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Plattenspieler WUMO
#21
Hallo Anton,

ganz große klasse! Danke!!
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#22
Neuer Versuch: Dual 275 von 1954:

   

Einbaumaße auf dem Brett: ca. 26,3cm tief, ca. 33cm breit.
Einbautiefe unter dem Brett: ca. 7cm

3 Geschwindigkeiten, Kristallsystem umschaltbar Normal/Micronadel, Einfachspieler. Das Kristallsystem ist absolut in Ordnung. Das Gerät ist in einem sehr guten Zustand und läuft, ich würde es aber technisch noch ein wenig pflegen, wenn es denn gefällt. Auf dem Bild ist es noch ungereinigt.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#23
Für Andreas:

Hier noch ein Bild von der Unterseite des Plattenspielers. Leider ein bischen dunkel geraten:

   

Edit: Besseres Bild hochgeladen  Smile
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#24
Hallo Anton,

danke für das Bild. Rest ist ja erklärt. Sieht doch gut aus, der Plattenspieler. Der Winfried wird sich freuen. Rest hatten wir ja über PN erklärt.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#25
Hallo Freunde,

unser Phonodoc Anton hatte mir ja nun einen tollen Plattenspieler von Dual als Ersatz für Winfrieds defekten WUMO-Plattenspieler geschickt. Der Plttenspieler wurde von Anton sehr sorgfältig überholt. Das konnte man optisch schon sehen.

Nun kommt für mich dann immer das große Grauen. Plattenspieler-Chassis montieren ohne Schablone. Erschwerend kam dazu, dass natürlich vom alten Plattenspielerchassis Ausschnitte vorhanden waren, die es galt in die Montage mit einzubeziehen. Andernfalls hätte man auf die Konsole ein 2. Brett leimen müssen. Trotz Furnierung usw. sieht so etwas natürlich immer provisorisch aus.

Ich mußte hier einen kleinen Kompromiß eingehen. Ich hätte gerne den Dual-Plattenspieler noch so 1  - 1,5 cm mehr nach links in die Mitte gebaut. Dann hätte man aber rechts den alten Ausschnitt gesehen. Ich wäre auch nicht in der Lage gewesen, die Federbeine in 2 rechte Bohrausschnitte zu bringen, weil da eben nichts mehr da gewesen wäre. Man hätte jetzt nachträglich Holz zum verließen der Aussparung verleimen können. Aber auch das wäre Flickschusterei gewesen. Wäre die Konsole rechteckig gewesen, dann hätte ich eine Ersatzplatte verbaut und sie neu furniert.

Man muß ja nun auch aufpassen, dass man das Chassis nicht so plaziert, dass hinten evtl. die LP beim Drehen berührt. Aber alles ging gut. Sehr gut sogar.

Ich finde das Plattenspielerchassis sieht prima auf der Konsole aus. Die Beleuchtung wird übrigens beim herausziehen des Chassis eingeschaltet. Selbst die alte Verteilerplatte aus Keramik konnte übernommen werden. Das Potentiometer, das sich auf dem Chassis befand ist jetzt überflüssig. es wurde weg gelassen.

Tja, dann will ich heute Abend mal einen Testlauf starten. Ich bin überzeugt, das hat alles geklappt. Auch dank Anton's netter Hilfe.

   

Hier mal die Obenansicht der Plattenspieler-Konsole. Die schöne alte Lampe konnte auch bleiben.

   

Etwas zünftige Musik habe ich auch schon parat

   

Hier die Konsole von unten. Alles sieht doch sehr gut aus. Als ob das alles so original ist. Wenn es denn auch so funktioniert. Davon dann mehr.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#26
Das sieht echt gut aus!
Hmm, vielleicht sollte man Schablonen abnehmen für die verschiedenen gängigen Chassis! So, wie man Skalenscheiben oder Rückwände aufhebt. Dann kann man sich immer fein sauber eine neue Grundplatte basteln.

(26.05.2017, 19:07)Andreas_P schrieb: Etwas zünftige Musik habe ich auch schon parat

Für sowas hat man ein Luftgewehr. Falls man sehr viele von der Sorte hat, kann man über die Anschaffung einer Schrotflinte nachdenken Smiley34
Sorry für OT, das sind gerade ganz schöne Schmerzen!
Andreas, ich war bei Dir im Keller - da liegt nicht genug Schnaps, um so etwas ertragen zu können!
Gruß,
Uli
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#27
Ja, sieht doch sehr gut aus Andreas.

