28.02.2017, 11:36
Moin,
nicht wissend ob die richtige Rubrik, es geht um das Schaltnetzteil meines CTC 3D Druckers.
Vor knapp zwei Wochen hat mein CTC mit einem Knall die Arbeit eingestellt und ich saß im Dunkeln. Drucker abgeschaltet und die Sicherung im Sicherungskasten wieder eingeschaltet. Zwar hat der Lieferant umgehend auf meine Mail reagiert, rührt sich jetzt aber nicht mehr.
Also kurz geprüft und Netzteil als Fehlerursache erkannt, ausgebaut und zerlegt. Leider keine Bilder gemacht, Sorry. Sofort fiel ein geplatzter Kondensator ins Auge, Respekt, so klein und dann so einen Lärm.
Also die Platine ausbauen, den Kondensator ersetzen, sowie die durchgebrannte Sicherung im Netzteil. Damit nahm das Grauen seinen Lauf.
1. Zwischen Platine und Gehäuse jede Menge Lötzinnspritzer und Kügelchen
2. Seitliche Schraube des "Kühlkörpers" viel zu lang liegt voll an der Drossel an und hat den Lack vom Kupferlackdraht schon leicht angeschabt
3. Drossel zu hoch, dafür wurde oben etwas Isolierband darauf geklebt, welches aber auch schon durchgescheuert war
4. Ein Draht zu lang, hat sich beim einsetzen der Platine umgebogen und berührt eine andere Leiterbahn. Den Kurzschluß verhindert nur der Lötschutzlack
5. Gut gemeint, eine Leiterbahn mit einem stück Litze verstärkt, bringt nur nicht viel, wenn davon nur drei Äderchen angelötet werden und der Rest wie ein Reisigbesen in die Gegend steht
Kurz die Schaltung überflogen und wieder das Würgen gekriegt. Der kleine Kondensator hätte an dieser Stelle ein Y Kondensator sein müssen, ist aber nur ein normaler 2,2nF!
Also auch gleich seinen Kollegen durch einen passenden Kondensator ersetzt.
Die Sicherung war eine 8 Ampere und wurde mangels passender erst einmal durch eine 6,3 Ampere ersetzt, welche auch hält. Nur, ist das nicht eigentlich auch noch viel zu viel?
Wir reden hier von der Sicherung Primärseitig (230 Volt), das Netzteil liefert Sekundär 24 Volt 15 Ampere.
Beste Grüße
Peter
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nicht wissend ob die richtige Rubrik, es geht um das Schaltnetzteil meines CTC 3D Druckers.
Vor knapp zwei Wochen hat mein CTC mit einem Knall die Arbeit eingestellt und ich saß im Dunkeln. Drucker abgeschaltet und die Sicherung im Sicherungskasten wieder eingeschaltet. Zwar hat der Lieferant umgehend auf meine Mail reagiert, rührt sich jetzt aber nicht mehr.
Also kurz geprüft und Netzteil als Fehlerursache erkannt, ausgebaut und zerlegt. Leider keine Bilder gemacht, Sorry. Sofort fiel ein geplatzter Kondensator ins Auge, Respekt, so klein und dann so einen Lärm.
Also die Platine ausbauen, den Kondensator ersetzen, sowie die durchgebrannte Sicherung im Netzteil. Damit nahm das Grauen seinen Lauf.
1. Zwischen Platine und Gehäuse jede Menge Lötzinnspritzer und Kügelchen
2. Seitliche Schraube des "Kühlkörpers" viel zu lang liegt voll an der Drossel an und hat den Lack vom Kupferlackdraht schon leicht angeschabt
3. Drossel zu hoch, dafür wurde oben etwas Isolierband darauf geklebt, welches aber auch schon durchgescheuert war
4. Ein Draht zu lang, hat sich beim einsetzen der Platine umgebogen und berührt eine andere Leiterbahn. Den Kurzschluß verhindert nur der Lötschutzlack
5. Gut gemeint, eine Leiterbahn mit einem stück Litze verstärkt, bringt nur nicht viel, wenn davon nur drei Äderchen angelötet werden und der Rest wie ein Reisigbesen in die Gegend steht
Kurz die Schaltung überflogen und wieder das Würgen gekriegt. Der kleine Kondensator hätte an dieser Stelle ein Y Kondensator sein müssen, ist aber nur ein normaler 2,2nF!
Also auch gleich seinen Kollegen durch einen passenden Kondensator ersetzt.
Die Sicherung war eine 8 Ampere und wurde mangels passender erst einmal durch eine 6,3 Ampere ersetzt, welche auch hält. Nur, ist das nicht eigentlich auch noch viel zu viel?
Wir reden hier von der Sicherung Primärseitig (230 Volt), das Netzteil liefert Sekundär 24 Volt 15 Ampere.
Beste Grüße
Peter
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