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Da mein Bastelschwergewicht bisher auf Radios mit Transistoren lag und ich z.Z. ein
Röhrenradio ohne Ton auf dem Tisch habe, muß ich diese Anfängerfrage stellen:
Kann ich ein Chassis, aus dem ich alle Röhren entfernt habe, ans Netz anschließen,
um Spannungen an verschiedenen Stellen zu messen, ohne daß ich dabei etwas zerstöre?
Kann ich das Chassis unvollständig mit Röhren bestücken für Funktionsprüfungen unter Netzspannung?
Gruß
Wilhelm
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von Fallersleben
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17.12.2016, 17:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2016, 17:12 von radioharry.)
Hallo Wilhelm,
selbstverständlich geht das.
Vorteilhaft aber wäre ein Regeltrenntrafo oder falls nicht vorhanden, eine Vorschaltlampe mit der Leistungsschwächsten 230 V Glühlampe die du auftreiben kannst
Bei Verwendung der Vorschaltlampe achte bitte darauf, das wenn dein Radio ein sogen. Allströmer ist, das der Nuller der Steckdose auch als Nuller am Chassis liegt, sonst kribbelts mächtig in den Finger, falls da die Phase drauf liegt.
Kleinste Lampe deshalb, damit der Elkoladestrom möglichst gering ist, um selbigen zu formieren, nach dem Abschalten wiederum aufpassen und entladen da die Netzteilelkos geladen sein könnten, das aber geht auch nur bei Röhrenlosen Gleichrichtern.
M.f.G.
harry
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Danke Harry, das Chassis kommt jetzt sofort an den Regeltrenntrafo und dann geht die Messerei los.
Hier ein erster Blick an den Netzeingang. Wie man sieht, hatte der Vorbesitzer Sinn für englischen Humor.
Gruß
Wilhelm
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von Fallersleben
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17.12.2016, 18:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2016, 18:07 von Antikefan.)
welches Radio und Typ ist es den eigentlich Wilhelm ?
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Josef
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Hallo Josef,
das gehört zu einem Kaiser 2320
Gruß
Wilhelm
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von Fallersleben
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17.12.2016, 18:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2016, 18:50 von radioharry.)
Hallo Wilhelm,
da du ja einen Regeltrenntrafo hast, dann schleife bitte in den Primär Sicherungshalter ein Milliampermeter mit ca. 200 mA Endausschlag ein und gebe die Eingangsspannung von 0V/AC langsam (1 Min) und in kleinen Schritten ein und beobachte das Milliamperemeter es sollte langsam mit steigender Spannung zurückgehen, bei 220 V/AC dann nur noch wenige (5mA) Anzeigen, dann so ca. 0,5h so belassen, dann sollten zumindest die beiden Netzteilelkos, d.h. der Lade und der Siebelko (großer Becherelko) formiert sein.
Morgen früh dann gerne weiter......muß zum Geburtstag
M.f.G.
harry
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Vielen Dank Harry,
mach ich. Viel Spaß beim Geburtstag.
Wahrscheinlich gehts erst die neue Woche weiter, sonntags ist
für mich Kochtag.
Gruß
Wilhelm
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von Fallersleben
Zitat:Wie man sieht, hatte der Vorbesitzer Sinn für englischen Humor
Kein Humor russische Realität.
Leider habe ich kein Foto, aber im Moskvich sind je drei Sicherungskästchen serienmäßig so verbaut und der Ersatzdraht wird gleich mit geführt.
Viel Spaß beim Messen.
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Hallo Jürgen,
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Gruß
Wilhelm
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von Fallersleben
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Stimmt - die Moskvich-Sicherungern waren schon ein Kuriosum
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17.12.2016, 21:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2016, 21:30 von Antikefan.)
warscheinlich brennen gleich nach ersetzen die richtigen Sicherungen (Netz 0,4 A / M) und (4A / M für Röhrenheitzung durch ?
Du solltest daher zuvor zuerst Messungen an dem Selengleichrichter ( B250-C75) und den 2 x 50µF Elko vornehmen !
Möglich wäre auch ein anderer schadhafter Kondi.. oder vieleicht auch eine Röhre .
Schaltbildauszug:
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Josef
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Hallo Wilhelm,
ergänzend zu den Ausführungen von Harry noch folgende Anmerkungen.
Die gemessenen Spannungen werden ohne Röhrenbestückung nicht stimmen, da ja dann die Belastung fehlt.
Sobald Du die Endröhre bestückst, muss der Ausgangsübertrager an der Sekundärwicklung belastet werden.
Hier genügt dann auch ein Widerstand von 10 - 20 Ohm, es muss nicht zwingend der Lautsprecher sein.
Grüße und viel Erfolg
Martin
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Guten Morgen,
vielen Dank an Alle für die schnelle und für mich wertvolle Hilfe.
Meine Fragen sind damit erst einmal bestens beantwortet.
Gruß
Wilhelm
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