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Elektor Netzteil
#1
Hallo,

dieses Netzteil habe ich nach einem Elektor-Bauvorschlag aus 1981 im März 1985 nachgebaut.

   

Und zwar als Doppelnetzteil, jetzt wollte ich es für einen Operationsverstärker benutzen,

   

   

   

leider gab es einen Knall und so sieht die eine Platine jetzt aus: (Die zweite sieht auch nicht besser aus!)

   

   

Das IC L146CB (hier ein LM723) ist total verschmort und eine Leiterbahn ist durchgebrannt.
Die Leiterbahn ist natürlich leicht zu reparieren, das IC aber sehr schwer zu bekommen.

Ich könnte ja das Gehäuse ausschlachten und etwas Modernes einbauen, dafür ist es mir aber zu schade.
Es steckt darin viel Arbeit und Fummelei; man gut, daß ich alles steckbar gemacht habe.
(Die drei Widerstände ohne Keramikgehäuse stammen aus einer unverkäuflichen Lieferung.)
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#2
Hallo

Würden dir der IC UA 723CN weiterhelfen ? Davon habe ich noch zwei.

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ua723.pdf
Gruß Helmut
----------------
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#3
Stellt sich noch die Frage warum der Regler sich in Luft aufgelöst hat. Ich vermute das der Tantalelko der eigentliche Übeltäter ist.

Gruß Frank
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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#4
(22.08.2017, 20:08)Tubefan schrieb: Ich vermute das der Tantalelko der eigentliche Übeltäter ist.

Ja, an denen läßt ja niemand irgend welche guten Haare...
Dabei ist die Fehlerquelle doch offenkundig: Ein eklatanter Mangel an original Thelko-Lochblech! Smiley34
Gruß,
Uli
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#5
Guten Abend,

wegen dem LM723

dann schau doch mal.

mfg Bernd
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#6
(22.08.2017, 20:20)Uli schrieb:
(22.08.2017, 20:08)Tubefan schrieb: Ich vermute das der Tantalelko der eigentliche Übeltäter ist.

Ja, an denen läßt ja niemand irgend welche guten Haare...

Ich schon. Smiley14 Jau, sobald die Schaltung einen Tantal-Kondensator hat, ist der Fehler gefunden. Immer auf die kleinen Dicken ... Smile 

Der Tantal ist wahrscheinlich ok - zumindest war er's ursprünglich. Tantal-Kondensatoren werden üblicherweise durch hohe Stromstöße zerstört, wenn sie keinen Vorwiderstand haben. In dieser Schaltung kann das nicht vorkommen; wir haben auf seiner Plus-Seite zwei Widerstände im Kiloohmbereich und an Pin 5 einen Operationsverstärkereingang, der ebenfalls hochohmig ist. So wie das IC aussieht, kann als Folge alles mögliche mit dem Tantal passiert sein.

Gruß, Frank
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#7
Wo sind denn an den 4 Leistungstransistoren die Kunststoff Isolierhülsen an den jeweiligen beiden Befestigungsschrauben? Braucht man da keine Isolierung trotz Glimmerisolierscheiben?
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#8
Fehlende Isolationshülsen würden aber nur die Betriebsspannung kurzschließen und nicht erklären, warum der LM723 geröstet wurde. Außerdem hat das Gerät soweit ich das verstanden habe ja über 30 Jahre lang funktioniert. Der LM723 ist aber nicht schwer zu bekommen, den gibt's z.B. bei Reichelt als µA723 für 0,36€ oder eben als LM723 für 0,71€.

Gruß,
Bernd
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#9
Hallo,

1. LM723 habe ich selbst noch vorrätig, Danke für das Angebot.
2. Die Tantalelkos habe ich ausgetauscht, einer war schon verfärbt.
3. Die Transistoren sind isoliert montiert, die Isolierhülsen sitzen innen.

Jetzt habe ich die verschmorte Fassung entfernt und die zerstörten Leiterbahnen überbrückt .
So langsam geht es weiter.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#10
Solange am Siebelko nicht über 40V anliegen kannst du den 723 verwenden.
sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit
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#11
Hallo,

die 60 V sind wohl zum "Frickeln" an ZB - Teilen, oder?


Saubere Arbeit, hast du die Platinen selber geätzt?
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#12
Junge, Junge, war das eine Frikkelei!
Die alte Fassung war zwar verschmort, sie mußte ich trotzdem komplett schreddern.
Nach dem Entfernen kam eine neue zum Einsatz, hier mußte ich mehrere Leiterbahnen mit dünnem Draht verlängern.
Es sieht nicht sehr gut aus, ich habe aber alles auf Durchgang und Kurzschluß nachgemessen, alles OK.

   

Jetzt kommt der komplette Funktionstest, drückt mal alle die Daumen!
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#13
Nachtrag,

das Netzteil geht bedingt durch den Trafo nur bis 30VDC, ich hatte ja auch den 723 eingesetzt, hat funktioniert.
Ja, die Platinen habe ich zuerst mit einem wasserfesten roten Edding direkt auf das Kupfer gezeichnet,
die Beschriftung habe ich mit Abreibebuchstaben gemacht.
Danach mit Natriumpersulfat in einer selbstgebauten Ätzvorrichtung geätzt, geht gut.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#14
Uli, Du Scherzkeks, fehlendes Lochblech!

Die Spannung am Siebelko beträgt 43,5V, das haben wohl die 723 über die Jahre nicht ausgehalten.
Nach langer Zeit habe ich es wieder einmal eingeschaltet und rummmmmmmmms!
Ich werde andere Trafos mit 24VAC einbauen, dann liegen nur noch 37V an.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#15
Hi,

ich habe keine anderen Transformatoren eingebaut.

Die Versorgungsspannung das LM323 darf ja 40V nicht überschreiten.
Also habe ich die Leiterbahn für die Anschlußpunkte 11 und 12 durchtrennt und dort drei 1N4007 eingelötet.
Jetzt ist die Spannung unter 40V und der Rest der Schaltung kann so bleiben.

   

   
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang

Wer niemals fragt, bekommt nicht einmal ein Nein zur Antwort.

In Memorandum 2018
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#16
Hallo, das Netzgerät hat mir gut gefallen und musste es gleich nachbauen. das IC L146 habe ich ersetzt durch
u 723.
Gruss Erhard
   

   
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