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Mein momentanes Projekt > Wega-846GW
#1
Guten Abend,

heute stelle ich euch meinen Wega-846GW vor.
Ich habe den günstig über EB... geschossen.
Naja das Gehäuse ließ schon ganz schön zu wünschen übrig. Bakelit total grau und stumpf,
aber alles heile.

Nach sichtung erst einmal der falsche Stecker dran, ein Greatz mit Gummischnur. (Bild dann unten)
Im grossen und ganzen, das Chassis etwas verbogen, der Skalenhintergrund (Nikotinfarben).
Die Kondensatoren sehen fast alle nicht mehr schön aus, die Teeris eben.
Gemacht wurde daran schon vor einiger zeit was, und eben diese Greatz Netzschunr per Lüsterklemme angenagelt.

Ich suche Jetzt einen Original Stecker für dieses Radio, auch gerne im Tausch gegen den Greatz stecker.

Hier nun die Bilder, ganz unten dann das Gehäuse nach schleifen und einmaligem auftrag und polieren mit schwarzem Hartöl.

                                                           

mfg  Bernd
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#2
Hallo Bernd,
tolle Kiste, gefällt mir auch.
Aber was ist schwarzer Hartlack ?
Grüße aus Priort
Jörg
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#3
HartÖl hab mich verschrieben.
mfg Bernd
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#4
Moin Bernd  Smile

(27.05.2017, 18:49)klammi schrieb: ..... Ich suche Jetzt einen Original Stecker für dieses Radio, auch gerne im Tausch gegen den Greatz stecker. .....

=> Für den Fall, daß Du keinen Original~Stecker von Wega bekommst, kann ich Dir als Alternative die schönen
Eck~Schuko~Stecker vom Toom~Baumarkt empfehlen, die Pole sind sehr schön goldfarben (Messing), und der
Stecker hat keine scharfen Kanten, ist schön abgerundet und hat an 2 Seiten Griffmulden.

Dieser Stecker kostet ca. 2,50 €, und gibt es wahlweise in schwarz oder braun oder weiß.

Ich benutze die braunen und schwarzen an meinen Radios, an denen mir der vorherige Stecker nicht gefiel,
bzw. wo er schon Bruchschäden hatte. Sie sind neutral, und sehen ich Echt noch besser aus als auf den Photos.


.jpg   Stecker1.JPG (Größe: 100,25 KB / Downloads: 446)


.jpg   Stecker2.JPG (Größe: 96,47 KB / Downloads: 441)


.jpg   Stecker3.JPG (Größe: 75,25 KB / Downloads: 440)

Ansonsten meinen Glückwunsch zu dem schönen Gerät & gutes Gelingen bei der Wiederherstellung  Maus

