14.12.2016, 19:18
Hallo,
Heute habe ich mich endlich mal aufgerappelt, um ein wenig aufzuräumen.
In einem Karton fand ich dann den Saba S5 Einbausuper und das Phillips 7768 Pendelaudion wieder.
Die hatte ich mal vor ca. drei Jahren bei Ebay gekauft und seither lagen sie da.
Also habe ich gleich mal probiert, ob sie sich in Gang bringen lassen.
Nicht, das sie wieder in der "Versenkung" verschwinden...
Da ich kein Röhrennetzteil habe (Schande ), musste der Loewe Opta Rheingold als "Netzteil" herhalten.
Er stand gerade griffbereit im Regal.
Los gehts mit dem Saba S5. Praktisch ein kompletter UKW-Empfänger, am Ende kommt NF raus, man braucht also nur einen Verstärker.
Auch ein Magisches Auge lässt sich anschließen.
Bestückt ist er mit vier Röhren: EF80, EC92, EF89, EF89.
Das Gerät arbeitet mit induktiver Abstimmung. Frequenzbereich 78 - 100 MHz, meiner schafft aber locker 103 Mhz.
Hier der "Testaufbau"
Die mit Isolierschlauch geschützten Klemmen sind für die Anoden- und Heizspannung, die vorderen Klemmen gehen zum NF-Verstärker (Computer-Aktivboxen).
Die Antenne vom Rheingold reicht auch völlig aus:
Was soll ich sagen, das Gerät funktionierte auf Anhieb, wohl wie am ersten Tag.
Teerkondensatoren hat es keine, lediglich den Ratioelko werde ich mal prüfen, bzw. wechseln müssen.
Vielleicht bastle ich mal einen reinen UKW-Empfänger, es braucht ja nur noch einen NF-Verstärker, z.B. mit ECC83 und EL84.
Beflügelt durch den Erfolg kam der Phillips 7768 an die Reihe.
Es ist ein Pendelaudion, bestückt mit 2 Röhren: EF42 und EF41. Frequenzbereich 87,5 - 100 Mhz.
Hier liegt die Heizspannung nicht einseitig auf Masse, so das ich lieber zu einem separaten Heiztrafo gegriffen habe.
Dieses Monster ist naürlich total overdressed, so das die 4 Volt Wicklung schon etwas über 6,3 Volt mit der kleinen Belastung mit 2 Röhren brachte:
Hier ein Bild ohne Abschirmbleche. Rechts in dem Abschirmbecher ist die Abstimmung verborgen, auch wieder induktiv:
Unten im Bild ist schön der Antrieb des Variometers zu erkennen:
Auch der Pendler funktioniert, allerdings mit einigen sporadischen Knackgeräuschen. Ich denke hier wird der Elko nichts mehr wert sein und muss getauscht werden. Einen Teerkondensator hat er auch.
Natürlich ist er nicht so Empfindlich wie der Super, der Klang auch recht verzerrt und schwierig abzustimmen. Aber mein "Haussender NDR2" ca. 30 km entfernt aus Schwerin kommt recht brauchbar und klar rein.
Für Dauerbetrieb ist der Pendler aber nicht zu gebrauchen, er stört das ganze Haus. Der an ihm eingestellte Sender ist mit anderen Radios kaum noch zu empfangen. Da ich keinen Ärger möchte, bleibt er erstmal im Regal...
Für weitere Empfangsversuche muss ich wohl mal einen "Fieldday" einlegen.
Viele Grüße,
Axel
Heute habe ich mich endlich mal aufgerappelt, um ein wenig aufzuräumen.
In einem Karton fand ich dann den Saba S5 Einbausuper und das Phillips 7768 Pendelaudion wieder.
Die hatte ich mal vor ca. drei Jahren bei Ebay gekauft und seither lagen sie da.
Also habe ich gleich mal probiert, ob sie sich in Gang bringen lassen.
Nicht, das sie wieder in der "Versenkung" verschwinden...
Da ich kein Röhrennetzteil habe (Schande ), musste der Loewe Opta Rheingold als "Netzteil" herhalten.
Er stand gerade griffbereit im Regal.
Los gehts mit dem Saba S5. Praktisch ein kompletter UKW-Empfänger, am Ende kommt NF raus, man braucht also nur einen Verstärker.
Auch ein Magisches Auge lässt sich anschließen.
Bestückt ist er mit vier Röhren: EF80, EC92, EF89, EF89.
Das Gerät arbeitet mit induktiver Abstimmung. Frequenzbereich 78 - 100 MHz, meiner schafft aber locker 103 Mhz.
Hier der "Testaufbau"
Die mit Isolierschlauch geschützten Klemmen sind für die Anoden- und Heizspannung, die vorderen Klemmen gehen zum NF-Verstärker (Computer-Aktivboxen).
Die Antenne vom Rheingold reicht auch völlig aus:
Was soll ich sagen, das Gerät funktionierte auf Anhieb, wohl wie am ersten Tag.
Teerkondensatoren hat es keine, lediglich den Ratioelko werde ich mal prüfen, bzw. wechseln müssen.
Vielleicht bastle ich mal einen reinen UKW-Empfänger, es braucht ja nur noch einen NF-Verstärker, z.B. mit ECC83 und EL84.
Beflügelt durch den Erfolg kam der Phillips 7768 an die Reihe.
Es ist ein Pendelaudion, bestückt mit 2 Röhren: EF42 und EF41. Frequenzbereich 87,5 - 100 Mhz.
Hier liegt die Heizspannung nicht einseitig auf Masse, so das ich lieber zu einem separaten Heiztrafo gegriffen habe.
Dieses Monster ist naürlich total overdressed, so das die 4 Volt Wicklung schon etwas über 6,3 Volt mit der kleinen Belastung mit 2 Röhren brachte:
Hier ein Bild ohne Abschirmbleche. Rechts in dem Abschirmbecher ist die Abstimmung verborgen, auch wieder induktiv:
Unten im Bild ist schön der Antrieb des Variometers zu erkennen:
Auch der Pendler funktioniert, allerdings mit einigen sporadischen Knackgeräuschen. Ich denke hier wird der Elko nichts mehr wert sein und muss getauscht werden. Einen Teerkondensator hat er auch.
Natürlich ist er nicht so Empfindlich wie der Super, der Klang auch recht verzerrt und schwierig abzustimmen. Aber mein "Haussender NDR2" ca. 30 km entfernt aus Schwerin kommt recht brauchbar und klar rein.
Für Dauerbetrieb ist der Pendler aber nicht zu gebrauchen, er stört das ganze Haus. Der an ihm eingestellte Sender ist mit anderen Radios kaum noch zu empfangen. Da ich keinen Ärger möchte, bleibt er erstmal im Regal...
Für weitere Empfangsversuche muss ich wohl mal einen "Fieldday" einlegen.
Viele Grüße,
Axel
Womit fährt der Norweger zur Mittagspause...?
...Na mit einem Fjord Siesta!
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