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Fender Twin Reverb (Original, Silverface) - Fehlersuche für Rauschen
#21
Hier sind die Teile, die ich nicht genau identifizieren kann, wobei bei den Endstufen-Röhren das wohl Hochleistungswiderstände (Abb. B) sind laut eifrigen Helfern Wink trotzdem stelle ich das Bild auch dazu, besser als nur eine Beschreibung:

Es geht immer nur um die "weißen Klötze", der Rest ist erst mal klar.

A


.jpg   keramik_A1.jpg (Größe: 42,4 KB / Downloads: 307)


B

   


C


.jpg   Keramik_C.jpg (Größe: 18,12 KB / Downloads: 306)
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#22
Die Teile auf dem Bild A+B sind Drahthochlast Widerstände siehe auch Beschriftung.
Das Teil auf Bild C sieht nach einem Kondensator aus schaue mal was da draufsteht.
Eine Lüge wird nicht zur Wahrheit, falsches wird nicht richtig und das Böse wird nicht gut, nur weil es von der Mehrheit akzeptiert wird.

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#23
(09.06.2017, 17:23)Richard schrieb: Die Teile auf dem Bild A+B sind Drahthochlast Widerstände siehe auch Beschriftung.
Das Teil auf Bild C sieht nach einem Kondensator aus schaue mal was da draufsteht.

Bei A steht nichts auf den zu sehenden Seiten drauf, also höchstens auf die obere Seite, die nach unten zeigt. Dieser Klotz kommt nochmal größer vor.

Bei C sieht man so leider auch nichts an den sichtbaren Seiten - vielleicht verdeckt. Aber ich check da nochmal auf der Logischen Schaltung.

Mit dem Board bin ich nun so weit gekommen, anhand dem, was bei mir eingebaut ist. Hier sind unklare bzw. fragwürdige Angaben Orange bzw. alles bez. Kondensatoren Magenta markiert:

   




Nun werde ich das nochmal mit der schematischen Zeichnung vergleichen bzw. in Ruhe und systematisch prüfen, ob alles dabei ist - alle Leitungen, alle Komponenten. Gibt es da ne gängige Methode dafür, um nichts zu vergessen?
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#24
Sorry, hier ist was durcheinandergekommen mit den Posts...
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#25
Nun habe ich die Teile vom Board auf dem Logischen Schaltplan identifiziert und in Bereichen zugeordnet.

Damit habe ich nochmal alle Teile geprüft, Fehler korrigiert bzw. Abweichungen (neue Teile , die von den Werten her Abweichen oder nicht auffindbar sind auf dem Schaltplan oder im Amp).

Damit ist der Board-Plan nun ziemlich korrekt, es fehlen noch Teilweise die restlichen (Versorgungs-)Spannungen, die ich noch einfügen werde. Und dann nochmal alles prüfen Big Grin

Der Schaltkreis mit farblich markierten Bereichen (Legende auf dem Bild).
Alles, was ORANGE ist, glaube ich gefunden zu haben auf dem Board-Plan (und habe die Teile dort auch orange Markiert).
Die ROT markierten Teile finde ich gar nicht auf dem Board -entweder übersehen, oder sie sind nicht zu sehen, vielleicht könnt ihr da helfen, ist nicht mehr viel.

   


Der aktuelle Board-Plan.
ORANGE Markierung also gleiche Teile, wie oben - außer dem einen, von dem ich auch ein Foto habe (Abb. C war das) und nichts drauf steht.
ROT bedeutet hier auch nicht gefundene Teile, oder nicht nachvollziehbare Angaben.
GRÜN sind identifizierte und geklärte Widerstände, Dioden und Spannungen.
BLAU sind identifizierte und geklärte Kondensatoren.


   



Könnt Ihr mir da weiterhelfen diese Teile/Bereiche zu klären?
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#26
Hallo Daniel,

ich lese erst heute dein Posting und bin die nächste Zeit leider unterwegs. Ich restauriere und repariere alte 7enderverstärker, habe und hatte davon einige schon auf dem Werkstatt-Tisch. Von Deluxe Reverbs, von Reiner zur Linde seinerzeit umgebauten Princetons, Vibrolux Reverbs (die herrlichen alten und die jämmerlichen neuen Rauschgeneratoren), Twin Reverbs, bis hin zu den neuen, wie Blues Deluxe, Blues Junior, Excelsior (davon nenne ich zweie mein Eigen, die ich umgebaut habe) usw. Vorgestern erst holte einer meiner Kunden einen 65er Bandmaster "Piggyback" ab, den ich repariert hatte. Augenscheinlich war er jungfräulich (sowas sieht man selten, wenn man so einen Amp öffnet!), aber er war eben schlicht und einfach an mehreren Stellen defekt.

Zu deinem Amp. Du hast viele Fragen auf einmal, die kann ich in der Kürze gar nicht alle auf einmal beantworten. Vielleicht so als ein Hinweis: Leo 7ender hat nicht nur verbaut und aufgebraucht, was an Teilen gerade vorrätig war, sondern oft auch eben mal Details in den Schaltungen einfach so geändert; sehr zum Leidwesen seines "Produktmanagers" Forrest White...  Will damit folgendes sagen: Wenn Du einen SF 135-Watt-Twin Reverb vor Dir hast, der zum Beispiel (!) auf dem eingeklebten Etikett AA736 heisst, so kann es aber sein, dass Du schon eine AB763-Schaltung drin hast. Diese Amps werden, ebenso wie übrigens seine Gitarren aus dieser Zeit (da hat er es nämlich nicht anders gemacht) neudeutsch Transition-Amps oder -Gitarren genannt.

Oder aber manche dieser Amps sind ziemlich verbastelt. Du darfst nicht vergessen, dass diese Dinger z.T. Jahre auf der Bühne und somit auf dem Buckel hatten und 10 oder 20 Jahre vorher z.B. gab es keinerlei passende Ersatzteile. Da wurde bei anfallenden Reparaturen verbaut, was gerade da war. Heutzutage bekommt man allerdings Ersatz in Hülle und Fülle bis auf die Vibrato-Optokoppler (eigentlich per se ein Tremolo); die werden langsam rar wegen RoHS und der inzwischen definierten Giftigkeit der CdS-Widerstände...

Bei diesen Amps muss man also ziemlich genau eruieren, WAS man da eigentlich vor sich hat.

Der 135-Watt-Amp, den Du hast, hat ein paar Besonderheiten. 7ender war der Meinung, dem ohnehin schon brüllend lauten Amp ("scheißelaut und scheißeschwer") eine Art Verzerrung verpassen zu müssen. Der Mastervolume ist ein Push-Pull-Regler und ziehst Du den, so soll die Kiste dann eben zerren... Naja, eher gruselig mit Referenz zum Ohrenbluten... Im Prinzip ist das die von Dir rot gekennzeichnete Umschaltung am Reverb-Trafo an der 12AT7 im Schematic. Aber nur im Prinzip, denn es gibt für diesen Amp keine so richtig vernünftige, veröffentlichte Schaltung, wie Du ja schon selbst bemerkt hast. Ich habe daher bei den Twin Reverbs, die ich auf dem Tisch hatte, mir einige Unterschiede anhand der Layouts als Schematic-Besonderheiten separat gezeichnet; die kann ich Dir gern zur Verfügung stellen - aber erst frühestens Anfang August, wenn ich wieder online bin.

Der orange Punkt zwischen Treble- und Volume-Regler sieht aus, wie ein nachträglich reingebastelter Widerstand; normalerweise hat er dort im Tonestack nichts zu suchen. Deine Kiste scheint verbastelt zu sein, darauf deuten der Becherelko, sowie die Hochlast-Kokelwiderstände hin; die für diese Belastung gar nicht ausgelegt sein müssen - "verbastelt" also insofern, als dass wahrscheinlich eben der Amp vor Jahren mal gewartet wurde bzw. zur Reparatur war.

Da sehe ich auch, dass der sogenannte "Death-Cap" nebst Ground-Schalter gar nicht mehr drin ist, sondern es ist ein vierpoliger Netzschalter verbaut - korrekt!

Die beiden Preamp-Kanäle sind mit jeweils zwei Buchsen versehen, um Gitarren mit unterschiedlichen Pickup-DC-Widerständen anschließen zu können, so dass deren unterschiedlich hohe Ausgangsspannungen sauber geregelt werden konnten/sollten. Sie sind einfach unterschiedlich empfindlich; das kannst Du Dir anhand der 68KOhm-Spannungsteiler und dem 1MOhm-Widerstand nach Masse einfach selbst ausrechnen. Oder es wurde eben angeschlossen, was da war, ein Mic für eine Harp oder meinetwegen auch ein Bass.. Wink

5E3, 4G8, AA270, AA769, AB763 oder was auch immer sind die internen Werkscodes der Amps. Was da irgendwo vorn auf einem Foto zu sehen ist, ist die Seriennummer auf dem Chassis.

Soviel erstmal für heute. Tipp: Wenn Du mehr von uns "Cracks" für speziell diese und andere Gitarrenamps suchst, dann erlaube ich mir an dieser Stelle einen Hinweis auf dieses Forum vom Dirk. Wink


Gruß Michael
Gruß Michael

Penthode?
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