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Philips BD290U
#21
Hallo Uli nochmal,

gerne antworte ich auf deine Thesen

"- Erfahrungsgemäß können Röhren des "? Bereichs" oft noch lange gut sein." - Ja, stimmt. Deswegen heisst dieser Bereich ja auch "?", also zweifelhaft, und nicht "schlecht".
"- 3 Sekunden Kurzschluss messen mit erhöhter Spannung, wobei weniger als der max. Strom floß, werden der Röhre keine messbare Schädigung zugefügt haben" - Ja, stimmt sicherlich auch.

"- Die UY wird in der Philetta wohl kaum ansatzweise an ihre Grenzen gebracht." Sie muss etwa 70 - 75 Prozent ihres max. zulässigen Stroms liefern. Aber die Frage des an-die Grenze-bringens und dem Ende der Fahnenstange stellt sich überhaupt nicht!

Eine emissionsschwache Röhre hat einen erhöhten Innenwiderstand. Damit fließt UNTER GEGEBENEN BEDINGUNGEN weniger Strom. Das erweist sich beim Messen und auch in der Radioschaltung. Was man dabei mit Gewalt aus der Röhre noch rausholen könnte ist uninteressant. Weder misst man eine Röhre unter außerhalb der Specs liegenden Bedingungen, noch betreibt man eine Philetta mit schwacher UY an 300 Volt Netzspannung, bloß damit die Anodengleichspannung stimmt. Beides überlastet die halbtote UY.

In der Hoffnung dass die Sache nun etwas klarer ist :-)

grüßt
Stefan
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#22
Ja, passt, danke Stefan! Eine leicht erhöhte Spannung kriegt die Röhre ja ab Dank erhöhter Netzspannung.
Dann warten wir mal ab, was Dirk berichtet. Schlimmstenfalls muß er eine neue UY finden.

PS: Sogar Röhren die laut Funke "schlecht" sind, können durchaus noch befriedigend funktionieren - in Geräten, die nur zu Demonstrationszwecken ab und an laufen allemal. (Bsp scheintote AD1 oder allgemein Endröhre, die bei mangelhafter Funktion nicht das Radio tot legt...
Gruß,
Uli
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#23
Um auf unsere "schnellste" Philetta zurückzukommen:

Heutige Messung beim Kaltstart im "Urzustand" mit den alten Röhren (ohne auf die zwei neuen Röhren von Uli gewechselt zu haben und nach der technischen Durchsicht von AndreasP) bei ca. 19 Grad Raumtemperatur im heimischen Keller bis zum Wahrnehmen deutlicher Stimmen auf Mittelwelle...

Anton...anschnallen...

37 Sekunden

Smiley58 Smiley20
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Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet...Dirk
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#24
Na bitte, Gleichstand mit meiner 290er Smile Und das sogar mit den alten Röhren.
~~~Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner)~~~
Die einzige, falsche Entscheidung die du treffen kannst ist, keine Entscheidung zu treffen.
Ich bin nicht DICK, ich bin nur zu KLEIN für mein Gewicht  Big Grin
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#25
Es hat eine Weile gedauert aus den üblichen Gründen (Beruf/Wochenend-Aktivitäten/Börsenbesuche...), doch nun lief der zweite Versuch einer Messung mit den getauschten/"neuen" Röhren von Uli.

Hier die Versuchsanordnung:

   

Ulis Röhren habe ich zuvor gereinigt (Oszillin). Als passive Loop-Antenne für Mittelwellenempfang dient eine Tecsun AN-200, die schon im Probelauf bei Andreas_P sehr gute Ergebnisse in Kombination mit der Philetta (und anderen Geräten bei mir daheim) erzielte. 

Lange Rede, kurzer Sinn - bei 20 Grad Raumtemperatur dauerte es vom Einschalten im kalten Zustand bis zur Wahrnehmung deutlicher Stimmen auf MW mit den getauschten Röhren eine Zeit von

26 Sekunden

Smiley20


Ergo eine deutliche Verbesserung der Performance.

Viele Grüße
Dirk
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Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet...Dirk
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