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Hallo!
Achtung! Der Türkis hat keine Messingleisten! Es ist eloxiertes Aluminium! Wenn da lange poliert wird kommt das blanke Aluminium zum Vorschein.
Ich kann mir nicht vorstellen das mit den Trimmern noch viel los ist! Die Güte ist bestimmt schon so gut wie weg.
Ein Abgleich ist eigentlich immer nötig. Die Radios sind über 50 Jahre alt! Eine Empfindlichkeitsmessung wird bestätigen dass das Radio nicht mehr so empfindlich ist wie wo es neu war. Ich habe jedenfalls keine Freude Radio hören wenn das Radio unempfindlich ist!
Gruß Chris
Rettet den analogen Rundfunk!! Kauft UKW Radio's!!!
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Richtig, es sind eloxierte Aluleisten !
Ja Chris, du hast natürlich recht. Optimal ist es nicht. Hier geht es erst einmal darum überhaupt einen Ton aus dem Radio zu locken.
Einen Abgleich wird Peter wohl nicht alleine hinbekommen. Deshalb der Vorschlag das bei einem Treffen zu machen, oder eben schauen wer in seiner Nähe wohnt der es kann.
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann.
Grüße Frank, der Moschti
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Hallo zusammen,
da ist es wohl besser, die eloxierten Alu- Leisten nicht anzufassen. Oder hat jemand Erfahrungen damit, wie man diese Leisten "aufhübschen" kann?
Gruß
Peter
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Guten Morgen und einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag an alle,
die Kondensatorkur ist endlich durch (bis auf zwei Styrolkondensatoren unter den Tastenschiebern) und das Radio wurde Trenntrafo und Vorschaltlampen wieder in Betrieb genommen.
Es spielte ca 20 min; danach wurde der Ton leiser und an der ECL82 glühte nichts mehr. Unter der Bezeichnung ECL82 stehen noch zwei Buchstaben: JA
Ich habe die ECL gegen eine andere Röhre ECL82 getauscht. Diese hat als weitere Buchstaben GD drauf. Es brachte keinen Erfolg. Leider weiss ich nicht, ob die ECL82 "GD" in Ordnung ist; ich habe keinen Röhrenprüfer. Was bedeuten diese Buchstaben eigentlich?
Jetzt die großen Fragen: wo könnte der Fehler liegen? Da mir nur ein Multimeter zur Verfügung steht, wo sollte ich messen um den Fehler soweit wie möglich einzugrenzen?
Es gab keine Rauchzeichen oder vorausgehende Verfärbungen an den Widerständen oder Kondensatoren.
Anbei noch ein Bild:
ECL82.jpg (Größe: 70,14 KB / Downloads: 291)
Ich hoffe, das ihr mir weiterhelfen könnt
Es grüßt euch
Peter
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26.12.2016, 10:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.12.2016, 10:24 von Dietmar.)
Hier ist das Datenblatt der ECL82, ist die Heizspannung an Pin 4und 5 da von 6,3V??
Alle Spannungen der Röhre würde ich mal messen....und hier posten, dann können die Experten damit was anfangen.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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Hallo Dietmar,
ich hab in der Zwischenzeit mal die Spannungen gemessen. Da die ECL82 aber nicht glühte, lagen meine Spannungswerte weit von den im Schaltplan angegebenen entfernt.
Zwischendurch funktionierte es plötzlich wieder ganz kurz.
Mittlerweile glaube ich aber den Fehler gefunden zu haben: Als ich an den Drähten etwas gewackelt habe wurde die Skalenbeleuchtung plötzlich etwas dunkler. Diese Lötstellen hatte ich neu gemacht, da ja hier die Drähte vom Netzteil ankommen und das zum C-Tausch abgelötet war. Vermutlich hat sich dabei auf der Lötseite der Platine eine kalte Lötstelle entwickelt. Von diesem Lötpunkt aus wird ja auch die ECL82 mit der Heizspannung versorgt. Da die Röhre aber viel träger reagiert ist mir das nicht gleich aufgefallen. Der Fehler ist reproduzierbar.
