28.02.2014, 18:41
Im Auftrag für die Tochter meiner Lieblingskusine habe ich das
Nordmende Rigoletto 56
wieder spiel- und Wohnzimmertauglich gemacht:
Hersteller: Nordmende
Typ: Rigoletto 56
Baujahr: 1955/1956
Röhrenbestückung: EL84, EABC80, EF89, ECH81, ECC85, EM34
Stromversorgung: 240 V, 220V, 150 V, 125V, 110 V
Wellenbereiche: LW, MW und UKW (bis 100 MHz)
Bedieneinheiten:
Links, frontseitig Poti für Lautstärke,
Klangregler: Höhen links neben den Tasten, Bässe rechts neben den Tasten,
rechts frontseitig Sendewahlknopf (keine getrennte Verstellung von LW, MW und UKW),
Tastenfunktionen (5) von links nach rechts: Ein/Aus, TA, LW, MW, UKW
Ein/Ausgänge: Dipol, Langdrahtantenne, Erde, Zusatzlautsprecher, Schallplattenspielereingang
Lautsprecher: 1 Bass Lautsprecher, zwei Hochtöner seitlich
Gehäuse: Holz, Glas und Kunststoff (umlaufendene Blende)
Abmessungen: 55 cm x 35 cm x 26 cm (B, H, T)
Gewicht: 9 KG
Es ist ein Standardradio der Mittelklasse mit gutem Klang auf Grund der Lautsprecherausstattung, die dem damaligen Trend des 3D-Klanges folgt.
Das Radio war als ich es bekommen habe in einem guten Zustand.
Folgende Arbeiten wurden erledigt:
- Entfernen des Staubes vom Chassis und Gehäuses mittels Staubsauger
- Ersatz des Skalenseiles für UKW und Einrichten des Skalenzeigers
- Austauschen der Teerkondensatoren
- Austauschen des Skalenhintergrundes durch passendes Transparentpapier
- Ersatz des EM 34 durch eine russische Ersatzröhre, Anfertigung einer passenden Halterung
- Spezialreinigung der Potis und des Tastenkontaktesatz
- Ersatz des zweiadrigen Netzkabels durch ein stoffummanteltes Kabel
- Säubern der Kunststoffteile, insbesondre der Tasten
- Polieren des Gehäuses mit Möbelpolitur
- Kopien des Schaltplanes, der im Radio vorhanden war, aber schon zerfällt, Umbauanleitung für die EM34 , der originale Schaltplan wurde in einen festen Umschlag ins Radio gelegt; hinzu kamen die ausgetauschten Kondensatoren
Unverändert bleiben die Röhren, der Säulengleichrichter und die Glättungselkos.
Das Radio spielte nach der Reinigung der Tastatur mit sehr gutem Klang. Die Reinigung der Tastenkontakte war etwas schwierig, da diese nur schlecht zugänglich sind.
Beim Austauschen der Kondensatoren bin ich auf einen kombinierten Kondensator, 10 nano Farad mit 10 Megaohm Widerstand gestoßen. Da die Werte jenseits von Gut und Böse waren habe ich das Teil geöffnet. Der Widerstand liegt innerhalb des Kondensators. Ich habe die beiden Ersatzbauteile eng zusammengelegt und mit einem Kupfermantel umgeben. Im Probebetrieb gab es keine Problem mit dem Brummen.
Nordmende Rigoletto 56
wieder spiel- und Wohnzimmertauglich gemacht:
Hersteller: Nordmende
Typ: Rigoletto 56
Baujahr: 1955/1956
Röhrenbestückung: EL84, EABC80, EF89, ECH81, ECC85, EM34
Stromversorgung: 240 V, 220V, 150 V, 125V, 110 V
Wellenbereiche: LW, MW und UKW (bis 100 MHz)
Bedieneinheiten:
Links, frontseitig Poti für Lautstärke,
Klangregler: Höhen links neben den Tasten, Bässe rechts neben den Tasten,
rechts frontseitig Sendewahlknopf (keine getrennte Verstellung von LW, MW und UKW),
Tastenfunktionen (5) von links nach rechts: Ein/Aus, TA, LW, MW, UKW
Ein/Ausgänge: Dipol, Langdrahtantenne, Erde, Zusatzlautsprecher, Schallplattenspielereingang
Lautsprecher: 1 Bass Lautsprecher, zwei Hochtöner seitlich
Gehäuse: Holz, Glas und Kunststoff (umlaufendene Blende)
Abmessungen: 55 cm x 35 cm x 26 cm (B, H, T)
Gewicht: 9 KG
Es ist ein Standardradio der Mittelklasse mit gutem Klang auf Grund der Lautsprecherausstattung, die dem damaligen Trend des 3D-Klanges folgt.
Das Radio war als ich es bekommen habe in einem guten Zustand.
Folgende Arbeiten wurden erledigt:
- Entfernen des Staubes vom Chassis und Gehäuses mittels Staubsauger
- Ersatz des Skalenseiles für UKW und Einrichten des Skalenzeigers
- Austauschen der Teerkondensatoren
- Austauschen des Skalenhintergrundes durch passendes Transparentpapier
- Ersatz des EM 34 durch eine russische Ersatzröhre, Anfertigung einer passenden Halterung
- Spezialreinigung der Potis und des Tastenkontaktesatz
- Ersatz des zweiadrigen Netzkabels durch ein stoffummanteltes Kabel
- Säubern der Kunststoffteile, insbesondre der Tasten
- Polieren des Gehäuses mit Möbelpolitur
- Kopien des Schaltplanes, der im Radio vorhanden war, aber schon zerfällt, Umbauanleitung für die EM34 , der originale Schaltplan wurde in einen festen Umschlag ins Radio gelegt; hinzu kamen die ausgetauschten Kondensatoren
Unverändert bleiben die Röhren, der Säulengleichrichter und die Glättungselkos.
Das Radio spielte nach der Reinigung der Tastatur mit sehr gutem Klang. Die Reinigung der Tastenkontakte war etwas schwierig, da diese nur schlecht zugänglich sind.
Beim Austauschen der Kondensatoren bin ich auf einen kombinierten Kondensator, 10 nano Farad mit 10 Megaohm Widerstand gestoßen. Da die Werte jenseits von Gut und Böse waren habe ich das Teil geöffnet. Der Widerstand liegt innerhalb des Kondensators. Ich habe die beiden Ersatzbauteile eng zusammengelegt und mit einem Kupfermantel umgeben. Im Probebetrieb gab es keine Problem mit dem Brummen.
Viele Grüße
Franz Bernhard
... und die Radios laufen nicht weg.....
Franz Bernhard
... und die Radios laufen nicht weg.....