Für die meisten, alten Plattenspieler von Dual, Philips, ELAC, PE, etc. gibt/gab es Einbauschablonen. Habe auch einige da, aber genau für dieses Modell leider nicht. Hatte schon danach gesucht. Auch im WWW war nix zu finden.
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#28
Toll Andreas und Anton, wieder ein sehr gutes Zusammenspiel. Alfons Bauer und seine Almdudler, da weiß ich was der Andreas sich beim Probe-Hören gönnt Smiley20
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#29
die Arbeiten mit dem Plattenspielerausschnitt mag ich auch nicht sonderlich. Die Braun 6740 ist seit Jahren fertig restauriert, bis auf den Plattenspieler. Da hatte jemand den Ausschnitt vergrößert um ein moderneres Laufwerk unterzubringen und deshalb sogar das MA umgesetzt. Das das MA nicht auf die Front gehört hatte ich erst gemerkt als ich den neuen Stoff schon verschnippelt hatte, also ist es da geblieben. Eine komplett neue Platte aufsetzen funktioniert mit dem Radioteil nicht. Und so bin ich seit Jahren ratlos.

   
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#30
Hallo Jupp, da gehört ein Schellackspieler rein?
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#31
Hallo Jupp,

ja schade, dass wir immer alle so weit auseinander wohnen. Also ich würde mir eine ähnlich starke Holzplatte besorgen. Die grob zurecht schneiden. Dann unter den Ausschnitt halten und die Konturen des Ausschnittes mit Filzstift auf die Platte malen. Dann mit der Stichsäge möglichst genau die Ersatzplatte entlang der Linien zurecht schneiden. Einleimen und spachteln. Evtl von unten noch mit Holzleisten verstärken. Das hält bombenfest. Dann könntest Du den neuen Ausschnitt für einen Schellack-Plattenspieler dort rein schneiden.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#32
Ich glaube Andreas, das Problem ist der Dreher, keiner da....
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#33
Na, Dietmar, dafür gibt es doch unseren Anton Smile
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
Nicht nur die Röhren sollen glühen.
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#34
(28.05.2017, 10:33)Andreas_P schrieb: Hallo Jupp,

ja schade, dass wir immer alle so weit auseinander wohnen. Also ich würde mir eine ähnlich starke Holzplatte besorgen. Die grob zurecht schneiden. Dann unter den Ausschnitt halten und die Konturen des Ausschnittes mit Filzstift auf die Platte malen. Dann mit der Stichsäge möglichst genau die Ersatzplatte entlang der Linien zurecht schneiden. Einleimen und spachteln. Evtl von unten noch mit Holzleisten verstärken. Das hält bombenfest. Dann könntest Du den neuen Ausschnitt für einen Schellack-Plattenspieler dort rein schneiden.

danke Andreas, so ähnlich stelle ich mit das vor. Ich hatte schon Dreher zusammengetragen. Der originale war noch nicht dabei, nur ähnliche. Irgendwann bringe ich das Projekt zu Ende und stelle es dann hier vor.
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#35
Hier ist ein Link hinter dem man den Original Dreher im Gerät eingebaut sehen kann: https://www.doctsf.com/grandlivre/fiche....r_photos=0

Braun hat selbst Plattenspieler gebaut und in den eigenen Radios und Truhen eben auch eigene Plattenspieler eingebaut. Deshalb sollte da auch wieder ein Original Braun rein. Die sind aber recht selten und das Modell habe ich auch nicht. Leider sind die alten Braun Grammophone oft am Antriebsteil und am Magnettonabmersystem von Zinkpest befallen. Wohl aus deshalb fehlen die oft.

Ich würde den Unterbau auch so machen, wie es Andreas beschreibt, dann allerdings über die komplette Fläche oben neues Furnier aufleimen und passend ausschneiden. Solche Nadelbecher, die in den runden Löchern fehlen, könnte ich noch haben... Bei Bedarf bitte melden.
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#36
Wäre das nichts??

http://www.ebay.de/itm/Alter-Siemens-Pla...SwlMFZKxHW
mit freundlichen grüßen aus Dielfen (Siegerland)
Dietmar
Wenn einer dem anderen hilft ohne daraus Profit schlagen zu wollen dann sind wir auf einem guten Weg
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#37
Hallo mein lieber Dietmar!!

Nee, Du da kommen wir ja vom Regen in die Traufe. Das Ding hat ja auch Zinkfraß. Smile

Ob derjenige das so noch los wird? Höchstens wegen dem Tonarm?!

Der Plattenspieler vom Anton ist schon perfekt dafür.

Ach, Dietmar, Entschuldigung, Du meintest das für Jupp's Plattenspieler. Aber auch da würde er nichts mehr taugen.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
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#38
Hallo Freunde,

man muss ja bei unseren Projekten auch mal zugeben, wenn man Mist gebaut hat. Fast schon peinlich - aber lest mal.

