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Knöpfe für Schaub Lorenz Touring T60
#1
Moin,

ein Schaub Lorenz Touring T60 ist in Arbeit. Unter anderem ist der eine Knopf auf der Unterseite defekt, der andere falsch. Sicherlich zu beschaffen, aber selberbauen macht Spaß und die gefallen mir auch besser.

   

Beste Grüße
Peter
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#2
wenn ich sehe an wieviel Tourings meiner Sammlung Knöpfe fehlen oder defekt sind denke ich eher die sind mangels Masse kaum beschaffbar. Ich arbeite seit Tagen an VE301W Knöpfen. Die sind sehr schwer zu zeichnen

   

Drucken kann ich im Moment nicht, das nozzle hat den Dienst verweigert. PTFE Schlauch hab ich auch gleich mitbestellt.
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#3
Moin Jupp,

stimmt, das ist schon eine Ansage. Ich brauche auch noch andere Knöpfe, das wird wohl auch nicht einfach. Die müssen auf einem Kegel gerendert sein, bisher noch nie gemacht, schauen wir mal.

Beste Grüße
Peter
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#4
den Kegel erzeuge ich erst nachdem der Körper fertig ist. Dazu markiere ich die obere Ebene und skaliere dann über den Mittelpunkt.
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#5
Hallo Peter,

wenn Du das meinst

   

Das geht mit der Sweep-Funktion und anschließend polarer Anordnung in der Draft-Worlbench.

Ich mache z.Z. solche Knöpfe für meine Bella und werde die dann hier mal vorstellen.

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#6
Gibt es denn Kuststoffe dafür die in Farbe und Transluzenz dem Original entsprechen?

Gruß,
Achim
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#7
@Jupp und Wilhelm

Danke für den Tipp!

@achim

Transluzenz bedingt, Farbe Nein. In meinem Fall nicht so wichtig, da die Knöpfe eh weiß sind und nicht Elfenbein

Beste Grüße
Peter
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#8
bei mir geht es da nicht sehr professionell zu, ich bin Autodidakt. Ich habe nicht das Gefühl ich halte einen VE Knopf in der Hand. Ich werde wieder von vorne beginnen mit kräftigeren Wülsten und leicht gewölbter Decke.
Das noozle wurde heute schon geliefert, gestern hab ich erst bestellt. Jetzt kann es wieder weiter gehen :-)

   
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#9
Hinten der Steg ist auch etwas dicker. Die Rillen scheinen auch eher rund, könnte man aber, im Fall dass es mit ABS gedruckt ist, vielleicht mit Aceton-Dampf glätten. Mir fehlt da noch Erfahrung und Ausrüstung.
Viele Grüße 
Philipp
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#10
Es gibt in Berlin einen Kunststofflieferant, der für PLA einen außergewöhnlich vielfältigen Farbfächer
anbietet. Außerdem bietet er an, Filament in jedem RAL- oder Pantone-Farbton auf Wunsch herzustellen.
Verständlicher Weise kosten "Extrawürste" mehr und die Filamentpreise sind etwas deftiger.

Aber wenn ich für meine Radioknöpfe anstatt weiß lieber elfenbein hätte, gebe ich gerne etwas mehr
dafür aus. Die Kommunikation mit der Firma ist gut, die Lieferung schnell und die Qualität stimmt.

Hier ist der Link: http://3dk.berlin/de/

Gruß
Wilhelm (der für diese Schleichwerbung nicht bezahlt wird)
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#11
Ich würde gerne etwas über die Reproduktion von den Knöpfen lernen. Wie macht man die Schablone und so weiter. Da muss ich mich mal schlau machen.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#12
Hallo Gery,
die Knöpfe kann man grundsätzlich auf zwei Arten reproduzieren, nachgießen
oder nachdrucken. Über das nachgießen wurde schon viel kompetentes hier veröffentlicht.
Hier versuchen wir Knöpfe und andere Teile im 3D-Druck zu reproduzieren. Dazu wurden
auch schon einige Beiträge hier veröffentlicht.

Ich beabsichtige, den gesamten Weg zur Reproduktion eine Knopfes im 3D-Druckverfahren
hier einmal aufzuzeigen und auch in eigenem Interesse zur Diskussion zu stellen. Ich arbeite
daran. Dein Wunsch soll also erfüllt werden und darüber hinaus allgemeines Interesse wecken.

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#13
das begrüße ich sehr, Wilhelm!
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#14
Danke Wilhelm Smile
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#15
Sehr schön, ich bin schon gespannt.

Beste Grüße
Peter
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#16
Ich finde, dass das alles schon sehr vielversprechend aussieht. Wenn man dann noch die passende Kuststofffarbe bekommt und die Oberfläche noch homogener wird, dann wird es langsam eng für das analoge Reproduktionsverfahren. Der größte Vorteil des Druckes liegt aber sicher darin, dass praktisch unbegrenzte Stückzahlen ohne großen Aufwand herzustellen sind. Bei der analogen Methode sieht das ganz anders aus. Die Lebensdauer der Formen ist stark begrenzt, deren Herstellung arbeits- und kostenintensiv und der Ausschuss beträgt im Mittel mind. 40 Prozent.

gruß,
Achim
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#17
Keine Ahnung wie du auf 40 Prozent Ausschuss kommst. Beim Gießen habe ich höchsten 5 Prozent.
Hier stellt aber die Frage wie lange halten diese Teile beim Drucken, wie fest wird das Material ?
Bakelite ist sehr hart, beim nachgießen kann man es auch sehr hart machen.

Ja das drucken ist eine sehr interessante Methode, die ich hier aufmerksam verfolge.
Mich macht nur stutzig, das dieses Material sehr Azeton anfällig ist.

Macht aber weiter so, sehr interessant, auch wenn ich nicht mitreden kann.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#18
Hallo Frank, mach mal eine zweiteilige Form die Voraussetzung für eine genaue Kopie ist, dann steigt die Ausschussrate gleich enorm an. Zumindest solange man keine Vakuummanipulationskammer zur Verfügung hat. Lufteinschlüsse sind der größte Feind bei der Sache. Es gibt praktisch immer eine Stelle an der die Luft nicht vollständig entweichen kann. Bei einer nach oben offenen Form stellt sich das Problem natürlich nicht.
Aber selbst wenn man unter Vakuum oder starkem Unterdruck arbeiten könnte, stellt sich das nächste Problem in Form von Monomersiedeblasen. Polymerisation unter 2-3 bar Überdruck verkleinert Lufteinschlüsse zwar, lässt sie aber nicht verschwinden. Und sollte die Form selbst irgendwo kleine Lufteinschlüsse haben, dann würde der Überdruck sie verformen.

Gruß,
Achim
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