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Morsetaste K64 aus der ehemaligen DDR
#1
Hallöchen,
nun da möchte ich doch mal meine Morsetaste K64 aus der ehemaligen DDR vorstellen.


Das ist keine Automatische Taste, da muss man noch lange und kurze Töne durch Tastendruck selbst geben.
Funktioniert perfekt Smile
   
   
   
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#2
upps war nach 1945 sorry darf auf später verschoben werden.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#3
(04.03.2017, 22:21)Gery schrieb: upps war nach 1945 sorry darf auf später verschoben werden.

Ist doch richtig. In diese Kategorie kommt ALLES zu alter Kommunikationstechnik, egal ob vor '45 oder nach '45.
Die Einschränkung gilt m.E. nur für die Radios  Big Grin
MfG Christopher

"Baden-Baden, Beromünster, Paris, Rom... 
Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint."
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#4
Ach dann hab ich ja alles richtig gemacht Smile
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#5
Ja richtig, diese gab es als verschiedenste Ausführungen als Massenware.
Hier eine hier eine mit RFT Aufdruck. Diese stammt aus einen Inventar einer Schule, wahrscheinlich Physik Unterricht als Ergänzung zum SEG.

   

   
Habe immer soviel Arbeit, dass ich mir eine aussuchen kann. Smile

Grüße Frank, der Moschti
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#6
Die ist super Frank mit der habe ich Morsen gelernt. Genau das ist die gleiche.
Wenn alles so einfach wäre, wäre es ziemlich langweilig.



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#7
Die K64 war baugleich mit der K40, nur dass die letztere mit Anschlußleitung geliefert wurde. Diese DDR-Modelle sind sehr bauähnlich mit der WWII Allei Taste. Als Übungs und kostengünstige Arbeitstaste (weil ehemals riesige Depotbesstände) auch heute noch sehr beliebt, weil fein einstellbar.
Die K64 gab es auch mit einem Elektronik- Unterbau, der auch in NVA- Morseübungsanlagen verwendet wurde. Die Taste konnte damit und der mitglieferten Schraubzwinge vorne an einen Tisch geschraubt werden. Neben seitlichen (Bananenstecker)Buchsen
waren nach unten 2 weitere 5 und 6 polige Stecker. Im Inneren tut ein IC A210E mit 3 Transistoren seinen Dienst. Was mich interessiert: hat jemand einen Schaltplan /Funktionsbeschreibung für das Innenleben dieses Kästchens. Der A210 wird als NF Verstärker eingestzt worden sein? Die Transistoren könnten zu einem Tongenerator gehören. Warum interessiert mich das? ich habe einige dieser Kästchen rumliegen und überlege, was ich damit anfangen kann.
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#8
Hallo, ich habe auch an so einer Taste morsen gelernt. War Teil der Ausrüstung in einer Funkklasse.
Kugelgriff, drei Finger. Daumen und Mittelfinger rechts und links leicht unter den Durchmesser, Zeigefinger oben drauf.
Es wird nicht geklopft und die Rückstellung erfolgt über die Feder, sondern es arbeitet wie ein Kugelgelenk in der Lenkung eines Autos. Aus dem Handgelenk wird gedrückt und gehoben bei feinster Einstellung des Kontaktabstands.
Bei längeren Sprüchen und höheren Geschwindigkeiten fault einem nach einigen Minuten die Hand ab.
Die Feder wird nur so fest eingestellt daß der Kontakt im Ruhezustand offen bleibt.
Schönes Stück Zeitgeschichte.

Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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#9
Ja, mit der hab ich in meiner Jugend bei der GST-Klubstation in Erkner auch mal das Morsen gelernt. War ja damals für eine Amateufunklizenz Voraussetzung morsen zu können.

Gruß

(Reflex-)Kalle
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#10
So eine Taste habe ich auch. Funzt einwandfrei. Smiley32

War meine Taste im UAZ (Panzerregiment Großenhain).
Gruß Michael

Penthode?
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#11
Ergänzung  zu den Morsetasten:
Eine in Deutschland weit verbreitete Morsetaste war die Junker. 
Sowohl im militärischen Bereich mit olivgrün und Blechhaube als auch feuchtigkeitsgeschützt mit Bakelitgehäuse und Dichtungen. 
1931 patentiert. 
Später in der DDR nachgebaut nannte sie sich MT 50. 
Hersteller war Funkwerk Köpenik und es war die Arbeitstaste bei der Handelsschifffahrt und auf ortsfesten Funkstellen des Militärs.
Hier Fotos von meiner Taste. 

   

Die Abdichtung des Tasthebels an seiner Durchführung durch die Haube erfolgte durch eine elastische Gummimembrane. Bei meinem Exemplar leider verhärtet und gebrochen. 
Ich habe sie deshalb rund um den Hebel entfernt damit der nun harte Gummi nicht bremst.

   

   

Meine Taste hat im Unterteil eine LCR-Kombination. Das soll als Störschutz wirken und gleichzeitig den Abbrand der Kontakte vermindern. Sie ist deshalb ungeeignet einen Tongenerator direkt am Signalausgang zu tasten. Für Gleichspannung und ein nachgeschaltetes Tastrelais ist sie prima.

Gruß Manfred
Wozu Fortschritt, wenn früher doch alles besser war?
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