Sobald die ECL82 wieder mit Heizspannung versorgt wurde, brach die Spannung der Skalenbeleuchtung kurz etwas zusammen. Da ich noch die Vorschaltlampen dran habe und mit reduzierter Spannung arbeite hat man es gesehen.
Wenn die volle Netzspannung angelegen hätte, wäre der Zusammenbruch vielleicht nicht so deutlich ausgefallen.
Vielen Dank und noch einen ruhigen Feiertag
Peter
Hallo,
kleine "Schnibbelhilfe"
Nimm die ECL, welch anfangs noch spielte heraus und messe an den Anschlussbeinen von unten gezählt den Durchgang an 4 und 5.
Ist Durchgang, dann am Röhrensockel ohne Röhre, die Heizspannung an 4 und 5 im Leerlauf messen.
Dann sehen wir weiter ...
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(26.12.2016, 12:03)Daniel schrieb: Hallo,
kleine "Schnibbelhilfe"
Nimm die ECL, welch anfangs noch spielte heraus und messe an den Anschlussbeinen von unten gezählt den Durchgang an 4 und 5.
Ist Durchgang, dann am Röhrensockel ohne Röhre, die Heizspannung an 4 und 5 im Leerlauf messen.
Dann sehen wir weiter ...
Hallo,
die Heizspannung lag im Leerlauf bei 7V. Den Durchgang habe ich noch nicht gemessen, da ich an besagter Lötstelle einen schmalen Spalt zwischen Lötpin und Zinn sehen konnte. Da wurde mit dem Zinn schön gespart; der Lötpin war nur zur Hälfte im Zinn drin.
Hab das nachgelötet und noch mehrfach dran gewackelt; kein Fehler mehr festzustellen.
Das Radio spielt seit ca. einer halben Stunde ohne Ausfall. Teste später noch mal.
Danke + Gruß
Peter
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wenn wieder alles geht, viel Spass mit dem Teil
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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Bis jetzt sieht es ganz gut aus. Das Radio läuft jetzt seit einer reichlichen Stunde ohne Probleme.
Mal was anderes (ich hoffe man lyncht mich jetzt nicht ):
Welchen Eingang sollte man bevorzugen, wenn z.B. das Signal eines MP3- Players einspeisen möchte; TA oder TB? Ich lese mich jetzt schon ne Weile durch das WWW, aber was Konkretes hab ich nicht gefunden....
Viele Grüße
Peter
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26.12.2016, 19:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.12.2016, 19:32 von Dietmar.)
Probiers aus, wo es am besten klingt, verkehrt machen kannst du da nix. Die dreipoligen DIN Buchsen sind eh nur mit 2polen belegt. Stereoeinspeisung über zwei Widerstände (1MOhm glaube ich).
Unbenannt.JPG (Größe: 19,12 KB / Downloads: 217)
bei TA ist 1+3 der Eingang (Signal) und zwei die Masse, bei TB Tonband sind die 4+5 für die Aufnahme
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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Hallo Peter,
ich habe inzwischen mehrere Adapter gefertigt M P 3 auf TA. In jeden Kanal für die Entkopplung einen 22 k Ohm Widerstand genagelt.
Sie im Stecker platziert, den Klinkenstecker auf der anderen Seite, haut schwer hin und der Pegel am MP 3 passt perfekt, mehrere Röhrendio und mein Stern Elite geben die Dateien sehr gut wieder.
Dietmar es sehr gut erklärt TB und TA.
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Hallo an alle,
heute ist meine Reichelt-Bestellung angekommen und ich kann mir den passenden Adapter Klinke/ Diodenstecker bauen. Das Radio ist nun im aufgearbeiteten Gehäuse gelandet und spielt prima.
