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Saalburg 5370B
#1
Ich habe kein Glück.
Nur mal Kondensatoren tauschen und Radio läuft ist nicht.

Nach erster Besichtigung schien das Radio in Guten Zustand.
Kein Rost und nur eine leichte Staubschicht. 
Widerstände sahen normal aus und die Sahnebonbons zeigten keine Auffälligkeiten. 
Sicherung hatte nur keinen Durchgang. 
Nach dem ich die Sicherung gewechselt habe, habe ich das Radio langsam hochgefahren.
Bei ca 100 V hörte man schon ein leises Brummen.
Ich glaube das ich eine halbe Stunde gebraucht hatte bis ich bei 220V war.

Kein Glühen (ausser den Röhren) und keine Rauchentwicklung.
Aber auch kein Ton weder bei UKW oder TA etc 
EM 84 Reagiert auch nicht bei Sendersuche. 

Naja ok die Sahnebonbons waren ja noch drin. 
5 Stück hab ich finden können. 

Einen getauscht und wieder getestet ohne Erfolg. 

Das hab ich 4mal gemacht. 
Leider habe ich keinen 4700pf mehr so ist der am A Ü noch drin. 

Und immernoch kein Ton. Leises Brummen ist zu hören.

Jetzt hab ich mal die Röhren gemessen.

EZ80 k=265V soll 240 V 
EABC a1= 59V soll 65V 
EBF 89 g2= 47V soll 50V a= 203V soll 200V 
ECH81 aH = 202V soll 200V gt24= 69V soll 65V 
EL84 kg3 = 4,7V soll 6,5V g2 = 209V soll 210V a= 0V soll 225V

Alle Werte bei TRT mit 230V und Stellung auf UKW.
Die EL84 habe ich mal getauscht aber ohne Änderungen an den Werten.

Bitte um weitere Schritte
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#2
Hallo Marco,
bei deinem Fehlerbild und den Messwerten wird der Ausgangsübertrager primärseitig unterbrochen sein.
Prüfe mal im Stromlosem Zustand die Wicklungsanschlüsse 1 und 2 auf einem Widerstandswert von ca. 250 Ohm.
Sollte dieser Hochohmig d.h. Unterbrochen sein, kann es u.a. am C51 liegen, der dann "Innkontinent" geworden ist, genauso wie die abgeschirmte Leitung die kurzschlüssig zur Masse sein kann. Möglich auch das eine kalte Lötstelle an 1 oder 2 des Trafos vorliegt
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#3
Werde ich machen!
Bleibt nur noch die Frage warum die EM84 keine Reaktion zeigt.
Sie arbeitet und der Balken ist vorhanden aber wie gesagt sie zeigt keine Reaktion beim Sendersuchen.
Das sollte doch unabhängig sein vom AÜ!?
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#4
Huch Marco, beim ersten Beitrag bräuchte ich einen 90" um die große Schrift lesen zu können. Habe mir gerade ne neue Brille besorgt, ist billiger als so ein Monitor Wink
Hast du schon mal den Ansteuerungswiderstand durch gemessen der im Gitter liegt?
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#5
So ist es, schuld ist da oft Kontaktmangel im Wellenschalter.
Bei UKW Einschaltung sollten am Ratioelko C51 bei gutem Empfang ca. -15 oder mehr Volt anliegen, diese laufen dann über einen Spannungsteiler direkt zu Steuergitter der EM um diese dann auszulenken.
Die Unterbrechung der Anodenspannungswicklung der EL84 am AÜ hat mit dem Empfang nichts zu tun.
M.f.G.
harry


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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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#6
Hallo Marco,
betreibe das Gerät bitte ohne EL84,
bis der Anodenkreis wieder in Ordnung ist,
sonst schießt Du Dir diese Röhre, da ein unzulässig hoher
G2-Strom fließen wird...
Gruß
Rolf
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#7
Prüfe mal ob der Ratioelko, C51, auch richtig herum eingelötet ist. Da muss der Plus an die Masse.
Wird sehr oft falsch gemacht. Ich habe das jetzt bei meinem Heli Sonor nach Jahren auch festgestellt.
Weil ich dachte, das der verkehrt herum eingelötet war und ein Fehler im Schaltplan ist.
Aber man lernt ja nach den Jahren, das es an der Stelle richtig so ist.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#8
Hallo,

zuerst würde ich den Weg der Gleichspannung für die Anode zu suchen.

Der Hinweis auf den Ratiodetektorelko ist schon hilfreich.
Aber erst wenn die Endstufe schon mal brummt...


Gerne bricht da mal ein Draht weg an´m AT, bzw der R 3
Bei meiner Korvette, ähnlich dem Saalburg, war das der Fall.

