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Saba Lindau G; seltsame Skale
#1
Bei der Restauration eines Saba Lindau G habe ich etwas Sonderbares entdeckt, das mir vorher
noch bei keinem Gerät unter gekommen ist.

Bei den Einrahmungen ist der Siebdruck geschrumpft oder weggelaufen, Buchstaben und Ziffern
stehen jedoch noch einwandfrei. Seht selbst


   

   


Ist euch sowas auch schon mal untergekommen und wie kann man das erklären?

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#2
Die Skalenbeschriftung vom Lindau G schien mir sehr empfindlich. Mehr als Abstauben habe ich mich da nicht getraut. War bei zwei Geräten von mir so. Das Schwestermodell Mainau hat hingegen einen sehr robusten Skalendruck.

Aber in Deinem Fall war sicherlich auch starke Sonneneinstrahlung evtl. gepaart mit zeitweiser Feuchtigkeit im Spiel.
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#3
Ja, irgend etwas wie Wärme muß es gewesen sein. Seltsam nur, daß nur Linien
betroffen sind. Feuchtigkeitsspuren sind an dem Gerät nicht zu entdecken.

Vermutlich werden die Skalenscheiben links per Sieb bedruckt. Danach wird
meist noch eine glasklare Maske darübergedruckt. Vielleicht ist hierbei ein
Fertigungsfehler gemacht worden. Abbildungen im RMorg lassen aber keinen
generellen Fehler erkennen.

???


Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
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von Fallersleben
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#4
Es sind aber nicht nur die Linien betroffen. Wenn man ganz genau hinsieht, sieht man, dass z. T. auch die Beschriftung verschoben ist, also auch Buchstaben und Zahlen.

Ich denke, da war mal Wasser im Spiel. Da wird eine Folie mit Wasser aufgelegt worden sein. Später ist die mal feucht gereinigt worden und hat sich dabei verschoben.

   
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#5
Ja, bei der Vergrößerung sieht man auch bei Zeichen die Höhenverschiebung deutlich.
Meinst Du bei der Folie eine restaurierte Skale oder eine Orginalskale, die per Folie ihre
Originalbeschriftung bekam?

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
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von Fallersleben
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#6
Hmm, da das Lindau wirklich "Schüttgut" ist, wird sich wohl keiner die Arbeit einer Reproduktion gemacht haben.
Beste Grüsse

Thorsten


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(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#7
(19.03.2017, 18:43)Wilhelm schrieb: Ja, bei der Vergrößerung sieht man auch bei Zeichen die Höhenverschiebung deutlich.
Meinst Du bei der Folie eine restaurierte Skale oder eine Orginalskale, die per Folie ihre
Originalbeschriftung bekam?Gruß Wilhelm

Ich meine schon die Originalskala und dass die Folie ebenfalls original war. Wäre da von Anfang an direkt auf das Glas gedruckt worden, würden die Linien beim Verziehen reißen. Da dies aber nicht passiert ist, kommt m. E. nur eine Folie in Betracht, auf die die Beschriftung aufgedruckt ist.
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#8
Hier mal ein Bild aus dem WWW mit einer solchen Skala. Dort sieht man zwar nicht die Verschiebungen, aber auch eine gewisse Auflösung der Beschriftung. Dort sind die Linien bereits unterbrochen. Könnte also insg. ein Problem bei dieser Serie gewesen sein.

   
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#9
Anton hat recht, der Druck ist sehr fragil. Aber es ist auch ein preisgünstiges Modell. Damals wurde auch schon an allen Ecken und Enden gespart...
Beste Grüsse

Thorsten


"Das Leben ist nichts weiter als das Proben für eine Vorstellung, die niemals stattfindet."

(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#10
Danke Anton, ich vermute nun auch einen Fertigungsfehler. Thorsten hatte ja auch schon
von Problemen berichtet.

Gruß
Wilhelm
Niemandes Herr, Niemandes Knecht,
so ist es gut, so ist es recht

von Fallersleben
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#11
Habe mir jetzt meine beiden Skalen mal genauer angesehen. Eine ist perfekt mit keinerlei Abweichung, die andere hat auch stellenweise leichte Unregelmäßigkeiten, die aber nur bei ganz genauer Betrachtung auffallen. Scheint also ein nicht gerade seltenes Problem zu sein.
Beste Grüsse

Thorsten


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(Die fabelhafte Welt der Amelie)
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#12
Habe gerade einen Lindau G mit den beschriebenen Verwerfungen der Skala aus einem Dachboden gezogen. Hier herrscht unter dem Schieferdach eine trockene Stauhitze von über 40 Grad, in diesem Jahr besonders. Ich tippe also als Ursache auf einen temperaturempfindlichen Skalendruck.
Viele Grüße, Karl-Heinz
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#13
Ich kann mir vorstellen das die Sakla auf beitrag 8 direckt auf dem Glas aufgetragen wurde, die auf beitrag 1 dagegen auf einer haftgrundierung welche leider wohl nicht auf dem Glass haftet. wenn diese grundierung, welche wohl grossflächig ist sich verschiebt, nimmt sie die linen mit.
Jedenfals ein ausgefallenens stück. Deswegen auch ein par Tausend Euro wert wenn man es in der bucht weiterverkaufen will.
Denkt man an fehler auf Briefmarken und Scheinen , oder doppelt geprägten münzen.....
Viele Grüße, Juan
Printed on recycled Data
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#14
Hallo Zusammen, ich gehe eher davon aus dass das Sieb nicht sauber auf das Rakel gezogen wurde, warum auch immer. Vielleicht hat auch Wärme eine Rolle gespielt. Denn es ist der ganze Druck davon betroffen. Allerdings kann ich dann nicht nachvollziehen dass dies damals keiner bemerkt hat.

LG Kai
LG Kai
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#15
...sieht doch schön aus - und mal anders. Und fast symmetrisch sogar. Mir gefällt es sehr. Big Grin
Gruß,
Ivan
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#16
Ich finde das auch originell und lasse es so.
Viele Grüße, Karl-Heinz
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#17
Guten Morgen in die Runde,
ich meine es handelt sich um klassische "Abziehbiltechnik" mit Wasser als Lösungsmittel > https://de.wikipedia.org/wiki/Abziehbild.
Das bleibt auch nach Trocknung feuchteempfindlich und wird  bei hoher Luftfeuchte wieder weich. Vielleicht hat der Saba sein Leben in einer Küche verbracht?
Beste Grüße
Klaus
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#18
Hallo,
den Ausschnitt von der Skala meines Sondermodells "tipsy Lindau G" wollte ich euch nicht vorenthalten.

   

Mir gefällt sie so, gerade weil sie so beschwingt wirkt.
Viele Grüße, Karl-Heinz
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