Beste Grüße, von Peter
~~~~~ DE - MV  /  Connected ~~~~~
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#5
Guten Morgen,
ja, an diese Baumarktstecker hab ich auch fedacht, sieht aber nicht aus.
Heute ist Flohmarkt in Dallgow, werde da mal schauen ob was passendes gibt,
Der Greatz-Stecker ist noch vollständig erhalten, keinerlei ausbrüche und der Kabel völlig flexibel.
Hab ich so lange nicht mehr gesehen...bei dem alter.

Jetz mal ne Frage wegen der 220V.
Da es ja ein Allstrom Radio ist, wird da die Röhren Heizung nicht überlastet,
und was kann man dagegen machen ?
Ständig am Regler wollt ich das Radio ja auch nicht betreiben.

mfg Bernd

   
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#6
Hallo, Bernd,
Als Nichtprofi kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen. Ich habe mehrere Allstromgeräte, die problemlos an 230 V Netz funktionieren. Ich weiß nicht ob beim permanenten Betrieb so ist, aber wie ich die ab und zu für halbe Stunde höre bisher nie Problem mit eine Röhre gehabt.
Gruß,
Ivan
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#7
Hallo Bernd,
nicht wundern, bei diesem Radio dauert es ziemlich lange , bis die Skalenlampe eingeschaltet wird. Sie wird durch eine Mimik so lange gebrückt bis sich der Heizstrom eingependelt hat. Wenn die Lampe def. ist, wird das Ganze zu einer langsamen laufenen " Klingel" D.h. beim Einschalten werden die Röhren zunächst mit Überspannung versorgt. Das Gerät ist ist auch bei 230 V Netz nicht gefährdet.
Ich hatte 2 dieser Geräte.
Gruß Franz
PS. im Betrieb wird das Radio ziemlich warm
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#8
Guten Tag,
Franz, vielen Dank für diese info.
Bisher habe ich ja das Chassis noch nicht weiter Überarbeitet. Ich lasse mich überraschen.

mfg Bernd
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#9
mit was hast du das Gehäuse "geschliffen"? Bakelit hab ich bisher immer nur aufpoliert und dann leicht geölt. Hartölbehandlung kenne ich auch nur bei Holz. Das ist für mich schon etwas ungewöhnlich.
Bei einem Allstromgerät sollte man keinen Schuko-Stecker verwenden, sondern nur Europa-Stecker (die hiessen natürlich früher nicht so). Am besten die Phase an Stecker und Dose kennzeichnen, damit diese nicht unbedingt am Chassis liegt. Ich hatte allerdings auch schon Allströmer 3-polig angeklemmt, und zwar wenn ich eine Phasendetektor-Glimmlampe eingebaut habe.
Das sind mal nur so meine Gedanken.

Franz, hast du entdeckt wo die Spule des Heizungs-Relais sitzt? Das kann doch nur im Heizkreis sein? Der Heizkreis ist in der Tat trickreich. Die Summe der Heizfäden liegt bei 150V. In Stellung 110 und 125V wird die UY aus dem Heizkreis herausgenommen und bekommt ihren eigenen Vorwiderstand (570 Ohm). Bei 125V kommt zusätzlich der 75 Ohm dazu.
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#10
auf dem Original-Plan hab ich einen Hinweis gefunden. Evtl. löst der Anodenstrom das Relais aus. Da gibt es natürlich auch eine Abhängigkeit vom Heizstrom, aber auch von der verwendeten Netzspannung.

   
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#11
eigentlich sieht man das Federgebilde an der Drossel ja auf den Fotos. Demnach schaltet die Magnetisierung des Eisenkerns der Drossel das Relais.
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#12
Guten Abend,

also geschliffen deshalb, oben muss wohl mal was darauf gestanden haben, rund, und da haben sich kleine Buckel gebildet und ein hellerer Kreis war zu sehen
Die habe ich mit 200 Schleifpapier erst einmal glatt abgeschliffen, danach mit 2000 hinterher.
Dann kam mein Proxxon Schleifer in verbindung mit Chromglanz zum einsatz.
Danach habe ich alles mit Schwarzem Hartöl abgerieben, trocknen lassen und nochmal Poliert.


und das eigentliche Relais sieht aus wie ein Reedkontakt...
auf Bild 6 ist es gut zu sehen.
mfg Bernd
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#13
(28.05.2017, 21:25)klammi schrieb: ..also geschliffen deshalb, oben muss wohl mal was darauf gestanden haben, rund, und da haben sich kleine Buckel gebildet und ein hellerer Kreis war zu sehen
Die habe ich mit 200 Schleifpapier erst einmal glatt abgeschliffen, danach mit 2000 hinterher.
Dann kam mein Proxxon Schleifer  in verbindung mit Chromglanz zum einsatz.
Danach habe ich alles mit Schwarzem Hartöl abgerieben, trocknen lassen und nochmal Poliert..

alles klar, wenn da Macken drin waren macht das Sinn
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#14
(28.05.2017, 21:25)klammi schrieb: und das eigentliche Relais sieht aus wie ein Reedkontakt...
auf Bild 6 ist es gut zu sehen.
mfg Bernd

was man auf diesem Bild sieht ist kein Reedkontakt. Evtl. ist das ein undokumentierter NTC für den Notbetrieb, falls die Lampe unterbricht. Auf den Bildern 7 und 8 sieht man das Relais.
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#15
Zitat " eigentlich sieht man das Federgebilde an der Drossel ja auf den Fotos. Demnach schaltet die Magnetisierung des Eisenkerns der Drossel das Relais "
Bei meinen Geräten war die Mimik zum Glück funktionstüchtig, deshalb hatte ich die Finger davon gelassen. Es muß meines Erachtens so funktionieren. Anfänglich fließt kein Anodenstrom, der Kontakt ist geschlossen. Setzt er ein, bewirkt die Drossel quasi als Relaisspule das Öffnen des Kontakts . Somit wäre meine "Klingel Annahme" falsch. Beim Aussfall der Anzeige Lampe würde dann das Gerät nicht laufen. Ließe sich leicht klären. Drehe einfach die Birne heraus und beobachte was geschieht.
Gruß Franz
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#16
Guten Tag,
alles klar, werde ich dann beachten.
Momentan bei dem Wetter hab ich absolut keine Lust was zu machen...chemo zerrt ganz schön.

mfg Bernd
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#17
"eigentlich sieht man das Federgebilde an der Drossel ja auf den Fotos. Demnach schaltet die Magnetisierung des Eisenkerns der Drossel das Relais. "

Diese Methode war gängige Technik. Damit wurde vermieden, daß das Glühlämpchen durchbrannte.
In einem Heizungs-Serien-Kreis müssen z.B. alle Röhren gleiches thermisches Verhalten in Bezug auf die Änderung des Widerstandes der Heizwendel haben. Da sich der Widerstand des Heizers von kalt zu heiß um ca. einen Faktor 10 ändert, wird der Heizer mit dem geringsten thermischen Widerstand beim Einschalten überlastet. Das wäre in diesem Fall die Skalenlampe. Der "Einschalt-Stoß" beträgt also den ca. 10 fachen nominellen Heiz-Strom der Röhren.

Später wurde das Problem dadurch gelöst, daß im Heizkreis noch ein NTC eingefügt wurde, der dafür sorgte, daß der Einschaltsoß vermieden wurde. Das war dann gängige Technik bei Röhren-Fernsehern.

MfG DR
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#18
Guten Tag,

ich hab da mal ne Frage,
zum AÜ sind 2 Kondensatoren 500pF und 5nF, beide mit 1000/1500V angegeben.
Aber beide Kondensatoren sind nicht mehr zu gebrauchen.
Was kann ich da als ersatz nehmen ?


.jpg   864GW-condensator.jpg (Größe: 17,89 KB / Downloads: 257)

mfg Bernd
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#19
Der 5nF/1000V ist der Bucherot-Kondensator. Hier einen 4,7nF/630V= (oder 4,7nF/300V~) nehmen.
Der 500pF/1000V ist ein Gegenkopplungs-Kondensator. Hierfür 470pF/630V= nehmen.

Die früheren Papier-Kondensatoren hatten ca. die 3 fache Prüfspannung (1000V / 2000V) gegenüber der maximal zulässigen "normalen" Arbeitsspannung. Man beherrschte damals das nicht besser.

MfG DR
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#20
Guten Tag,
vielen Dank, werde ich gleich mal einlöten, dann ist das Radio Testbereit.
mfg Bernd
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