EM 84
Der R 52 an der Anode wird gerne hochohmig.  

Sollte das EM 84 dann reagieren, ist nur noch die Endstufe betroffen.

Saalburg
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#9
Hallo

Solange nicht geklärt ist , warum an der Anode der EL84 keine Spannung ankommt , lohnt erst mal keine weitere Fehlersuche . Falls der Ausgangsübertrager eine Unterbrechung hat, würde ich mich zuerst um diese Sache kümmern ,
bzw. ewentuell nach einen neuen Trafo umsehen.
Was mich wundert , woher kommen die 4,7 Volt an der Kathode der EL84 her ? Es sollte doch bei ausbleibender Anodenspannung kein Anodenstrom fließen und somit am Kathodenwiderstand keine Spannung zu messen sein.
Auch das leise Brummen wundert mich. Vieleicht liegt ein Messfehler vor.

MfG. Dietmar Klaus
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#10
Du hast den Strom durch das Schirmgitter vergessen. Der quält sich neben dem Anodenstrom (in diesem Fall nicht vorhanden) auch durch die Kathode!! Big Grin
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#11
Hallo Wolfram,

das habe ich auch ventiliert, nur dann müsste doch am Steuergitter NF vorhanden sein, oder erzeugt der Ruhestrom die Kathodenspannung?
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#12
Der C51...

   

Ich glaube da muss Ersatz her.
So wie der aussieht ist da nicht mehr viel zu machen.
Hätte mir ja auch mal eher auffallen können.
Aber da war das Kabel drüber.
Jetzt erstmal Grippe auskurieren die hat mich heute früh besucht.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#13
Das würde auch erklären warum die EM 84 schweigt.

Aber die Endstufe hat ja noch den Knacks!!!

Wir warten auf Deinen Bericht!
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#14
Der sieht ja übel aus, naja der wurde im Juni 1966 hergestellt, doch schon recht alt.
Die anderen Elkos, ( die ALUDINGER ) auch gleich austauschen. Die sehen innen nicht besser aus.

Genau erst die Gesundheit, Franz Bernhard schreibt ja auch, die Radios laufen nicht weg. Smile
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#15
Da wird der Elko wohl furz trocken sein. Ohne Elektrolyt geht da nix mehr.

Gute Besserung Marco
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#16
Elektrolyt hab ich Literweise zur Verfügung.
Aber ob es das richtige ist???
Nehm ich zur Reinigung von Anlassfarben her bei geschweißten Edelstahl.  Smiley26

Muss jetzt erstmal Ersatz beschaffen.
Hab ja sowas nicht lagernd da.

Nicht 1966 sondern 1965!!
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#17
Hallo Marco!

Und der Kondensator der da so schön golden glänzt muß auch raus! Die Dinger taugen nichts selbst wenn du jetzt noch neue davon hättest! Der Heiner hat auch vor kurzem seine Erfahrung mit so einem gemacht.

Falls der Übertrager tatsächlich defekt sein sollte da könnte ich einen da haben! Da müsste man wenn es so weit ist die Bezeichnung vergleichen!

Gruß Chris
Rettet den analogen Rundfunk!! Kauft UKW Radio's!!!
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#18
EZ80 k=240V soll 240 V
EABC a1= 60V soll 65V
EBF 89 g2= 48V soll 50V a= 205V soll 200V
ECH81 aH = 205V soll 200V gt24= 70V soll 65V
EL84 kg3 = 6,6V soll 6,5V g2 = 210V soll 210V a= 226V soll 225V
EM 84 L= 209V soll 210V a= 48V soll 40V

Alle Werte bei 220V vom Trennregeltrafo und Stellung auf UKW!

Der C51 scheint noch i.O. zu sein genauso der Tontrafo.
Es hatte sich eine Verbindung zwischen der EL84 und dem Tontrafo gelöst.
Danke Andreas_P für deine Unterstützung.
Er gab mir Anweisungen wo ich messen soll um zu überprüfen ob der Tontrafo defekt ist oder nicht.
Dadurch fiel mir die fehlende Verbindung auf.
Radio läuft und mit passender Antenne reagiert auch die EM84.
Zwar noch schwach aber im Keller hab ich sehr schlechten Empfang.

Schriftgröße geändert
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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#19
Mensch Marco, schreibe doch bitte in normaler Größe. Das tut ja richtig in den Augen weh.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#20
Ja sorry mein Laptop streikt aktuell und beim Handy wird irgendwie die Schrift gleich so groß wenn man einen Text hinein kopiert.
Grüße vom Marco aus Oberbayern.
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