Ich hatte ja nun den Plattenspieler vom Anton schon in Winfried's Konsole montiert. Alles paßte. Zwei Schrauben, um das Chassis zum Versenden  fixieren zu können hatte ich in die zwei vorhanden Löcher gedreht. Nachdem ich nun gesehen hatte, dass alles mit der Federung paßt, zog ich die beiden Schrauben schon mal an.

Ich wollte ja nun mein Wunschkonzert mit den "Almdudlern" hören. Fehlanzeige, das Biest wollte nicht. Naja, dachte ich, dann miß es mal durch. Schnell fand ich den Schuldigen - den Quecksilber Schalter. Brückt man den, dann dreht der Plattenteller. Etwas am Zweifeln, schrieb ich Anton schweren Herzens, der Quecksilberschalter ist hin.

Anton schrieb mir gleich zurück, irgendetwas stimmt da nicht. Ich war am Grübeln, was könnte da noch sein? Wenn Anton solch ein Gerät raus gibt, dann funktioniert das auch.

Freitagabend habe ich dann noch mal getestet. Keine Funktion. Aber die Erkenntnis - Du Depp! Die 2 Befestigungsschrauben habe ich aus Bequemlichkeit nicht mehr gelöst. Nun, ich habe das dann gemacht. Der Quecksilberschalter gibt Kontakt. Tonarm nach rechts drücken. Plattenspieler läuft! Wunschkonzert ist gesichert.

Fazit durch die beiden fest angezogenen Schrauben wurde wohl ein Gestänge blockiert. Daher konnte der Quecksilberschalter keinen Kontakt geben. Anton - entschuldige - ich habe da Mist gebaut.

Ich habe danach dem Winfried noch mal aufgeschrieben, wie er den Plattenspieler bedienen muss. Als Erstes schrieb ich, die 2 Schrauben entfernen. Es ist unglaublich, der Plattenspieler hat an meinem Mende-Radio eine Wiedergabe. Die Eingangsleistung ist so kräftig, dass man den Lautstärkenregler nicht weit aufdrehen muss. So kam ich dann doch noch zu meinem Wunschkonzert.

So, hier mal Bilder:

   

Hier der Plattenspieler in Funktion

   

Plattenspieler und Radio

   

Hier die Übeltäter, die 2 Schrauben.

Nun sind wir eine Woche nicht da. Anschließend werde ich Winfried den Plattenspieler schicken. Er wird viel Freude damit haben. Anton hat ein rundum sorglos Paket gemacht. Einen Plattenpuk für die 45 er Singles. 1 Reservetonnadel und eine Anweisung.

Also, Anton, nochmal vielen Dank an Dich für die Unterstützung.
Es grüßt Euch aus Peine
     
     Andreas
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#39
Na, da bin ich aber froh, dass Du den Fehler finden konntest. Es ist ja immer unangenehm, wenn man etwas rausschickt von dem man sicher war, es funktioniert Alles so wie es soll, und dann gibt es doch Probleme. Manchmal ist ja tatsächlich auf dem Transportweg etwas schief gegangen und ein Fehler tritt auf. Möglich ist Vieles.
Ich selbst bin auch schon dem selben Fehlerteufel aufgesessen und habe ewig an einem Plattenwechsler nach dem Fehler für Funktionsprobleme rumgesucht, bis ich dann auch endlich drauf kam, dass die Transportsicherung arettiert war und dadurch die Mechanik blockierte. Du siehst also Andreas, auch dem Plattenspielerdoc passiert sowas  Shy
Beim Basteln und tüfteln an dem Gerät, war ich selbst überascht, wie gut das Tonabnehmersystem noch geht, ich würde sagen wie neu! Dann hat der Plattenspieler ja auch noch einen 3-stufigen Schalter mit einer Klangregelung, die z. B. bei schlechten Schellacks das Rauschen ausfiltert. Das macht sich auch gut, wenn man sehr alte Platten hat. An diesem Plattenspieler hatte ich doch vor dem Versand noch recht lange getüftelt, weil er immer wieder Ausetzter hatte. Mal war Spannung da, mal nicht. Letztlich musste ich die gesamte Spannungsumschaltung auseinandernehmen und der Übeltäter waren zwei ausgleierte Messingnieten, die keinen Kontakt mehr gaben. Nach wieder anpressen der Nieten, war alles OK. Dann habe ich noch die üblichen Wartungsarbeiten gemacht, wie bewegliche Mechanik ölen, Tellerlager fetten und die Zwischenrollen und das Reibrad Waschen und die Lager ölen. Zum Schluß noch die Reibläche am Teller etwas aufgerauht und der zunächst mangelhafte Grip war wieder hergestellt.
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