Nur das Lautstärke-Poti kratzt manchmal etwas. Leider ist das Teil komplett gekapselt und ich komme mit meiner Pulmotin-Kanüle nirgends rein. Das war bei den Potis für Bass und Höhen anders
Ich müsste jetzt die Nieten aufbohren und das Teil dann wieder verschrauben. Hat jemand vllt. einen Tipp für mich (z.B. ein Loch an einer bestimmten Stelle bohren) damit ich das Poti schmieren kann?
Das mit dem Loch ist gefühlsmäßig so ne Sache; es könnten ja Späne hinein gelangen...
Hoffe das es noch ne Alternative gibt...
Schon mal Danke sagt
Peter
Hallo Peter,
in der Lehre habe ich einen Bohrer mit 1 - 1,5 mm Ø genommen und an der tiefsten Stelle des Poti ein Loch gebohrt.
Recht vorsichtig und mit wenig Vorschub, damit keine Bohrspäne drin landen.
Dann kannst Du die Schleifbahn impfen.
Wir hatten das altbewährte Wellenschalteröl von Granowski, vorher mal eine Impfung mit Wundbenzin.
Aber alles in Maßen...
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Hallo Jürgen,
danke für Deinen Tipp. Hab das Chassis noch mal rausgenommen, das Poti abgelötet, ausgebaut und angebohrt. Hat auch gut geklappt; dann Pulmotin rein. Es gibt aber immer noch eine Stelle, die weiterhin kratzt. Vielleicht stand das Poti über lange Zeit in dieser Stellung und es hat sich auf der Schleifbahn ein Rückstand gebildet. Ich werd es mal beobachten; eventuell gibt es sich ja von allein. Wenn nicht, müsste man halt das Poti tauschen oder wenigstens mal richtig öffnen und reinigen.
Dann eine gute Nacht
Peter
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Bist du dir sicher, das das Zeug Pulmotin heißt?
Ich kenne das nur als Hustensalbe. Das gabs damals schon zum einreiben.
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Grüße Frank, der Moschti
Hallo Frank,
mir geht es auch so, der Gedanke Pulmotin auf der Widerstandsbahn.
Da rollen sich die Fußnägel.
Hallo Peter,
hilfreich ist wirklich erst mit Benzin zu reinigen, dann das Wellenschalteröl.
Es hält nicht ewig, aber lässt sich doch schnell wiederholen.
Auf alle Fälle besser als bei dem "Dingens" die Niete auf bohren, noch was verbummeln und dann regnet es.
Meistens haben die Hersteller extra Potis nach ihrer Norm bauen lassen.
Da bekommt man schwer Ersatz.
Wir haben früher bei komplizierten Doppelpotis mit Netzschalter, beim Defekt des letzteren,
ihn durch einen Kippschalter an der Rückwand ersetzt.
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Moin moin in die Runde,
Ballistol oder Oszillin T6 sind ebenso bewährte Mittel
M.f.G.
harry
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Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Das ist doch bestimmt so ein null acht fufzehn Poti, das kann man doch bestimmt gegen ein anderes tauschen?? Wenn das wirklich nicht mehr will, Tonne??
Achse Durchmesser mm?? Länge mm?
KOhm oder MOhm???, ich vermute 1,2 MOhm?? sowas hat doch bestimmt einer in der Kiste?? Ich gucke auch nach wenn die Daten da sind.
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
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Nein Dietmar es ist kein normales Poti! Dieses hat noch 2 Abgriffe! Eigentlich sollte das Poti wieder hinzubekommen sein auch ohne Löcher bohren. Ich sprühe Oszillin t6 wenn kein Loch irgendwo ist immer an den Anschlüssen hinein. Dann hin und her drehen und wenn das noch nicht reicht nochmal von vorn. In 99% der Fälle war danach alles gut!
Falls das Poti wider erwarten doch defekt sein sollte hab ich bestimmt noch eins da!
Gruß Chris
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