielt werden?

Viele Grüße Frank
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
Zitieren
#9
Die Abschirmung ist natürlich geerdet, also mit Masse verbunden, sonst wäre es ja keine Abschirmung.

Die zum Vergleich benutzte Ferritantenne ist (zwecks Schirmung) ebenfalls "blechummantelt", siehe das entsprechende Foto.

Ganz am Ende des (zugegeben recht langen) Threads im RM.org ist eine Tabelle mit der Zusammenfassung der Meßergebnisse. Daraus geht hervor, daß der Cadre rotatif eine um ca. 20 dB höhere Empfangsspannung liefert als die (mit 20 cm doch recht lange) Ferrit-Antenne.

MfG DR
Zitieren


Gehe zu: