Hersteller: Philips
Typ: BD290U
Modell: Philetta 1950
Baujahr: 1949-51
Röhrenbestückung: UCH42 UAF42 UAF42 UL41 UY41
Stromversorgung: Allstromgerät, 117V, 220V
Wellenbereiche: Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle
Bedienelemente: Fronseitig links Lautstärkepoti als Drehregler, kombiniert mit Netzschalter, Rechtseitig Sendersuche als Drehknopf und Wellenumschalter als Hebelschalter
Gehäuse: Bakelit, 260 x 205 x 160mm
Gesamtgewicht: 3,5KG Gewicht
Besonderheiten: Eingebaute Rahmenantenne, Flutlichtskala,
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: Ext. Antenne, Erde
Neupreis: 248,00 DM
Hier kommt nun der Bericht zum Philips Radio, welches die DHL arg geschrottet hat. Zunächst nochmal die Bilder vom Zustand bei Erhalt:
Erstaunlicherweise spielt das Radio immer noch. Der Vorbesitzer hatte es vor Jahren bereits einmal überholt, was man an div. ausgetauschen Kondensatoren, Zementwiderstand und einem ersetzen Lautstärkepoti mit komb. Netzschalter sehen kann. Das Chassis hat den Transport auch nicht ganz unbeschadet überstanden, das doch sehr stabile Chassisblech ist an der Front heftig verzogen (kann man auf dem Bilde von der Unterseite ganz gut sehen) und muss gerichet werden.
Die Schallwand aus Pertinax ist von hinten mit einem weißen, schmierigen Zeugs beschichtet. Was das sein soll? Ich dachte zuerst es wäre Schimmel, ist es aber nicht und riecht auch überhaupt nicht. Dieses Zeug ist auch nur dort, nirgendwo sonst im Gehäuse oder am Chassis. Man kann es mit dem Finger Abwischen. Fühlt sich an wie feuchter Gips.
Die Rückwand ist sehr gut und unbeschädigt:
Nun hatte ich ja bereits in meinem Beitrag im Off-Topic angekündigt, dass ich das zerstörte Bakeltigehäuse wieder aufbauen will. Damit bin ich derzeit beschäftig. Hier schonmal die Bilder vom "Rohbau":
Da sehr viele, winzige Stückchen an den Bruchkanten weggeplatzt sind, sind überall winzige Löcher in der Oberfläche. Auch die Bruchkanten sind natürlich gut zu sehen. Die Ecke vorne links war besonders frikkelig, weil Rundungen und viele, kleine Bruchstücke. Aber insgesamt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Als Nächstes werden die Reparaturstellen mit feinspachtel glattgezogen und verschliffen. Schlußendlich wird das Gehäuse dann lackiert. Ob es das Gerät je in elfenbein gegeben hat, weiß ich nicht, werde es aber trotzdem so lackieren. Dann habe ich das Modell einmal in Bakelit natur und einmal in elfenbein.
Geklebt habe ich mit Sekundenkleber, teilweise unter Zuhilfenahme von eingerieselten Glasperlchen, die normalerweise zum Sandstrahlen benutzt werden. An einer sehr schlechten Stelle im Inneren des Gehäuse, habe ich einen Hohlraum mit Heißkleber aufgefüllt, um einen Schraubstutzen zusätzlich zu stabilisieren.
Nach dem Verkleben habe ich das komplette Gehäuse mit 100er Schmirgelpapier abgeschliffen um Kleberrückstände zu entfernen und unebene Bruchkanten zu glätten. Dann klappt auch das Spachteln später sauberer. Den Schleifstaub habe ich gesammelt und will mal testen, ob man daraus evtl. auch eine Reparaturmasse basteln kann.
Typ: BD290U
Modell: Philetta 1950
Baujahr: 1949-51
Röhrenbestückung: UCH42 UAF42 UAF42 UL41 UY41
Stromversorgung: Allstromgerät, 117V, 220V
Wellenbereiche: Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle
Bedienelemente: Fronseitig links Lautstärkepoti als Drehregler, kombiniert mit Netzschalter, Rechtseitig Sendersuche als Drehknopf und Wellenumschalter als Hebelschalter
Gehäuse: Bakelit, 260 x 205 x 160mm
Gesamtgewicht: 3,5KG Gewicht
Besonderheiten: Eingebaute Rahmenantenne, Flutlichtskala,
Anschlussmöglichkeiten Rückseite: Ext. Antenne, Erde
Neupreis: 248,00 DM
Hier kommt nun der Bericht zum Philips Radio, welches die DHL arg geschrottet hat. Zunächst nochmal die Bilder vom Zustand bei Erhalt:
Erstaunlicherweise spielt das Radio immer noch. Der Vorbesitzer hatte es vor Jahren bereits einmal überholt, was man an div. ausgetauschen Kondensatoren, Zementwiderstand und einem ersetzen Lautstärkepoti mit komb. Netzschalter sehen kann. Das Chassis hat den Transport auch nicht ganz unbeschadet überstanden, das doch sehr stabile Chassisblech ist an der Front heftig verzogen (kann man auf dem Bilde von der Unterseite ganz gut sehen) und muss gerichet werden.
Die Schallwand aus Pertinax ist von hinten mit einem weißen, schmierigen Zeugs beschichtet. Was das sein soll? Ich dachte zuerst es wäre Schimmel, ist es aber nicht und riecht auch überhaupt nicht. Dieses Zeug ist auch nur dort, nirgendwo sonst im Gehäuse oder am Chassis. Man kann es mit dem Finger Abwischen. Fühlt sich an wie feuchter Gips.
Die Rückwand ist sehr gut und unbeschädigt:
Nun hatte ich ja bereits in meinem Beitrag im Off-Topic angekündigt, dass ich das zerstörte Bakeltigehäuse wieder aufbauen will. Damit bin ich derzeit beschäftig. Hier schonmal die Bilder vom "Rohbau":
Da sehr viele, winzige Stückchen an den Bruchkanten weggeplatzt sind, sind überall winzige Löcher in der Oberfläche. Auch die Bruchkanten sind natürlich gut zu sehen. Die Ecke vorne links war besonders frikkelig, weil Rundungen und viele, kleine Bruchstücke. Aber insgesamt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Als Nächstes werden die Reparaturstellen mit feinspachtel glattgezogen und verschliffen. Schlußendlich wird das Gehäuse dann lackiert. Ob es das Gerät je in elfenbein gegeben hat, weiß ich nicht, werde es aber trotzdem so lackieren. Dann habe ich das Modell einmal in Bakelit natur und einmal in elfenbein.
Geklebt habe ich mit Sekundenkleber, teilweise unter Zuhilfenahme von eingerieselten Glasperlchen, die normalerweise zum Sandstrahlen benutzt werden. An einer sehr schlechten Stelle im Inneren des Gehäuse, habe ich einen Hohlraum mit Heißkleber aufgefüllt, um einen Schraubstutzen zusätzlich zu stabilisieren.
Nach dem Verkleben habe ich das komplette Gehäuse mit 100er Schmirgelpapier abgeschliffen um Kleberrückstände zu entfernen und unebene Bruchkanten zu glätten. Dann klappt auch das Spachteln später sauberer. Den Schleifstaub habe ich gesammelt und will mal testen, ob man daraus evtl. auch eine Reparaturmasse basteln kann.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht
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